Doktorat im Fernstudium

[jSchmalhofer]

Oh stimmt, dass Angebot der Loughborough University hatte ich schon mal gesehen und leider wieder vergessen. Eine Betreuung über die RFH wäre interessant. Vor allem die Forschungsgebiete der LU sind besonders interessant für mich, weil sie genau meiner Fachrichtung entsprechen!

Danke @lagavulin !

Habe jetzt mal eine Anfrage an Prof. Pollack der RFH Köln geschickt, der ist dafür zuständig.

[jSchmalhofer]

Antwort von Prof. Pollack kam heute noch (fleißig fleißig ). Will euch diese nicht vorenthalten:

grundsätzlich ist das Programm auch für Absolventen anderer Hochschulen offen.

Das gilt auch für die Vor-Ort-Betreuung durch die RFH.

"Springender Punkt" ist in der Regel das Forschungsproposal.

Sobald Sie dazu eine geeignete Idee haben, melden Sie sich ruhig.

Klingt gut, werde mir das mal die kommenden Wochen/Monate gründlich durch den Kopf gehen lassen! Mal schauen ob mir ein Proposal zu den aktuellen Forschungsthemen dort einfällt...

[chbrandl]

Hallo,

so jetzt habe ich einmal mit der Universität of Liverpool Kontakt aufgenommen, die Preise dort sind jenseits von Gut und Böse, verlangen die für einen DBA ca. 40.000 bis 45.000 Euro !!!!

Die wwedu bietet eine Promotion in Bulgarien an, die Kosten (ohne Aufenthalt in BG) hierzu sind auf 3 Jahre verteilt mäßig und betragen ca. 9.000 Euro. Ich weis die Universitäten des ehemaligen Ostblocks sind nicht sonderlich angesehen, aber diese bieten immerhin eine Promotion im Fernstudium an !

Sanconsult (www.sanconsult.at) bietet einen 2 semestrigen PhDr in der Slowakei an, dieser kostet so ca. 10.000 Euro. Diese Promotion ist jedoch eingeschränkt auf den Gesundheitsbereich (Health Management, Medizintechnik etc.).

Eine weitere Option existiert noch (ich finde im Augenblick den deutschsprachigen Anbieter nicht) über die Universität Nordzypern http://www.ciu.edu.tr/english/ .

Was haltet Ihr von diesen Angeboten, speziell im Osten, diese klingen Kostenmäßig interessant ! Im internationalen Ranking ist keine der Ostuniversitäten nur annähernd aufscheinend.

An der OU selbst gibt es keine Möglichkeit der Fernpromotion für Studenten aus Kontinentaleuropa, dies tut mir im Prinzip leid.

lG

Christopher

[jedi]

Der PhDr. wir von einer slowakischen Uni verliehen und ist nicht mit dem PhD vergleichbar. Auch bei der Führung muß man aufpassen. Keinesfalls darf ein PhDr. als Dr. geführt werden.

[chbrandl]

Der PhDr. wir von einer slowakischen Uni verliehen und ist nicht mit dem PhD vergleichbar. Auch bei der Führung muß man aufpassen. Keinesfalls darf ein PhDr. als Dr. geführt werden.

Ja, das ist mir bekannt, es geht um Eure Einschätzung der Grade und der Standorte der Unis.

Das DBA ist interessant aber sauteuer.

Die bulgarischen PhD Programme sind ebenfalls interessant, nur kennt die Universitäten keiner (oder wecken wir die gerade aus dem Dornröschenschlaf ?).

Die zypriotischen Programme sind noch exotischer.

Mir persönlich geht es nicht um den Titel, sondern um neben meiner beruflichen Arbeit bzw. mit meiner Arbeit ein bisschen wissenschaftlich zu arbeiten, deshalb ist sinnvoll ein Doktorat anzuhängen.

lG

Christopher

[iplcgg]

Die wwedu bietet eine Promotion in Bulgarien an, die Kosten (ohne Aufenthalt in BG) hierzu sind auf 3 Jahre verteilt mäßig und betragen ca. 9.000 Euro.

Guten Abend!

Woher hast du die Infos zur WWEDU? Auf der Webseite kann ich hierzu nichts finden...

Grüße!

[chbrandl]

Guten Abend!

Woher hast du die Infos zur WWEDU? Auf der Webseite kann ich hierzu nichts finden...

Grüße!

Vom Leiter der wwedu direkt, von Hr.Dr.Stieger.

lG

Christopher

[Markus Jung]

Mir persönlich geht es nicht um den Titel, sondern um neben meiner beruflichen Arbeit bzw. mit meiner Arbeit ein bisschen wissenschaftlich zu arbeiten, deshalb ist sinnvoll ein Doktorat anzuhängen.

Wenn es dir wirklich nicht um den Titel geht, wäre es dann nicht sinnvoller zu versuchen, an einem Forschungsprojekt teilzunehmen zum Beispiel in deinem beruflichen Umfeld? Gerade wenn du deinen Doktor irgendwo im Ausland per Fernstudium machst, ohne deinen Wohnsitz dort zu haben und ohne dort dein reguläres Studium absolviert zu haben, wird das immer "seltsam" wirken, um es einmal ganz vorsichtig auszudrücken, selbst wenn mit dem Doktorat formal alles seine Richtigkeit hat.

[chbrandl]

Hi Markus,

du hast prinzipiell recht, nur ich kann in meinem beruflichen Umfeld (auch wenn ich an der Quelle sitze) nicht wirklich promovieren, da folgende Probleme auftauchen :

1) Die Promotion muss in den Entwicklungsplan der jeweiligen Universität und der Fakultät passen !

2) Die Finanzierung der Promotion muss durch ein Projekt oder durch ein Doktoratskolleg etc. sichergestellt werden, dadurch ist es für einen externen Promovierenden nahezu unmöglich das Vorhaben zu vollziehen, speziell Nebenbei.

3) Man benötigt eine Betreuungszusage, dies ist vielleicht aufgrund meiner Tätigkeit und Beziehungen noch die leichteste Übung, aber diese wird benötigt.

4) Man muss das gesamte Promotionsvorhaben (Mit Unterstützung des Betreuers) in einer Kommission vorstellen, diese beurteilt ob das Vorhaben für die jeweilige Fakultät überhaupt interessant ist. Dadurch ist man einer gewissen Willkür ausgesetzt und dem will ich mich einfach nicht aussetzen, da ich Willkür verabscheue.

5) Eine Promotion nebenberuflich zu betreiben ist nicht gerne gesehen, da man dann nicht vom jeweiligen Professor wirklich abhängig ist, siehe 4. Lieber ist den lieben Kollegen eine Anstellung als Assistent, der obendrein nur 20 bis 30 Stunden angestellt ist und so ca. <2000 Euro brutto verdient, aber 40 bis 60 Stunden arbeitet.

Konklusio so einfach ist eine Promotion in Österreich an einer österreichischen Universität nicht mehr wie früher, wo man in 8 Semester grundständig Doktor werden konnte. Lustigerweise sind dies genau die Doktores die genau diese Regeln aufstellten (Bologna Prozess, 8 Jahre Mindeststudiendauer etc.)

lG

[Markus Jung]

du hast prinzipiell recht, nur ich kann in meinem beruflichen Umfeld (auch wenn ich an der Quelle sitze) nicht wirklich promovieren

Ich meinte auch nicht promovieren, sondern wissenschaftlich arbeiten. Weil du ja sagtest, dass es dir auf den Doktor nicht ankommt.