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Kontrovers im Kerzenschein - diskutieren und gewinnen im Advent


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Ich finde, dass eine Weiterbildung, die interessant und zudem beruflich verwertbar ist, ganz klar Vorrang haben sollte vor einer, die lediglich interessant scheint.

Bei allem Interesse würde ich mich lieber mit denjenigen Dingen befassen, die mich weiterbringen können. Sei es um das fachliche Profil zu schärfen oder Einfluss und Prestige auszubauen.

Wenn diese Faktoren ausreichend abgedeckt sind, kann es gern auch mal ein Sprachdiplom für den nächsten Urlaub sein.

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Hallo

Die Frage nach dem "Wie treffe ich die richtige Entscheidung "íst sehr interessant.

Bei mir wars so, ich habe nach meinen Interessen geschaut und dann habe ich geschaut welcher Abschluss am besten dazu passt. Dann kam noch der Abgleich dazu was bei uns in der Firma gefragt ist (nach 20 Jahren wechselt man nicht mehr so ohne weiteres) . Ich hatte da das Glück , das man sehr ehrlich zu mir war und mir gleich gesagt hatte "Vergessen Sie alles was mit BWL zu tun hat" Somit blieb recht schnell nur noch entweder Maschinenbau / E-Technik /Mechatronik oder Informatik übrig . Informatik hätte bedeutet ich müsste mich örtlich verändern was für mich das No Go war. Bei den ersten 3 Fächern blieb Mechatronik übrig, das es von allem etwas enthält und ich doch eher Generalist bin.

Soweit so gut, was ich unterschätzt hatte war der Zeitaufwand....:lol:

Früher war ich etwas schlechter informiert,beim Techniker ging es in etwas so..... was machen, ah hat mit Eisenbahn zu tun, kostet nix, hat nen guten Ruf, passt das nehmen wir. Hätte ich damals so getickt wie heute hätte ich evebtuell mal vorher in der Firma gefragt...wär glaube ich gut gewesen, dann wäre ich heute fertig.

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In der Tat? Gibt es da nicht noch eine moralische Dimension? Dass man nämlich "das Richtige" lernen sollte?

Ich finde Lernen prinzipiell etwas Gutes. Wie man mit dieser "Wissensmacht" umgeht, ist dann die Frage der Moral/Menschlichkeit und das gilt natürlich auch für die Motivation, die dahinter steckt. Aber nicht das Lernen an sich ist schlecht, sondern höchstens die Motivation, die damit einhergeht kann es sein.

Ein Mensch ist auch nicht deshalb gut, weil er (lebenslang) lernt. Aber ein Mensch, der zu lernen aufhört, beginnt stehen zu bleiben. Die Frage ist dann nur, ob das denjenigen stört oder nicht und wo jeder seine Prioritäten hat.

Für mich ist Neues zu lernen ein großes Bedürfnis. Wenn ich etwas lese oder höre und auf einmal verstehe, wovon die Rede ist, was ich vor einem Jahr vielleicht noch nicht verstanden habe, dann ist das alleine schon für mich ein tolles Gefühl. Oder wenn man z. B. malen bzw. zeichnen lernt, entwickelt man eine ganz andere Wahrnehmung.

Ich gehöre auch zu denen, die viele Jahre in der Schule gar nicht gerne gelernt haben und das Interesse daran erst später entwickelt haben. Dafür aber umso mehr. Es hat sich einfach so ergeben. Mich interessiert so vieles, dass ich mich immer wieder bremsen muss, um nicht zu viel auf einmal zu lernen. Oben hat schon jemand "Neugier" erwähnt. Ganz genauso geht es mir auch.

Und übrigens "Neues zu lernen, um sich einen Vorteil zu verschaffen" ist doch auch ganz normal, oder? Das trifft doch auf fast jede berufliche Fortbildung zu, wenn man sich dadurch Vorteile erhofft?

(Mir scheint übrigens, dass im Alltag häufiger diejenigen kritisiert werden, die gerne Neues lernen, vor allem, wenn es nicht ganz konkret dem beruflichen Aufstieg dient, da es nicht selten als sinnloses Geld hinauswerfen betrachtet wird. Sooo positiv wird das Lernen im allgemeinen gar nicht betrachtet).

Und da das hier ein Forum für Fernlernende ist: Ist doch keine Wunder, wenn sich hier einige Lernbegeisterte ?:love: tummeln?

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Hallo

Die Frage nach dem "Wie treffe ich die richtige Entscheidung "íst sehr interessant.

Richtig. Bei mir ist die Entscheidung immer ganz unterschiedlich ausgefallen. Die Entscheidung für eine Weiterbildung, die mir beruflich etwas bringen soll (wie der IBC z. B.) habe ich ganz anders getroffen (Mischung aus verschiedenen Kriterien) als wenn ich etwas aus reinem Interesse gelernt habe.

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Danke schon mal für Euren Input! :)

Nur als kleine Erinnerung: Die Impulsfrage der zweiten Adventswoche ist etwas modifiziert und erweitert worden:

Sie lautet für diese Woche:

Wie trefft Ihr Eure Entscheidung, womit Ihr Euch inhaltlich innerhalb einer Weiterbildung beschäftigen wollt?

Viele Grüße

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Ich habe bei der meiner Weiterbildung darauf geachtet, mit welchen Inhalten ich mich zukünftig auch beruflich beschäftigen möchte, wo also meine Interessen liegen und was mir noch fehlt um diese beruflich nutzen zu können. So kann ich hoffentlich irgendwann einen Job ausüben, der mir wirklich liegt.

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Wie trefft Ihr Eure Entscheidung, womit Ihr Euch inhaltlich innerhalb einer Weiterbildung beschäftigen wollt?

1. Interesse

2. Beruflicher, persönlicher oder privater Nutzen

3. Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, die Inhalte auch bewältigen zu können

4. Angebot an passenden Weiterbildungen

5. Erfahrungen von anderen, die sich mit diesen Themen beschäftigt haben

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