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Hat Guttenberg seine Doktorarbeit geklaut?


MuS

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Zum Thema Baerbock: Sie ist aktuell die angenehmste Kandidat:in für mich.

Daher bin ich eher gewillt, die Vorwürfe runter zu spielen/ sie als politischen Aktionismus zu sehen.

 

Politische Meinung ist selten extrem rational.

Was man auch gut beobachten kann, wenn man sich mal so ansieht, wer welche politische Positionen inne hat. 

 

Unabhängig davon sollten Quellen natürlich angegeben werden, auch wenn es "nur" um Urheber- und Leistungsschutzrecht geht.

 

 

Belege

Burstein, A. (2001): The Political Character of Sympathy, in: Journal of the Early Republic, Jg. 21, Nr. 4, S. 601–632.
Hart, W./Ottati, V. C./Krumdick, N. D. (2011): Physical Attractiveness and Candidate Evaluation: A Model of Correction, in: Political Psychology, Jg. 32, Nr. 2, S. 181–203.
Jasperson, A. E. (2006): Media as Moderator of “the Sympathy Effect”, in: Journal of Political Marketing, Jg. 5, Nr. 1–2, S. 173–197.
Lev-On, A./Waismel-Manor, I. (2016): Looks That Matter: The Effect of Physical Attractiveness in Low- and High-Information Elections, in: American Behavioral Scientist, Jg. 60, S. 1756–1771.

 

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https://www.t-online.de/nachrichten/id_90362892/hintermaenner-suchten-plagiatsjaeger-fuer-kampagne-gegen-annalena-baerbock.html

 

🍿

 

Im Prinzip wie erwartet. Interessant sind in meinen Augen noch die Spekulationen zu den Motiven der möglichen Auftraggeber. Ich würde erwarten, dass wir auch dazu demnächst mehr erfahren.

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vor 9 Stunden hat developer geschrieben:

 

Nun ja, die Union hat einen männlichen Kandidaten mit einer Biografie, die man wohlwollend mit „erfolgreich durchs Leben gescheitert“ zusammenfassen kann. Ach, und er ist ein überführter Betrüger: https://www.welt.de/politik/deutschland/article141847297/Laschet-gibt-Lehrauftrag-nach-Noten-Skandal-auf.html

Tatsaechlich? Ich habe mich zum ersten mal mit Herrn Laschats Lebenslauf beschaeftigt. Laut wikipedia hat er es im Medienbereich vom Volontaer ueber den freuen Mitarbeiter zum Redakteur gebracht. Das scheint mir eigentlich nicht in die Kategorie "gescheitert" zu fallen. Und irgendwelche Spekulationen, dass er das nur Beziehungen zu verdanken hat, sind Spekulationen (bei einer Frau wuerde sie entruestet als "Schlammschlacht" usw. zurueckgewiesen). Was genau hat denn Frau Baerbock im Vergleich vollbracht, dass sie nicht gescheitert ist? Parteiposten koennen es ja eigentlich nicht sein.

Und mit "uebefuehrter Betrueger" waere ich mal vorsichtig. Herr Laschet ist sicher kein Betrueger im juristischen Sinne, und das implizierst Du mit "ueberfuehrt". Herr Laschet ist hoechsten ein ueberfuehrter Schlamperer. Frau Baerbock hat (das ist eine Tatsache) ihren Lebenslauf geschoent. Was ist das besser?

Ich bin kein besonderer Fan von Herrn Laschet, aber ich finde es bezeichnend, dass die Schlammschlacht, die Frau Baerbock beklagt wird, bei ihm offenbar in Ordnung ist.

Und das ist naemlich ein sehr unschoener Aspekt, der bei den Linken weit verbreitet ist: Wenn es gegen den politischen Gegner, am besten noch gegene einen Mann, geht, ist jedes Mittel recht. Was wurde nicht z. B. ueber Kohls Gewicht gelaestert? Irgendwelche Witze ueber das Aussehen von ihren Kandidatinnen wuerden die Gruenen entruestest zurueckweisen. Das gilt uebrigens auch fuer andere Bereiche als das Aussehen: In gepflegten Linken Verschwoerungszirkeln wurde 20 Jahre lang gefluesterst, dass ja mit Kohls Dissertation was nicht stimmt (es gaebe sie gar nicht, oder sie sei nicht selbstverfasst), obwohl es einfach nur Erfindung war. Bei Frau Baerbocks Abschluessen ist es dann ploetzlich "egal" und Schlammschlacht, wenn man nur fragt. Die Art von Moral kann ich nicht ausstehen.

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vor 42 Minuten hat stefhk3 geschrieben:

Ich habe mich zum ersten mal mit Herrn Laschats Lebenslauf beschaeftigt. Laut wikipedia hat er es im Medienbereich vom Volontaer ueber den freuen Mitarbeiter zum Redakteur gebracht. Das scheint mir eigentlich nicht in die Kategorie "gescheitert" zu fallen. Und irgendwelche Spekulationen, dass er das nur Beziehungen zu verdanken hat, sind Spekulationen

 

Seine Medienkarriere beruht auf Jobs im Radio und anschließend der Mitarbeit (jedenfalls auf dem Papier) im Unternehmen des Schwiegervaters. Sein Jura-Studium hat er übrigens mit dem 1. Staatsexamen beendet, er ist also nicht einmal Volljurist. Der Beziehungssumpf lässt sich mit wenigen Mitteln nachvollziehen. Ich empfehle diesen Thread zur freudigen Lektüre.

