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Erfahrungen DBA oder PHD Global Humanistic University Anguilla?


svennobereit

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vor 15 Minuten schrieb DerLenny:

 

 

Es geht darum, dass bei Promotionen bei der Fernuni Hagen nach deren eigenem Bekunden das Merkmal "Fern..." nicht greift. Damit unterscheidet sich das Promovieren dort nicht von den anderen deutschen Unis – jedoch wesentlich vom Promovieren bei KMU/MU und GHU, die beide auch deutschsprachig sind, aber keinerlei Anwesenheiten bzw. Vor-Ort-Termine erforderlich machen. Ein Fernpromovieren im Sinne dessen, um was es hier bei fernstudium-infos geht, gibt es hundertprozentig nur bei KMU/MU und GHU. 

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vor 12 Minuten schrieb mgertler:

jedoch wesentlich vom Promovieren bei KMU/MU und GHU, die beide auch deutschsprachig sind, aber keinerlei Anwesenheiten bzw. Vor-Ort-Termine erforderlich machen. Ein Fernpromovieren im Sinne dessen, um was es hier bei fernstudium-infos geht, gibt es hundertprozentig nur bei KMU/MU und GHU. 

 

Dann sind für Sie alle Angebote, bei denen anteilig Präsenzpflicht herrscht, keine Fernstudiumsangebote " im Sinne dessen, um was es hier bei fernstudium-infos geht"?

Dann wäre zum Beispiel das Psychologie Fernstudium der IU kein Fernstudium mehr. Und einige Anbieter müssten ggf. komplett raus...

 

@Markus Jung was muss denn ein Fernstudium aufweisen, damit es im Sinne dessen ist, "um was es hier bei fernstudium-infos geht"?

 

 

 

 

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vor 13 Minuten schrieb DerLenny:

@Markus Jung was muss denn ein Fernstudium aufweisen, damit es im Sinne dessen ist, "um was es hier bei fernstudium-infos geht"?

 

Hier bei Fernstdium-Infos.de geht es um das, was die Besucher:innen interessiert – also primär berufsbegleitende Weiterbildungen auf allen Leveln, auch Promotionsvorhaben. Ich habe da keine harten Kriterien, wie das Fernunterrichtsschutzgesetz, welches definiert, wann es sich um Fernunterricht im Sinne des Gesetzes handelt.

 

Und wie eine berufsbegleitende (externe) Promotion mit der FernUni Hagen aussehen kann, schildert ja @SebastianL in seinem Blog: https://www.fernstudium-infos.de/blogs/blog/1221-promotion-an-der-wilhelm-büchner-hochschule-in-kooperation-mit-der-fernuni-hagen/

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vor 1 Stunde schrieb mgertler:

NRW war tatsächlich das einzige Bundesland, das in diesem Punkt nach dem Brexit den KMK-Vorgaben ausbüxte.

 

 

Vielen Dank @mgertler für Ihre Ausführungen. Das ist natürlich ärgerlich für den von Ihnen genannten DBA-Kandidaten gewesen, glücklicherweise hat sich dies mittlerweile geklärt. Lassen Sie uns aber nun zu dem eigentlichen Thema zurückkommen.

 

vor einer Stunde schrieb mgertler:

Demnach ist eine Akkreditierung dort möglich, wo der Staat sie verlangt, um Vertrauen zu generieren – in Deutschland zum Beispiel. Woanders können Zertifizierungen die gleichen Parameter verwenden. Und dass das hier geschehen ist, lässt sich nachvollziehen im Bericht der Agentur. Zudem wurden dort die auch bei uns üblichen Laufzeiten für Akkreditierungen angesetzt, nicht die kürzeren Laufzeiten von Zertifizierungen.

 

Es mag inhaltlich grundsätzlich stimmen, dass eine Zertifizierung vergleichbare Verfahren wie eine Akkreditierung durchläuft. Jedoch ändert dies nichts daran, dass die Promotionsprogramme der GHU formal nicht in Deutschland akkreditiert, sondern (anteilig für den DBA zusammen mit der KMU/ MU) lediglich zertifiziert sind. Da sich die GHU aufgrund der Verortung in der Karibik zudem nicht im Bologna-Raum befindet, ist deren PhD-Programm zudem gegenüber hiesigen Abschlüssen auf der dritten Ebene des Bologna-Systems formal nicht anerkannt oder gar gleichgestellt. Auch hat die GHU die Möglichkeit einer Programmakkreditierung für Promotionsprogramme (siehe hier am Beispiel der AQAS) meines Erachtens nach bislang nicht in Anspruch genommen.

