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Verwirrung durch "Bachelor (professional)"


Lutzbutz

Empfohlene Beiträge

vor 22 Stunden hat HeinerTown geschrieben:

Auch hier möchte ich eine Lanze für unsere Meister brechen: 

 

Du bist vielleicht kein Korinthenkacker, definitv bist du sehr ungerecht und auch extrem unfair.

 

Unsere Meister haben in ihrem Berufsleben:

  • 3 Jahre eine Ausbildung unter schwierigsten Umständen gemacht, es sind oft kleine Betriebe und die Lehrlinge müssen manchmal auch einiges ertragen. Lehrjahre sind absolut keine Herrenjahre. Der Schulstoff ist vielleicht nicht hart, aber die Bedingungen und manchmal auch der Umgang!
  • 2-3 Jahre für die Meisterausbildung (die wenigsten schaffen es im Sprinter Modus), die du in der Abend und Samstag Schule neben dem Beruf ausüben musst. Das ist für dieses Klientel mit Sicherheit nicht viel leichter, als für mich oder dich einen akademischen Grad zu erlangen. 
  • 2-3 Jahre für den Betriebswirt, die du auch neben dem Beruf ausüben musst. Wir reden hier sehr oft von Menschen, die in der Schule wenig Motivation fanden und oft nach dem Haupt- bzw. Realschulabschluss den beruflichen Weg eingeschlagen sind. Den fällt es nicht in die Wiege und sie müssen wirklich hart ackern, um in diese Themen reinzukommen.

Um einen Master Professional zu erhalten, musst du also 7-10 Jahre deines Lebens mit einem Studium eines nicht akademischen Abschlusses verbringen. Das ist nicht der leichtere Weg, das finde ich schon arrogant, das ist ein anderer Weg.

 

Es gibt Länder, da studiert man 4 Semester an einer Universität und kann dann abgehen, um seinen Abschluss zu erhalten. Vergleichbar mit unserem Techniker. Sie haben dann keinen Bachelor, aber eine meisterähnliche Ausbildung, die sie hier natürlich auch mit ihrer Berufserfahrung anerkennen lassen möchten.

 

Ich sehe in der Bezeichnung natürlich auch einen Trick der Kammern, die sie für ihre Marketingzwecke sehr gut ausnutzen können, aber wirklich schlimm ist es jetzt auch nicht.


ja das ist alles richtig. Deshalb war doch alles gut so, jeder weiß was ein Meister ist und was ein Fachwirt usw. es geht nicht darum, diese herabzusetzen, sondern darum, dass die IHKs die Abschlüsse zusätzlich aufwerten wollen durch eine nNamentliche Ähnlichkeit und Verwechslungsgefahr.

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@pfhlerDann haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht, was ja auch nicht schlimm ist. Ich hab ja auch nur eine kleine Menge von 23 Abschlussarbeiten betreut. Und da hab ich einfach festgestellt, das die Qualität an der Uni deutlich höher ist bzgl. Wissenschaftliches Arbeiten als an der FH. Rede jetzt nicht von den Modulen und ob die anderen Fachlich besser sind oder die anderen, sondern rein Vorgehen, Methodik, Wissenschaftliche Methoden bzgl. Abschlussarbeiten.

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Zitat

und da hab ich einfach festgestellt, das die Qualität an der Uni deutlich höher ist bzgl. Wissenschaftliches Arbeiten als an der FH

Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber das Modul "Wissenschaftliches Arbeiten" hatte ich an der WBH erst beim Master. Keine Ahnung wie das an anderen Fern-FHs, Präsens-FHs oder Unis geregelt ist. Das darunter dann natürlich auch das Niveau von wissenschaftlichen Arbeiten leidet ist dann verständlich.

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vor 1 Stunde hat Basaltkopp geschrieben:

Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber das Modul "Wissenschaftliches Arbeiten" hatte ich an der WBH erst beim Master. Keine Ahnung wie das an anderen Fern-FHs, Präsens-FHs oder Unis geregelt ist. Das darunter dann natürlich auch das Niveau von wissenschaftlichen Arbeiten leidet ist dann verständlich.

 

An der IUBH ist das glaube ich Grundlage für alle Studiengänge auch im Bachelor. Ich hab' das damals tatsächlich auch als relativ wertvoll empfunden, zumal das zugehörige Modul zu meiner Zeit noch mit einer Hausarbeit abzuschließen war, durch die ich mich tatsächllich auch kritisch mit Wissenschaftstheorie auseinandersetzen konnte. Das hat meine Sicht auf die Welt vermutlich schon ein ganzes Stück verändert.

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SebastianL, deinen Kommentar finde ich gut. Solchen unseriösen Anbietern sollte man damit nicht durchkommen lassen. Dadurch entsteht dieser Unmut. Ich glaube, wenn Sie offen und ehrlich kommunizieren würden, was der Bachelor Professional ist, dann würde es solche Diskussionen nicht geben.

Gibt es denn keine IHK-Hauptstelle. Alternativ könnte man sich auch mit einer Uni oder Hochschule in Verbindung setzen. Dann gibt es die Möglichkeit wegen unlauteren Wettbewerbs.

Bearbeitet von Aramon
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vor 5 Stunden hat Aramon geschrieben:

Das entspricht zwar nicht meine Meinung, aber scheinbar ist es in vielen Köpfen noch drin, dass ein Uni Abschluss schwerer und mehr Wert ist, als ein Abschluss von einer Fachhochschule.

 

Das stimmt sicherlich. Andersherum gibt es das auch immer noch. Ingenieure und Informatiker der örtlichen FH haben es hier immer noch potenziell leichter einen gutbezahlten Job zu finden als unsere Uni-Absolventen. Die haben ja schließlich nur Theorie im Kopf und können in der Praxis gar nichts. Ist natürlich völliger Quatsch, die sind alle mindestens zweimal pro Woche im Labor oder Rechenzentrum und machen ganz praktische Dinge, aber manche Dinge brauchen leider einfach Ewigkeiten bis sie in die Köpfe der Mehrheit vordringen.

 

vor 2 Stunden hat SebastianL geschrieben:

Dann haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht, was ja auch nicht schlimm ist. Ich hab ja auch nur eine kleine Menge von 23 Abschlussarbeiten betreut. Und da hab ich einfach festgestellt, das die Qualität an der Uni deutlich höher ist bzgl. Wissenschaftliches Arbeiten als an der FH.

 

Basaltkopps Kommentar erklärt da glaube ich einiges. An allen mir bekannten Hochschulen ist wissenschaftliches Arbeiten eine Grundkompetenz, die bereits im 1. Semester erlernt wird. Bei den Fernhochschulen zumindest bei AKAD, SRH, IUBH, PFH. Vom Rest hab ich keine Ahnung.

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vor 2 Stunden hat SebastianL geschrieben:

Postet gerne auch drunter.

 

Hier der direkte Link zum Post. Ich musste erstmal suchen, weil er ja schon eine Weile her ist:

https://www.facebook.com/ihk.niederrhein/posts/3919101858127918

 

Zitat

Gibt es denn keine IHK-Hauptstelle.

 

https://www.ihk.de/

bzw. der Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK)

https://www.dihk.de/de

 

 

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