 

vor 47 Minuten hat stefhk3 geschrieben:

Und mit "uebefuehrter Betrueger" waere ich mal vorsichtig. Herr Laschet ist sicher kein Betrueger im juristischen Sinne, und das implizierst Du mit "ueberfuehrt". Herr Laschet ist hoechsten ein ueberfuehrter Schlamperer.

 

Joa, Klausuren verlieren, sich dann Noten auszudenken und damit als Kollateralschaden auch die Studierenden vor mögliche Probleme zu stellen, denen dann plötzlich eine akademische Prüfungsleistung wegbricht, die sie ggf. für Auslandssemester, Bafög etc. brauchen. Das ist natürlich alles nur ein peinliches Missgeschick, ganz klar.

 

vor 50 Minuten hat stefhk3 geschrieben:

Ich bin kein besonderer Fan von Herrn Laschet

 

Und ich halte Baerbock für die falsche Wahl bei den Grünen. Und nun?

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Herr Laschet hat laut wikipedia ein Volontariat (das ist kein Job, sondern eine ziemlich schwer zu kriegende Ausbildung) bei einem Privatsender in Bayern gemacht und dann (auch in Bayern) als freier Mitarbeiter gearbeitet. Dass sein Aachener Schwiegervater dafuer verantwortlich ist, scheint mir unwahrscheinlich.

Und nein, ich sage nicht dass diese Aktion von Laschet toll war. Aber ein "ueberfuehrter Betrueger" ist er trotzdem nicht, das waere jemand, der wegen Betruges gerichtlich verurteilt wurde.

Und wenn ich mir den Lebenslauf anschaue, in Deinem Link schreibt er so deutlich wie nur irgend moeglich, dass er das erste Staatsexamen hat. Er erweckt in keiner Weise den Eindruck, er haette einen anderen Abschluss. Und ansonsten ist in Deinem Link auch viel Spekulation. Schon die Unterstellung, er habe seine "Karriere" nur seinen Bundesbruedern zu verdanken, ist unbelegt. Und: Wem hat eigentlich Frau Baerbock ihre Karriere zu verdanken? Doch nicht etwa ihren Parteifreunden?

Ich finde beide nicht sonderlich ueberzeugend. Ich fordere aber gleiche Massstaebe. Man kann nicht bei Frau Baerbock Dinge als irrelevant abtun, die bei anderen dann ploetzlich als Todsuende gelten. Und man kann nicht ueber Schlammschlachten schimpfen, und dann Dinge wie in Deinem Twitterlink veranstalten, der ist naemlich auch eine Schlammschlacht.

Aber da sind wir wider beim Problem, Du magst Laschet nicht, deswegen ist Dir alles recht. Bei anderen wuerde das als "unnoetiges Aufwaermen von ollen Kamellen" abgewehrt werden, hier passt es ploetzlich.

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vor 7 Minuten hat stefhk3 geschrieben:

Er erweckt in keiner Weise den Eindruck, er haette einen anderen Abschluss.

 

Das hat auch niemand behauptet. Im Kontext der Debatte ist es aber witzig, da genau das ja Baerbock unterstellt wurde. Was sich selbstredend als völlig aus der Luft gegriffen herausgestellt hat – aber wie hier schon erwähnt, es wird so lange mit Dreck geworfen, bis halt mal was hängen bleibt. Das ist der Sinn und Zweck dieser Kampagne.

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Frau Baerbock hat selbstverstaendlich den Eindruck erweckt, sie haette einen Abschluss in "Politikwissenschaften und oeffentlichem Recht", zumindest hatten  diesen Eindruck die Heinrich-Boell-Stiftung und der Landesverband Brandenburg der Gruenen Partei (!), die ihr einen solchen Abschluss oeffentlich zugeschrieben haben (ganz abgesehen von z. B. der Sueddeutschen Zeitung, die auch nicht als konservatives Blatt gilt, und anderen Medien). Woher haben die es denn, wenn nicht aus der Selbstdarstellung von Frau Baerbock? Und wenn Du jetzt ernsthaft behaupten willst, dass die Heinrich-Boell-Stiftung und die Gruenen auch Teil der Anti-Gruenen-Kampagne waeren, wird es laecherlich.

Und was soll eigentlich Deine Erwaehung des ersten Staatsexamens von Herrn Laschet, wenn doch damit alles in Ordnung ist? Ist das nicht auch eine Kampagne "bis was haengenbleibt"?

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vor 2 Minuten hat stefhk3 geschrieben:

Wie waere es, wenn Du die ad-hominem-Argumente weglaesst, wenn Du sachlich nichts beizutragen hast?

 

Wie wäre es, wenn du die persönlichen Angriffe stecken lässt? Meinste, das kriegst du hin?

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