 

Nicht falsch verstehen: Ich sage nicht, dass das PhD-Programm von vornerein keine wissenschaftliche Qualität hat - dies hängt sicherlich von den handelnden Personen ab und wird sich mit der Zeit anhand bspw. von Publikationen und erfolgreichen Absolvent*innen zeigen. Unter formalen Gesichtspunkten und für den Standort Deutschland erfüllt es jedoch nicht die Voraussetzungen für eine äquivalente Anerkennung zur dritten Stufe des Bologna-Systems - hier helfen auch keine Zertifizierungen und Labels von internationalen Agenturen ohne rechtliche Verbindlichkeit auf nationaler Ebene. Auch was die Führung des Abschlusses (in Deutschland - und die absolute Mehrheit dieser Community kommt nun mal aus Deutschland) angeht, ist dieser nicht mit Abschlüssen von ausländischen Universitäten mit begünstigenden Regelungen gleichzusetzen. Dass Sie in Ihrem Video den Vergleich mit britischen (Elite-)Universitäten gezogen haben und sich im Anschluss auf die (veraltete) Vorgabe eines einzigen Bundeslandes beziehen, erachte ich an der Stelle daher als diskutabel. Hier hätte ich mir eine aktuelle Darstellung gewünscht, um ein richtiges Bild zu zeichnen.

 

vor 58 Minuten schrieb mgertler:

Ein Fernpromovieren im Sinne dessen, um was es hier bei fernstudium-infos geht, gibt es hundertprozentig nur bei KMU/MU und GHU. 

 

Diese Aussage ist nicht richtig. Die Kolleg*innen der afw Bad Harzburg bieten ebenfalls ein vollständig als Fernstudium angelegtes Promotionsprogramm in deutscher Sprache. Und da die UNIBIT in Sofia als staatliche Universität im EU-Ausland angesiedelt ist, erfüllt dieses Programm gegenüber dem der GHU die formalen Aspekte zur Anerkennung und Führbarkeit, über die weiter oben geschrieben wurde.  

Bearbeitet von MartinGS
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vor 1 Stunde schrieb MartinGS:

 

 

Vielen Dank @mgertler für Ihre Ausführungen. Das ist natürlich ärgerlich für den von Ihnen genannten DBA-Kandidaten gewesen, glücklicherweise hat sich dies mittlerweile geklärt. Lassen Sie uns aber nun zu dem eigentlichen Thema zurückkommen.

 

 

Es mag inhaltlich grundsätzlich stimmen, dass eine Zertifizierung vergleichbare Verfahren wie eine Akkreditierung durchläuft. Jedoch ändert dies nichts daran, dass die Promotionsprogramme der GHU formal nicht in Deutschland akkreditiert, sondern (anteilig für den DBA zusammen mit der KMU/ MU) lediglich zertifiziert sind. Da sich die GHU aufgrund der Verortung in der Karibik zudem nicht im Bologna-Raum befindet, ist deren PhD-Programm zudem gegenüber hiesigen Abschlüssen auf der dritten Ebene des Bologna-Systems formal nicht anerkannt oder gar gleichgestellt. Auch hat die GHU die Möglichkeit einer Programmakkreditierung für Promotionsprogramme (siehe hier am Beispiel der AQAS) meines Erachtens nach bislang nicht in Anspruch genommen.

 

Nicht falsch verstehen: Ich sage nicht, dass das PhD-Programm von vornerein keine wissenschaftliche Qualität hat - dies hängt sicherlich von den handelnden Personen ab und wird sich mit der Zeit anhand bspw. von Publikationen und erfolgreichen Absolvent*innen zeigen. Unter formalen Gesichtspunkten und für den Standort Deutschland erfüllt es jedoch nicht die Voraussetzungen für eine äquivalente Anerkennung zur dritten Stufe des Bologna-Systems - hier helfen auch keine Zertifizierungen und Labels von internationalen Agenturen ohne rechtliche Verbindlichkeit auf nationaler Ebene. Auch was die Führung des Abschlusses (in Deutschland - und die absolute Mehrheit dieser Community kommt nun mal aus Deutschland) angeht, ist dieser nicht mit Abschlüssen von ausländischen Universitäten mit begünstigenden Regelungen gleichzusetzen. Dass Sie in Ihrem Video den Vergleich mit britischen (Elite-)Universitäten gezogen haben und sich im Anschluss auf die (veraltete) Vorgabe eines einzigen Bundeslandes beziehen, erachte ich an der Stelle daher als diskutabel. Hier hätte ich mir eine aktuelle Darstellung gewünscht, um ein richtiges Bild zu zeichnen.

 

 

Diese Aussage ist nicht richtig. Die Kolleg*innen der afw Bad Harzburg bieten ebenfalls ein vollständig als Fernstudium angelegtes Promotionsprogramm in deutscher Sprache. Und da die UNIBIT in Sofia als staatliche Universität im EU-Ausland angesiedelt ist, erfüllt dieses Programm gegenüber dem der GHU die formalen Aspekte zur Anerkennung und Führbarkeit, über die weiter oben geschrieben wurde.  

