Zum Inhalt springen

Silberpfeil

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    991
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Kommentare zu Blogbeiträgen von Silberpfeil

  1. Vorbehaltsaufgaben sind Tätigkeiten, die ausschließlich mit einer dreijährigen Pflegeausbildung oder Studium durchgeführt werden dürfen.

    Ähnlich wie bei KFZ Mechatronikern: meines Wissens nach dürfen nur Meister Bremsen erneuern.

     

    Das ist deshalb so revolutionär, weil sich die Pflege historisch gesehen von einem Assistenzberuf in Richtung Profession entwickelt- u.a. mit Vorbehaltsaufgaben.

    Dazu gehören z.B. die Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs oder die Organisation, Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses.

     

    Bis jetzt darf noch jeder diese Tätigkeiten durchführen, auch ganz ohne Vorerfahrung.

  2. Kleiner Nachtrag: die GF wollte entgegen der Wünsche meiner Fachbereichsleitung einen befristeten Vertrag über 2 Jahre. (War bei den vorherigen Einstellungen auch so, alle wurden frühzeitig entfristet.)

     

    Ist für mich aber überhaupt kein Problem.

    1. habe ich den Bachelor (wenn alles glatt läuft) bis dahin beendet.

    2. bin ich trotzdem Gesundheits- und Krankenpflegerin und werde nie arbeitslos sein. 🙂

    3. hätte ich das Angebot auch mit kürzerer Befristung angenommen. Denn ich kann so mein Hauptpraktikum ableisten und  gewinne für das Studium relevante Berufserfahrung —abgesehen von der Freistellung für das Studium und der geregelten Arbeitszeiten, Wochenenden und Feiertagen.

    LG

  3. Tagelang saß ich vor dem Rechner, und heute habe ich mal eben drei Seiten runter geschrieben. Das ist echt sehr verschieden.

     

    Im Prinzip unterrichte ich alles, was anfällt. Von Injektionen, Erste Hilfe und Diabetes bis Dekubitusprophylaxe. Die Abwechslung macht einfach Spaß, aber erfordert auch viel Vorbereitung. Aber darüber will ich nicht jammern. 🙂 Es war so ein Glück, dass das geklappt hat.

  4. Ich finde Deine Erwartung an die Dozentin nicht zu hoch. Die Analyse der „Zielgruppe“ des Unterrichts ist eine Grundvoraussetzung für sinnvollen Unterricht. Man muss sich doch Gedanken darüber machen, was für die Lernenden relevant ist und welche Lernziele sie haben.

    Ihr bekommt vermutlich an der Diploma auch Umfragen über die Zufriedenheit mit den Modulen?

    Da kannst Du das doch anmerken.

    LG

  5. Mit der Entstehung von Professionen beschäftige ich mich auch gerade und finde es sehr spannend. Auch alles andere, was Du schreibst, klingt sehr nach Soziologie. 🙂

    Leider verstehe ich nicht alles, weil mein Englisch zwar mal gut war, aber mittlerweile etwas eingerostet ist und ich nicht jede Vokabel googeln will. 

     

    War es denn an der Apollon so, dass man die Fragestellungen für HAs vorgegeben bekommen hat?

    LG und viel Spaß beim Stricken 🧶 

  6. vor 41 Minuten, polli_on_the_go schrieb:

    Professionalisierung mittlerweile mein nicht mehr ganz so böser Feind. Ich an Andrew Abbott (1988) System of Professions empfehlen.

    Ehrlich gesagt wäre mir deutschsprachige Literatur lieber. Mein Englisch ist zwar nicht schlecht, aber ziemlich eingerostet, und mich nebenbei noch damit zu beschäftigen, schaffe ich einfach nicht.

    Hast Du da noch einen Tipp?

×
  • Neu erstellen...