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Akademiker = gesucht? Vergesst es! Werdet lieber Techniker und Handwerker


Netapp

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Mit 24 kann man sein Medizinexamen haben, damit ist man lange noch nicht Arzt.

Ja was habe ich denn gesagt, dass man erst mit Mitte 30 durchschnittlich "arbeiten" kann (siehe Anführungsstriche) kann, weil man nach dem Medizinexamen noch einiges machen muss wie u.a die Facharztausbildung, also hast du mein Zitat praktisch nur wiederholt bzw. nicht verstanden.

Die Maschine ist dem Ingenieur egal, wenn der A380 vom Himmel fällt, der Kfz-Airbag nicht aufgeht oder das Rad beim ICE reißt, dann hängen da mehr Menschenleben dran, als ein gewöhnlicher Arzt durch Kunstfehler gefährdet.

Was soll ich sagen. was ich dazu nicht bereits in vorherigen Beiträgen gesagt habe, ausser vielleicht...Verschnitt ist immer dabei *IRONIE off*

Es passieren eben doch solche Tragödien immer wieder, weil die ach so tollen Ingenieure/Techniker (Habe vollsten Respekt vor diesen) auch Fehler machen.

Was hat die BWL der Menschheit gebracht? BWLer pflegen oft einen unangemessenen Standesdünkel. Albert Einstein, Robert Koch, Ferdinand Porsche, Conrad Röntgen: Nach welchem BWLer werden Straßen benannt?

Oh mein Gott :D Ich habe lediglich gesagt, dass man nicht so tun sollte als wenn es in der BWL keine anspruchsvollen bzw. verantwortungsvollen wichtigen Aufgaben gäbe und es deshalb nicht klein zu reden ist, denn genau das nenne ich unangemessener Standesdünkel...

Sind das die Anzeichen dafür, dass einem die Argumente ausgehen, oder hast du schlechte Erfahrung mit unangemessen Standesdünkeln gemacht, die du unterstellt warst und hast deshalb eine solch negative Einstellung gegenüber BWLern? Die Erfahrung machen einige Leute, heisst aber nichts, denn es gibt genauso gut Ingenieure, die sich für etwas besseres halten, obwohl sie nichts erfinden, sondern Ihr Leben "nur" mit vermeintlichen Reparaturen etc. ausfüllen und das kann jeder Techniker.

Und darüber kann ich nur lachen, ich kann dir etliche bekannte Wirtschaftswissenschaftler nennen bzw. Große Ökonomen die wichtige Beiträge dazu geleistet haben,

dass es so gut läuft heute in der Wirtschaft/Unternehmen wie es läuft und wem das wichtig ist, für den gibts auch einige Straßen bekannter Ökonomen.

Aber was erzähl ich das einem Ingenieur, der von betriebswirtschaftlichen Sachkenntnissen, scheinbar keine Ahnung hat bzw. keine Ahnung haben kann...

Ich versuch auch nicht als künftiger BWLer, einem Naturwissenschaftler zu erzählen was in seinem Fach abgeht :D

Zudem ist es gar nicht die Aufgabe der BWL Dinge zu erfinden, das sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe!?

BWLer müssen nichts technisches konstruieren oder entwickeln, aber dafür den "Laden" zusammen halten, Konflikte lösen, Dinge organisieren (Orga-Entwicklung), was wahrscheinlich mit das schwierigste ist, wenn man in einem großen Unternehmen mit etlichen Mitarbeitern (Wünsche, Religionen, Meinungen, Werte) die Aufgabe hat eine neue Organisationsform zu implemetieren und eine Akzeptanz dafür bei den Mitarbeiter zu erzielen! Oder der klassische Marketing und Vertrieb Sektor, hier zählen ganz andere Dinge, als bei der Entwicklung einer technischen Sache um sein Ziel zu erreichen bzw. sind andere Kompetenzen gefragt.

Also ich persönlich würde nieee irgendeinen Studiengang unter meinem vom Wert her stellen, weil ich erstens charakterlich anders gestrickt bin und zweitens ich mir sicher bin, dass jeder wichtig ist bzw. seine Daseinsberechtigung hat!

Bei meinem Arbeitgeber merke ich das ganz besonders, unsere Ingenieure meinen, scheinen, glauben mehr Fachkompetenzen zu besitzen als unsere BWLer bzw. kann vielleicht auch so sein, da sie die vermeintlich komplexeren Aufgaben verrichten müssen, aber sind trotzdem bei uns und des Öfteren den BWLern unterstellt, weil Sie nicht die nötigen Führungskompetenzen und weitere wichtige Schlüsselqualifikationen besitzen und BWLer einfach im Bezug auf den Menschen oft empathischer sind und das ist für viele Ingenieure, die sich für etwas besseres halten, einfach schwer zu ertragen ;)

Aber da ich ja als jung BWLer ein sehr empathischer und mitdenkender Mensch bin, habe ich dafür selbstverständlich großes Verständnis ;)

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Mit 24 kann man sein Medizinexamen haben, damit ist man lange noch nicht Arzt.

Mit der Approbation ist man Arzt.

Was hat die BWL der Menschheit gebracht? BWLer pflegen oft einen unangemessenen Standesdünkel. Albert Einstein, Robert Koch, Ferdinand Porsche, Conrad Röntgen: Nach welchem BWLer werden Straßen benannt?