 

@MartinGS Siehe AKKREDITIERUNGsentscheidung DBA (Middlesex University & KMU Akademie) - AQAS vom Mai 2023: https://www.aqas.de/wp-content/plugins/aqas/uploads/17_302_Man.pdf

 

 

Bearbeitet von ReneBene
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vor 17 Minuten schrieb MartinGS:

Vielen Dank @ReneBene für das Update - diese Akkreditierung war mir bis dato nicht bekannt. Umso mehr freut es mich, dass die MU mit der KMUAkademie mittlerweile diesen Schritt gegangen ist 👍

Es ist genau umgekehrt: dem Akkreditierungsbericht ist zu entnehmen, dass die KMU federführend die Akkreditierung veranlasst und erlangt hat, denn die Studierenden sind ja dort eingeschrieben, die Online-Begehung fand bei der KMU statt und alle zu prüfenden Ressourcen inkl. Website etc. sind KMU-Ressourcen. Die angebotenen Programme selbst finden so in London auch gar nicht statt.
Die MU braucht keine Akkreditierungen, da in UK die Unis ihre Studienangebote ohne externe Qualitätssicherung selbst validieren. Die KMU aber braucht sie (wie zuvor die Zertifizierungen) für ihre Interessenten und Absolventen aus den deutschsprachigen Ländern. Hier wie auch in vielen anderen Bologna-Ländern ist eine solche externe Qualitätssicherung zumindest bei Ba/Ma-Angeboten unerlässlich. 

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vor 35 Minuten schrieb stefhk3:

"Academic staff" ist natürlich auch staff. Dass staff mit "Verwaltungspersonal" zu übersetzen wäre, ist schlicht falsch. Von einer ernstzunehmenden Forschungs- und Lehreinrichtung (und nur mit beidem kann man eine erstzunehmende Universität betreiben) erwarte ich, dass dort tatsächlich akademisches Personal beschäftigt ist. Externe Kräfte (die Anguilla wahrscheinlich primär aus dem TUI-Katalog kennen) können keine Institution formen. Das alles hat mit "Advisor" usw. nichts zu tun. Eine Trennung von Betreuung und Bewertung ist natürlich auch mit eigenem Personal möglich, ist z. B. an jeder britischen Uni so.

Und ja, eine "Universität", die offenbar keinerlei akademisches Personal beschäftig, ist eine Klitsche

Nein, und die Erde ist bekanntlich auch keine Scheibe, auch wenn sie manchen noch so vorkommt. Ihre Sichtweise – wunderbar, basta.

Jeder, der als Begleiter (der Begriff "Advisor" kommt übrigens von der MU, von den englischen Unis also, gilt daher auch bei der KMU, ebenso an der GHU!) projektbezogen jemanden betreut, ist natürlich woanders lehrend und forschend engagiert. Von fast jedem können Sie online das CV downloaden. Alle sind vorher durch ein langwieriges internes Prüfungsverfahren gegangen. Alle wurden nach klaren Unterscheidungen beurteilt und eingestuft. Nach etwa einem halben Jahr erst wird man als Advisor gelistet und steht somit auch dann erst Promotionskandidaten zur Verfügung. Diese Uni hat externe Akkreditierungen erlangt und sie hält sich strikt an die internationalen Qualitätsvorgaben sowie an ihre entsprechend aufgestellten eigenen Regeln. 

Und die KMU Linz mitsamt der MU London wären demnach für Sie auch eine "Klitsche", weil man dort ebenfalls nur externe Begleiter ("Advisor") einsetzt, ja keine eigenen Profs vorhält? Dennoch wurde all das gerade frisch akkreditiert, wie wir heute hier erfahren haben... Die KMU ist selbst keine Uni, kann also gar keine eigenen forschenden und lehrenden Profs vorhalten. Ist sie deswegen eine "Klitsche"...? Nein, natürlich nicht. Also...


Auch die akademische Welt dreht sich schon lange weiter und nicht immer so beharrlich um sich selbst wie hierzulande. Internationale Universitäten pflegen seit Jahrzehnten bereits den Austausch von Profs rund um den Erdball, das frischt die Lehre und das Forschen all derer enorm auf, die daran teilnehmen können. Dass die GHU sich dies (ebenso wie die KMU) gar als Prinzip zu eigen gemacht hat, mit externen Profs zu arbeiten, ist das Beste, was da passieren konnte. Das Allerbeste: dass man so längst auch akkreditiert werden kann, sogar von einer Agentur aus Deutschland, die von zahlreichen deutschen Unis und FHs getragen wird. 

