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Kontrovers im Kerzenschein - diskutieren und gewinnen im Advent


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Ich habe Latein gelernt bis zum Abitur und dem großen Latinum. Ich habe es gehasst und ich war auch nie gut darin. Aber ich habe viel über Sprachstrukturen gelernt und davon habe ich mein ganzes bisheriges Leben gezehrt.

Geglaubt hätte ich das allerdings niemandem, der mir so etwas hätte weißmachen wollen, dass ich das mal sagen würde, als ich die Grammatik zum gefühlt hundertsten Mal ziemlich erfolglos wiederholt habe!

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Soll heißen, dass man sich Latein ganz sparen kann?

Wenn wir tatsächlich nur fürs Leben lernen, dann könnte man auch den Geschichtsunterricht einsparen. Denn ich bezweifle, dass

die späteren Generationen etwas daraus gelernt haben ;-)

Ich würde ehe sagen, mehr anwendungsorientiert. Alles andere ist im Normalfall nicht sinnvoll. In der Schule hatten wir in Russisch auch mehr praktisch. Die Grammatik wurde auf Karteikarten geschrieben. Da konnte man immer einfacher klarkommen. Auch bei der Uhrzeit mit Bild. Visuell lernt es sich einfacher.

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Ich habe es gehasst und ich war auch nie gut darin. Aber ich habe viel über Sprachstrukturen gelernt und davon habe ich mein ganzes bisheriges Leben gezehrt

Trifft auf mich genauso zu, allerdings hatte ich Latein nur 4 Jahre. Und Texte über Schlachten waren - vor allem im Alter von 12 bis 15 Jahren - nicht gerade mein Interessensgebiet :rolleyes:

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Bei Sprachen ist das Auswendiglernen von Vokabeln Grundvoraussetzung. Aber in einer Prüfung geht es doch eher ums möglichst richtige Anwenden der Sprache, oder? Und das Umsetzen in einen eigenen Kontext.

Und verstehe ich Sie richtig, dass Sie denken, bei BWL- und managementlastigen Fächern sei das Abfragen von Auswendiggelerntem eher normal????

Ja mit der Sprache stimme ich ihnen zzu, ich würde die beiden Klausuren schon eher als Anwendungsleistung einordnen

Was Auswendiglernen und BWL angeht,dazu gab es hier mal eine interessante Diskussion ich glaube sie ging ergebnisoffen aus. Ich für mich denke, das man doch sehr viel auswendiglernen muss/sollte. Will man gut sein, müsste man es sicher auch verstehen.... denke ich.

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Gleich, ob sie aus einem Fernstudium oder einem Präsenzstudium kommen: Ich behaupte mal, die (BWL-)Auswendiglerner und Wenig-Versteher sind diejenigen, die Unternehmen als Berufsanfänger fürchten und die es schwer haben, wirklich entwicklungsfähige Arbeitsplätze als Einstiegspositionen zu finden. Oder sich im Unternehmen weiter zu entwickeln.

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Aber gilt das nicht für alle Bereiche? Wenn ich nix von dem, was im Studium gelehrt wird verstehe oder anwenden kann, dann kann ich auch nichts leisten.

Ach man, ich lass mich ablenken, ich brüte gerade über BWL und drösel die Rechtsformen auf ;)

Auswendig lernen oder Schritt für Schritt Zusammenhänge erschließen? Wohl eine Kombination aus Beidem.

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Vorausgesetzt, dass er das kann

Die Frage finde ich spannend: Woher soll man das wissen, wenn man nicht aus der Branche kommt oder z.B keinerlei Führungserfahrung hat?

Ich habe stellvertretende Führungserfahrung und frage mich, ob ich alleine ein Unternehmen, wie z.B ein Pflegeheim leiten könnte. Auf dem Papier habe ich bereits die Berechtigung dazu, dennoch glaube ich, dass man irgendwann ins Wasser springen muss und herausfinden muss, ob man es kann.

Wie will man die Frage eines Unternehmens dahingehend beantworten, wenn man es noch nicht probiert hat? Man kann doch dann nur in Vermutungen antworten?

Mein Mann und ich hatten das heute morgen beim Frühstück als Thema und ich frage mich, wie man sich neu orientieren kann "nur" mit dem Studium im Rücken.

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überlegen, wie denn der "Fernlehrling" nachvollziehbar zu Unternehmen hin kommunizieren kann, dass er den Praxistransfer hinkriegt? Vorausgesetzt natürlich, dass er das auch tatsächlich kann!

Indem er rüber bringt, dass ihm dies in anderen Bereichen in der Vergangenheit bereits gelungen ist? Ich denke, dies ist ja eine Kompetenz, die erstmal unabhängig von der Branche oder Funktion ist.

Vielleicht hat der "Fernlehrling" ja in seinem bisherigen Job zum Beispiel bereits Projekte gemacht, für die er sich in kurzer Zeit Kenntnisse/Fähigkeiten selbst angeeignet und angewendet hat.

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