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Susanne Dieter

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Susanne Dieter

  1. Dass viele so unzufrieden sind, erklärt sich meiner Meinung auch damit, dass sich viele nicht richtig informieren, bevor sie eine Weiterbildung beginnen.

    Ich bin in zwei Wochen Informatik-Betriebswirt (VWA) und kann für mich sagen:

    Positiv:

    - Leichter als Hochschulstoff (die Bachelor-Studenten hier haben offenbar fast einen doppelt so hohen Aufwand betrieben wie ich und werden meist auch nicht in sechs Semestern fertig)

    - Günstiger als private FHs oder Unis

    - Gute Dozenten (Hochschul-Professoren, die etwas von ihrem Fach verstehen, auch wenn sie manchmal didaktisch etwas geschickter sein könnten, aber so etwas gibt es immer und überall)

    - Präsenzen (ziehe ich persönlich dem Fernunterricht vor)

    - dadurch Austausch mit Kommilitonen

    - Man kann durchaus einen verkürzten Bachelor FH oder BA nachholen.

    Negativ (wenn man sich vorher informiert, weiß man das aber):

    - Man hat kein Diplom bzw. keinen akademischen Abschluss.

    - Bachelor an vielen Standorten teuer oder sogar mit Vorgaben wie Abschluss von mindestens 2,5, Einstufungsprüfung oder nur begrenzte Plätze verfügbar

    - Viele Personaler wissen mit dem Begriff VWA nichts anzufangen.

    Fazit (Zielgruppen) für mich:

    - FH: Wenn noch Master oder Management angestrebt werden sollen.

    - VWA: Für Berufserfahrene , die nicht mehr ins Top Management, aber verantwortungsvollere Aufgaben wollen oder einfach nur ihr Wissen erweitern wollen. Hier spielen bei der Bewerbung sicher Positionen wie Berufserfahrung, Alter (und Vitamin B nicht zu vergessen) eine größere Rolle als die Abschlussnote. Ebenfalls für Leute, deren innerer Schweinehund kein Fernstudent ist.

  2. Danke! Ich hoffe, den werde ich haben. Heute hat der Recht-Dozent scherzhaft gesagt: "Sie haben sowieso keine Freunde mehr nach den drei Jahren, da müssen Sie sich jetzt etwas anderes suchen." Ein Student meinte daraufhin, Resozialisierungskurs. :-)

    Der BA-Bachelor ist natürlich evtl. eine Sackgasse, falls man einen Master anschließen will oder bestimmte Positionen erreichen möchte. Aber ob der normale VWA-Student ins Top Management will, weiß ich nicht.

  3. Weiß ich, bin ja seit über drei Jahren in diversen Foren wie hier oder Uni-protokolle.de und habe mich vor der Weiterbildung auch informiert über Weiterbildungen, Bachelor- und Master-Problematik etc.

    Das ist bei mir auch nur Plan C nach Wechsel zu Wirtschaftsinformatik, falls Informatik zu schwer ist oder Wechsel zu Fern-FH, falls Vollzeit-Präsenz-Studium finanziell nicht durchhaltbar ist. Aber so schnell käme ich nie mehr zu einem Bachelor, und BA-BWL würde sogar ich schaffen, denke ich. :-)

    Aber was ich hauptsächlich meinte, ist:

    Man kann doch noch einiges abseits der eingelaufenen Pfade erreichen, vielleicht geht das auch an anderen Standorten. Unterricht an gewohnten Orten und Tagen ist doch was.

  4. Unter Wirtschaftsinformatik innerhalb eines BWL-Studiums hätte ich mir eher Projektmanagement, Lebenszyklen von BIS oder vielleicht noch Datensicherheit, -schutz vorgestellt. Aber ich weiß noch, dass wir an der Uni Saarbrücken in den 90ern auch Algorithmen hatten. Damals hat mich das null interessiert, heute brenne ich für die Informatik-Themen.

  5. Im Nachhinein kann ich mich ja outen: Ich habe in der ersten Privatrecht-Klausur die Gastfreundschaft der Uni zweimal genutzt (VWA in den Räumen der Uni). Das war die zweite Klausur. Die erste war Java, mein "Angstfach", die hatte ich aber komischerweise bestanden. Mein Informatik-Betriebswirt fing also im Jahre 2008 schon mal "gut" an.

    Und im BWL-Studium an der Uni bin ich in Mathe mal durchgefallen.

  6. Ein Kabarettist meinte mal, die jungen Leute bloggen, twittern und chatten mit x Leuten, dass sie sich gerade langweilen, aber auf die Idee, rauszugehen und sich zu treffen kommt keiner. :-) Widerspricht allerdings etwas Deiner Theorie mit Sport. :-)

    Ja, die Vorlesungen fand ich auch interessant, Medieninformatik-Themen sowieso.

