Zum Inhalt springen

Akademiker = gesucht? Vergesst es! Werdet lieber Techniker und Handwerker


Netapp

Empfohlene Beiträge

Papier ist geduldig und schreit nicht, wenn man Falsches draufschreibt. Noch nicht mal Universitätspapier.

Und Papier von privaten Anbietern von Studiengängen schreit noch viel weniger.

Was wollen Sie mit diesem Beitrag sagen, dass Abschlüsse keine Bedeutung mehr haben, oder indirekt sogar dass Hochschulen nicht das Lehren, was sie auf dem späteren Zeugnis bestätigen, sprich die Qualifikation für Führungsaufgaben!?

Sorry aber das sehe ich absolut nicht so!

Des Weiteren geht es hier nicht um irgendein Stück Papier, sondern um die wichtigste Ressource, der Mensch und in diesem Fall ein junger Mensch, welcher mit noch mehr Sensibilität angepackt werden muss, weil es sonst sein ganzes Leben versauen kann!

Wenn die Hochschule, praktisch die Welt einem jungen Bwl Studenten falsche Tatsachen vermitteln, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, dass dieser Junge Mensch sich fälschlicherweise zu höherem Berufen fühlt und damit wird vielen dieser Menschen, aufgrund falscher Annahme das Leben unnötig schwer gemacht...

Muss das sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 156
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

@Astrojam89

Ich sehe eigentlich nur wenige Studiengänge (egal ob Bachelor, Master oder früher das Diplom) die speziell Führungsaufgaben oder Management als Ziel haben. Vielleicht verbindet man das bei BWL noch etwas mehr damit, aber zum Beispiel jemand der ein Lehramtsstudium absolviert möchte Lehrer werden und nicht Schulleiter, wer Medizin studiert möchte Arzt werden, wer Psychologie studiert möchte als Psychologe tätig werden, ein Ingenieur Dinge konstruieren usw. Also zum großen Teil eher praktische Tätigkeiten, die aber eben anspruchsvoller sind und mehr Wissen benötigen, als dies im Rahmen einer Berufsausbildung vermittelt werden könnte.

Führungsaufgaben können, müssen dann aber nicht irgendwann dazu kommen. Wer diese anstrebt, findet dazu dann natürlich auch spezielle Studiengänge, meist auf Master-Niveau (MBA, Mangement-Master, Schulmanagement, Gesundheitsmanagement usw.), die auf solche Positionen vorbereiten können oder nach erster Führungserfahrung helfen können, weiter zu kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genau und Danke Markus, aber mir musst du das nicht sagen, ich versteh das und kann dies auch ganz gut einordnen. :)

Nur scheinbar ist es doch so, dass ein Großteil Junger Studenten, wie du richtig erkannt hast ist BWL glaub ich das, wo es am meisten vorkommt, sich schon im Studium für höheres berufen fühlt!

In anderen Studiengängen ist dies nicht gegeben so in der Form, deshalb darf man doch die Frage stellen, wieso ist das so?

Wo liegt da der Fehler in der falschen Annahme?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jedoch ist es auch an Luna´s Beitrag zu sehen, dass meiner Meinung nach das Ganze trotzdem ein wenig irreführend, wenn Hochschule im Studiengangsprofil steht, dass z.b BWL für das Management ausbildet bzw. Junge Studienanfänger vermittelt bekommen, dass Sie nach dem Studium sehr gute Chancen haben direkt in qualitativ hochwertige Aufgaben einzusteigen und oder Führungsaufgaben erhalten, obwohl dies scheinbar heute so nicht mehr üblich ist... hmm einfach schwierig..

Schön ist das nicht, aber letztendlich braucht die Hochschule auch Kunden und macht Werbung für ihre Studiengänge. Also sollte man auch (oder eher gerade) bei einem Studium vorher genau gucken und hinterfragen, was man damit hinterher wirklich anfangen kann. Wer dann ankommt und sich beschwert, dass die Uni aber behauptet hat, dass man danach gute Chancen hat... Naja, selber Schuld.

Schön und fair ist das alles sicher nicht. Aber wenn ich mal an meinen Abi-Jahrgang zurück denke, wie viele hatten da die Einstellung "ich studier mal erstmal irgendwas". Wenn die dann damit irgendwann auf die Nase fallen, tut mir das kein bisschen Leid.

