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Verwirrung durch "Bachelor (professional)"


Lutzbutz

Empfohlene Beiträge

vor 10 Minuten hat brotzeit geschrieben:

Man beschäftigt sich doch vorher damit. Alle Meister und Techniker die ich kenne, wissen ausnahmslos, dass nach dem Betriebswirt Schluss ist. Der Typ aus der Geschichte ist meiner Meinung nach ein Einzelfall. 99,99% wissen es, oder sind in der Lage zu das zu schlussfolgern.


Sollte man meinen, sehe ich aber nicht als Regel.

In meinem Betrieb gibt es mehrere Kollegen, die den Meister oder Betriebswirt machen. Und wieder einer meinte letztens, ebenfalls ganz Blöd, dass er nach dem Betriebswirt studieren geht und für den Betriebswirt 4 Semester angerechnet bekommt.

Diese Behauptungen ziehen die sich doch nicht aus der Nase.
 

Als ich meinen Meister gemacht habe wurde im Unterricht oft über den weiteren Weg nach dem Meister philosophiert. Und die dort lehrenden Dozenten haben oft genug damit geworben, direkt danach zu studieren und 2-3 Semester dafür anerkennen zu lassen. Oder gleich den Master zu machen.

 

Ich sehe es eher so, dass die IHK ihre Abschlüsse viel zu hoch lobt. Sowohl Intern als auch Extern. Und für meinen Geschmack gibt es da viel zu wenig Gegenwind.

 

Der Meister und Betriebswirt ist eine Hochschulzulassung und mehr nicht. Der Begriff Bachelor hat da nichts zu suchen.

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vor 4 Minuten hat Belfort geschrieben:


Sollte man meinen, sehe ich aber nicht als Regel.

In meinem Betrieb gibt es mehrere Kollegen, die den Meister oder Betriebswirt machen. Und wieder einer meinte letztens, ebenfalls ganz Blöd, dass er nach dem Betriebswirt studieren geht und für den Betriebswirt 4 Semester angerechnet bekommt.

Diese Behauptungen ziehen die sich doch nicht aus der Nase.
 

Als ich meinen Meister gemacht habe wurde im Unterricht oft über den weiteren Weg nach dem Meister philosophiert. Und die dort lehrenden Dozenten haben oft genug damit geworben, direkt danach zu studieren und 2-3 Semester dafür anerkennen zu lassen. Oder gleich den Master zu machen.

 

Ich sehe es eher so, dass die IHK ihre Abschlüsse viel zu hoch lobt. Sowohl Intern als auch Extern. Und für meinen Geschmack gibt es da viel zu wenig Gegenwind.

 

Der Meister und Betriebswirt ist eine Hochschulzulassung und mehr nicht. Der Begriff Bachelor hat da nichts zu suchen.

Bei Fernhochschulen kann man sich für den Fach- oder Betriebswirt aber tatsächlich ein paar Semester anrechnen  lassen. 

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vor 7 Minuten hat Belfort geschrieben:

Als ich meinen Meister gemacht habe wurde im Unterricht oft über den weiteren Weg nach dem Meister philosophiert. Und die dort lehrenden Dozenten haben oft genug damit geworben, direkt danach zu studieren und 2-3 Semester dafür anerkennen zu lassen.

 

Das funktioniert an vielen Hochschulen (FH, nicht Uni) tatsächlich. Berufliche Vorbildung kannst du da in aller Regel gut einbringen. Ob das sinnvoll ist, hängt immer vom Einzelfall ab, aber es ist jedenfalls nicht aus der Luft gegriffen.

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Selbstverständlich ist das möglich, aber keine 2-3 Semester für einen Meister. 
ich habe meinen auch anrechnen lassen und 13 ECTS dafür bekommen.

Für einen Betriebswirt + Meister, gibt es 23 ECTS (Soweit ich es noch in Erinnerung habe).

Als Beispiel habe ich hier die IU genommen. Kann sein dass andere FHs da mehr geben, aber sicher keine 2-3 Semester. 
 

Ich kann auch an ein paar FHs mit meinem Meister direkt ein Masterstudiengang beginnen, nur sagt es ja schon alles über diese FH aus, wenn die Messlatte so niedrig ist.