    Das wird sicher nicht die letzte Begegnung mit dem OSI-Modell sein, wenn wir bei unseren Plänen bleiben.

  7. ERM, SQL in einem Bachelor of Arts BWL im Modul Wirtschaftsinformatik? Ihr geht ja ganz schön tief rein, in einem anderen Blog las ich von Algorithmen, was der Schreiberin gar nicht so zugesagt hat.

    Viel Glück auch von mir! Es scheinen ja mehrere FI-Mitglieder morgen die Stifte zu schwingen und sich durch Schnee zu wühlen. Ich mache auch Datenbanken, Netzwerke und Java, wobei die ersteren nicht die Probleme sind.

  8. Ja, vor drei Jahren erschien mir die VWA als besserer Einstieg, da sie leichter ist als eine Hochschule, mit Präsenzen und der Abschluss besser zu meinem beruflichen Werdegang passt.

    Inzwischen habe ich aber gemerkt, dass mich die Informatik doch immer noch nicht los lässt und die Mathematik an einer Hochschule mich nicht mehr so abschreckt. Ich will es daher auf jeden Fall probieren trotz meines fortgeschrittenen Alters. :-)

    Ich sehe, Du bist auch Informatiker. Diese und Wirtschaftswissenschaftler scheinen hier die Hauptstammuser zu sein.

  9. Vor allen Dingen kann man auch gut Kontakt halten per Mail oder in Foren. Wenn ich bedenke, was früher Telefongespräche nach Darmstadt gekostet haben, ohje... Und alte Klassenkameraden finden o.ä. ist auch sehr einfach geworden. Damit meine ich jetzt aber Kontakte, die aus dem realen Leben stammen, rein virtuelle gibt es bei mir wenige und fast nur in beruflichen Netzwerken.

    BTW: Ich habe gerade gesehen, dass dieser Blog hier bei Google zum Suchbegriff "informatik-betriebswirt vwa" unter den Top 10 gelistet ist. Hast Du gut gemacht. :-) Ich habe in den letzten zwei Jahren auch einige Anfragen per Mail bzgl. des Studiums gehabt und bei XING sieht man auch, dass manche diesen Suchbegriff nutzen.

  10. Von kleinen Motivationstiefs zwischendurch, die ja jeder mal hat, abgesehen, war mir eigentlich von Anfang an klar, dass ich tiefer in den Informatik-Bereich einsteigen will und die VWA nur den Einstieg liefern soll, da sie leichter ist als FH oder Uni.

    Mal schauen, was das Leben noch so bringt, immerhin gibt es Leute, die über 115 werden oder mit 107 noch auf der Bühne stehen. Ich sehe uns schon als Rentner vor den PCs hocken. :-)

  11. Flaues Gefühl klingt nicht so gut. Jemand hat bei Dir in einem anderen Beitrag etwas von Torschusspanik geschrieben, als es um das Thema Diplom-Bachelor ging. Ich musste eher an viele Filme oder Comedies denken, in denen das Brautpaar kurz vor der Hochzeit doch noch Zweifel und kalte Füße bekam, sich dann zum Schluss aber glücklich vor dem Traualtar wiederfand.

    Wie auch immer - viel Motivation und Kraft für das Studium, die kleine Familie und was man sonst noch zum Leben braucht. :-)

  12. Oh wei, ich bin schon genervt, wenn ich Samstags um 7 Uhr wegfahren muss, um 110 km nach Trier zu fahren. Ich bin aber auch kein Frühaufsteher. Seit einiger Zeit habe ich auch einen Mitfahrer, der vom nördlichen Saarland nach Saarbrücken gezogen ist, da fahren wir ca. 85 km zusammen.

    4.30 Uhr - da fällt mir Urban Priol ein, ein Kabarettist, den ich gerne sehe, der diese Woche über das Radio sinngemäß gemeckert hat:

    Wenn ich schon an das fröhliche Wecken um 6 denke - "guten Morgen, wir sind wieder gut drauf". - (Stimme angehoben) - Nein! Sind wir nicht! Kein Mensch ist um 6 Uhr morgens gut drauf! - Man sollte da doch ehrlicher sein in den Medien...

    Wer ihn kennt, kann sich das jetzt wohl vorstellen, ansonsten ist es wohl schriflich eher weniger komisch.

  13. Oder anders ausgedrückt: Nur noch fünf Arbeiten. :-)

    Naja, dann dauert es eben etwas länger als gedacht und vielleicht wird auch die Note keine 1,0, aber im späteren Leben wirst Du es sicher nicht bereuen, durchgehalten zu haben.

    Ich las in einem neuen Blog-Beitrag, dass die Kurve derzeit wieder leicht nach oben geht. Möglicherweise ist das Ausgeglichenere besser als ausgeprägtere Hochs und Tiefs in der Motivation.

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