Ich hätte auch Interesse an Meteorologie gehabt. Oder an Sport oder an Musik. Hab ich aber nicht studiert, weil ich damit keine guten Jobchancen gehabt hätte (und Lehrerin wollte ich nicht werden). Wer ins Blaue studiert und sich nicht ausreichend informiert oder versucht sich rechtzeitig darum zu bemühen durch Praktika oder ähnliches Berufserfahrung zu sammeln, hat dann eben Pech gehabt. In BWL gibt es nun mal die Konkurrenz durch diejenigen, die eine Ausbildung (eventuell + Zusatzqualifikation) und Berufserfahrung haben. Dann muss man sich vor dem Studium eben überlegen, ob man nicht lieber diesen Weg geht. Ist ja nicht so, als hätte man die Möglichkeit nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich will damit sagen, dass es mehr als unglaubwürdig ist, wenn man jungen Leuten verspricht, dass sie sich mit einem Studium mehr oder weniger automatisch für eine Führungsaufgabe qualifizieren. Und dass das auch völlig klar sein müsste, wenn man bedenkt, dass fast 50% der jungen Leute eines Jahrgangs studieren.

Das ist doch auch ziemlich logisch und nachvollziehbar, oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun mal weitergedacht. Wer eine Ausbildung oder Studium absolviert hat, kann später selbstständig Wissen erwerben. Darum ist das Argument mit perfekten Bewerbern Unsinn. Personalentwicklung ist das Stichwort. In der modernen Welt ist sowas üblich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich will damit sagen, dass es mehr als unglaubwürdig ist, wenn man jungen Leuten verspricht, dass sie sich mit einem Studium mehr oder weniger automatisch für eine Führungsaufgabe qualifizieren. Und dass das auch völlig klar sein müsste, wenn man bedenkt, dass fast 50% der jungen Leute eines Jahrgangs studieren.

Das ist doch auch ziemlich logisch und nachvollziehbar, oder?

Naja die 50% des Jahrgangs, studieren aber nicht alle BWL und scheinbar liegt in diesem Studiengang eher das Problem, als jetzt bei künftigen Ingenieuren oder Ärzten, die nicht direkt davon ausgehen in die Führung einzusteigen, sondern "lediglich" zu Beginn zumindest anspruchsvolle Aufgaben verrichten!

Deshalb ist es den BWLern zumindest nicht allen 100% klar.

Ansonsten stimm ich Ihnen voll und ganz zu, in der Hinsicht scheint es wirklich unglaubwürdig bzw. irreführend, was da einem jungen Absolventen ohne sonstige Erfahrung versprochen wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke auch, dass das Hauptproblem da bei BWL liegt. Die Berufe, die man in der Regel damit ausübt, sind eben nicht nur den Absolventen eines Studiums vorbehalten. Bei Medizin oder ähnlichem ist klar, dass man ein Studium braucht, um den Beruf überhaupt ausüben zu dürfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke auch, dass das Hauptproblem da bei BWL liegt. Die Berufe, die man in der Regel damit ausübt, sind eben nicht nur den Absolventen eines Studiums vorbehalten. Bei Medizin oder ähnlichem ist klar, dass man ein Studium braucht, um den Beruf überhaupt ausüben zu dürfen.

Genau! Und das wiederum bestätigt meine These, dass ein BWL Studium eigentlich etwas ist für die spätere Laufbahn bzw. für Personen, die durch Aus und Weiterbildungen sowie Berufserfahrung und Praktische Erfahrung sich einen gewissen Stellenwert erarbeitet haben und nun um endgültig für Führungspositionen qualifiziert zu sein, ein wirtschaftswissenschaftliches Studium (BWL) drauf satteln, wo dann auch die gelernten Managementmethoten/Lehre sinn und Anwendung findet.

Also viele Studiengänge wie Medizin, Jura, Natur und Ingenieurwissenschaftliche machen absolut Sinn, nach dem Abi gleich zu beginnen, aber z.B BWL praxisbezogen, scheint wirklich nicht optimal als Erstbildung, wenn es so ist dass man Dinge lernt, in die man sich absolut nicht hineindenken kann, weil die nötige Praxiserfahrung fehlt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...