 

Und um es mal klarzustellen, ich habe mit meinem Meister, vom Lernstoff her, nicht Abiturniveau. Dass der Meister als Hochschulzulassung gilt, ist toll und wichtig, aber man sollte schon noch zwischen Beruflicher Weiterbildung und Akademischer Bildung differenzieren.

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vor 2 Minuten hat Belfort geschrieben:

aber sicher keine 2-3 Semester.

Bei beruflicher Bildung teilweise schon, das ist in manchen Gesundheitsberufen und entsprechenden Studiengängen der Fall und teilweise üblich. (Was aber natürlich auch keine Ausnildung mit dem "Meisterprinzip" ist).

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vor 9 Minuten hat Belfort geschrieben:

Selbstverständlich ist das möglich, aber keine 2-3 Semester für einen Meister. 
ich habe meinen auch anrechnen lassen und 13 ECTS dafür bekommen.

Für einen Betriebswirt + Meister, gibt es 23 ECTS (Soweit ich es noch in Erinnerung habe).

Als Beispiel habe ich hier die IU genommen. Kann sein dass andere FHs da mehr geben, aber sicher keine 2-3 Semester. 
 

Ich kann auch an ein paar FHs mit meinem Meister direkt ein Masterstudiengang beginnen, nur sagt es ja schon alles über diese FH aus, wenn die Messlatte so niedrig ist.

 

Und um es mal klarzustellen, ich habe mit meinem Meister, vom Lernstoff her, nicht Abiturniveau. Dass der Meister als Hochschulzulassung gilt, ist toll und wichtig, aber man sollte schon noch zwischen Beruflicher Weiterbildung und Akademischer Bildung differenzieren.

Wenn man für den Fachwirt an einigen Fern-Hochschulen 2-3 Semester angerechnet bekommt, dürfte das mit den 4 Semestern beim Betriebswirt schon hinkommen. War früher vermutlich nicht so, hat sich aber geändert. 

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vor 4 Minuten hat Ina_Marie geschrieben:

Wenn man für den Fachwirt an einigen Fern-Hochschulen 2-3 Semester angerechnet bekommt, dürfte das mit den 4 Semestern beim Betriebswirt schon hinkommen. War früher vermutlich nicht so, hat sich aber geändert. 


Nehmt es mir nicht übel, aber das ist eine Frechheit.

 

Ich mache den Meister, der mich aktiv maximal 7 Monate beschäftigt. Anschließend mache ich für 5 Monate den Betriebswirt (wohlgemerkt bei der IHK) und bekomme für 1 Jahr Weiterbildung, 2 Jahre Studienzeit erlassen?

Das ist unlogisch und respektlos, vor allem weil sich das Hochschulniveau stark von dem der IHK abhebt.

 

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vor 1 Minute hat Belfort geschrieben:


Nehmt es mir nicht übel, aber das ist eine Frechheit.

 

Ich mache den Meister, der mich aktiv maximal 7 Monate beschäftigt. Anschließend mache ich für 5 Monate den Betriebswirt (wohlgemerkt bei der IHK) und bekomme für 1 Jahr Weiterbildung, 2 Jahre Studienzeit erlassen?

Das ist unlogisch und respektlos, vor allem weil sich das Hochschulniveau stark von dem der IHK abhebt.

 

Die mir bekannten Personen haben für Fach- und Betriebswirt ca. 2-3 Jahre Zeit investiert. So sehr unterscheidet sich das Niveau auch gar nicht. Studiere selbst an einer Fernhochschule und habe zudem einen dieser „Bachelor Professional“ Abschlüsse. Das Studium ist aber natürlich breiter aufgestellt, deshalb wird ja auch nicht alles angerechnet. Ich kann hierbei keine vermeintliche Ungerechtigkeit erkennen. 

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vor 1 Stunde hat developer geschrieben:

Das funktioniert an vielen Hochschulen (FH, nicht Uni) tatsächlich.

 

Funktioniert bei uns an der Uni auch. Nicht hochschulspezifisch.

 

Da das bei uns nicht so schön aufgedröselt ist, hier die Uni Hannover:

 

https://www.uni-hannover.de/de/studium/im-studium/anerkennung/anrechnung-beruf/

Bearbeitet von LaVie
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