Wenn man das um VWL erweitert: Karl Marx, Lenin, Schumpeter, Ludwig Erhard (BWL studiert!) usw.

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Mit der Approbation ist man Arzt.
Da ist aber mehr als das Examen erforderlich - eben Praxisteile

Wenn man das um VWL erweitert: Karl Marx, Lenin, Schumpeter, Ludwig Erhard (BWL studiert!) usw.
Karl-Marx-Stadt, Leninallee und Ludwig-Erhardt-Strasse. Das sind eher politisch motivierte Benennungen. Gibt es Schumpeter-Strassen? Deutschland ist geprägt von Bosch, Krupp, Siemens, Porsche, Nixdorf.

Die VWL hat aber auch einen besseren Ruf als die BWL. Bleibt die Frage, wer kann einen allgemein bekannten BWLer nennen - Indiz wäre z.B. ein Strassenname?

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wasserfall, bitte informier dich doch mal über den Ablauf des Medizinstudiums. Denn da sind so einige Praxisphasen enthalten, und mit erfolgreichem Examen ist man wirklich offiziell und absolut gerechtfertigt Arzt, und nicht erst mit Abschluss der Facharztausbildung (während der man selbstverständlich auch auf Patienten "losgelassen" wird als sogenannter Assistenzarzt/Arzt in Weiterbildung, "AiW").

http://de.wikipedia.org/wiki/Studium_der_Medizin#Vorklinischer_Teil

Um's mal zusammenzufassen:

- 3 Monate Krankepflegepraktikum

- 4 Monate Famulatur in verschiedenen Fachbereichen

- PJ (Praktisches Jahr), vor dem Staatsexamen, auch in verschiedenen Fachbereichen.

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Bleibt die Frage, wer kann einen allgemein bekannten BWLer nennen - Indiz wäre z.B. ein Strassenname?

In Berlin-Neukölln gibt es eine Schmalenbachstraße, benannt nach Eugen Schmalenbach, wahrscheinlich bekanntester deutscher BWLer.

Aber die Diskussion ist doch lächerlich. Welche "allgemein bekannten Maurer, Indiz wäre z. B. ein Straßenname" gibt es? Sind Maurer deswegen überflüssig? Wer pflegt hier eigentlich den Standesdünkel?

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wer kann einen allgemein bekannten BWLer nennen - Indiz wäre z.B. ein Strassenname?

Was spielt das denn für eine Rolle?!

Es geht doch hier nicht um irgendwelche einzelnen Persönlichkeiten, sondern um das Ganze, um die Tatsache wie Elementar wichtig die Betriebswirtschaft ist in allen Unternehmen und damit verbunden auch die BWLer!

Meine Meinung ist, dass ein rein Kaufmännisch/ wirtschaftlich orientiertes Unternehmen z.B klasischer Handel ohne das Ingenieurswesen überleben kann, aber ein Ingenieurswissenschaftliches Unternehmen wie Siemens, etc. nicht ohne die Betriebswirtschaft!

Oder der Großteil kaufmännischer Unternehmen kommt ohne Ärzte aus, aber kein Krankenhaus ohne die Betriebswirtschaft!

Die BWL ist nicht alles, aber ohne die BWL ist alles nichts und nur das zählt!

Die ganzen berühmten Persönlichkeiten die du aufgezählt hast, hätten ohne einer guten Betriebswirtschaft nieeee die Ehre gehabt eine Straße beschildern zu dürfen, denn Erfolg kommt nicht durch eine Erfindung, sondern durch kontinuierliche Nachhaltigkeit und einem Wertschöpfungsprozess, in der die Produktion und Entwicklung sehr wichtig ist, aber ohne die gute alte Betriebswirtschaft nichts auf die Kette bekommen würde!

Nur so nebenbei es gibt unzählige Wirtschaftswissenschaftler/BWLer, welche Dinge uns gebracht haben, die heute eine große Rolle spielen, nur so als kleines Beispiel...ein Herr Mateschitz, heute Milliardär aufgrund einer unbeschreiblichen Handelskompetenz und Geschick sowie einer Exzellenten Betriebswirtschaft.

Wer die Person nicht kennt, soll kein Energy Drink mehr trinken ;)

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Ohne jemanden, der regelmäßig die Straßen kehrt und die Mülltonnen leert, könnte man zweifellos eine Weile überleben. Mindestens so lange es Ärzte gibt und die Antibiotika gegen die aufkommenden Seuchen wirken.

Ich kann mich nicht erinnern, dass eine Straße nach einem Müllmann benannt ist. Außer in Frankreich, da ist der Sammelname für die Mülltonne der Name desjenigen Präfekten von Paris, der dort und in Restfrankreich die Müllabfuhr eingeführt hat. Er heißt Eugène René Poubelle.

La Poubelle - die Mülltonne.

Er war übrigens promovierter Jurist!

Mein Mann meldet übrigens gerade, es gäbe doch eine Straße, die nach ihm benannt ist. Sie sei 20 m lang und es gäbe eine einzige Hausnummer dort. Ok, die Champs Élyssées sind es nicht, aber immerhin! :lol:

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