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vor 23 Stunden schrieb MartinGS:

Da sich die GHU aufgrund der Verortung in der Karibik zudem nicht im Bologna-Raum befindet, ist deren PhD-Programm zudem gegenüber hiesigen Abschlüssen auf der dritten Ebene des Bologna-Systems formal nicht anerkannt oder gar gleichgestellt. ...

 

Unter formalen Gesichtspunkten und für den Standort Deutschland erfüllt es jedoch nicht die Voraussetzungen für eine äquivalente Anerkennung zur dritten Stufe des Bologna-Systems - hier helfen auch keine Zertifizierungen und Labels von internationalen Agenturen ohne rechtliche Verbindlichkeit auf nationaler Ebene.

 

Auch was die Führung des Abschlusses (in Deutschland - und die absolute Mehrheit dieser Community kommt nun mal aus Deutschland) angeht, ist dieser nicht mit Abschlüssen von ausländischen Universitäten mit begünstigenden Regelungen gleichzusetzen.

 

Womit wollen Sie die in den ersten beiden zitierten Absätzen wiederholten Behauptungen belegen?? 

 

Zum dritten zitierten Absatz:

Die Möglichkeit zur „Führung“ ist bereits seit Jahrzehnten gegeben und logischerweise Ausdruck der voranstehend mehrfach von Ihnen erwähnten „Anerkennung“, wobei eine Anerkennung aber nicht mehr hierzulande zu erfolgen hat:


„Ein ausländischer Hochschulgrad, der aufgrund eines nach dem Recht des Herkunftslandes anerkannten Hochschulabschlusses nach einem ordnungsgemäß durch Prüfung abgeschlossenen Studium verliehen worden ist, kann in der Form, in der er verliehen wurde unter Angabe der verleihenden Hochschule geführt werden.“
Quelle: https://www.kmk.org/fileadmin/pdf/ZAB/Gradfuehrung_Beschluesse_der_KMK/grundsaetze.pdf (siehe Abs. 1)

 

Wäre er nicht dort anerkannt, könnte er auch nicht hier geführt werden. Und umgekehrt gilt: Ist er dort anerkannt, kann er hier geführt werden.


Weiterhin formuliert die KMK: „Voraussetzung für die Führung eines ausländischen Hochschul- oder staatlichen Grades ist, dass der Grad ordnungsgemäß durch eine Hochschule bzw. durch eine hierzu berechtigte staatliche Stelle verliehen wurde. Außerdem muss die Hochschule in dem betreffenden Land staatlich anerkannt oder nach den dort geltenden Akkreditierungsverfahren akkreditiert sein.“ Quelle: https://www.kmk.org/zab/zentralstelle-fuer-auslaendisches-bildungswesen/allgemeines-zur-anerkennung/anerkennung-im-hochschulbereich/fuehrung-auslaendischer-hochschulgrade.html 

 

Man kann den GHU-Abschluss also genauso „führen“ wie jeden von der Middlesex University London oder der Florida Gulf Coast University oder jeder australischen Uni etc., da 1. ordnungsgemäß von einer Uni verliehen, da 2. die Uni staatlich anerkannt ist UND da nochmals 2. sie nach den dort geltenden Akkreditierungsverfahren akkreditiert ist.


Damit entspricht die Uni vollumfänglich den Anforderungen der KMK.


Ihre Behauptungen einer nicht gegebenen Anerkennung und Gleichstellung widersprechen somit den Vorgaben der KMK.


Zur „Führung“ und zum Dr.-Kult unter der falschen Prämisse eines nicht gegebenen Namensbestandteils sowie mit der hochnäsigen Ab- und Ausgrenzung von Herkunftsländern durch strafbewehrt verordnete Herkunftszusätze hier mein Kommentar:

 


Nirgendwo sonst auf der Welt werden die akademischen Nasen so hoch getragen wie in Deutschland und im Ausland wird man dafür kopfschüttelnd belächelt. Herkunftszusätze, aber nur bei Nicht-Privilegierten? Arrogant!

 

Dabei weiß man auch im Ausland um die Schwächen des deutschen Dr. Die deutschen Unis nehmen sich jedoch nichts von der Kritik sogar des eigenen deutschen Wissenschaftsrates an der Qualitätssicherung ihres Promotionssystems an; Themen wie Strukturierung, externe Akkreditierung, Benotung etc. werden von den Unis weiterhin nicht erkannt und aufgegriffen (siehe dazu https://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/1704-11.pdf?__blob=publicationFile&v=1 – mit handfesten Empfehlungen zur Qualitätssicherung). 

 

Und es spricht Bände, dass kaum akkreditierte Promotionsprogramme in Deutschland zu finden sind. So unstrukturiert sie nun mal sind und mit persönlichen Abhängigkeiten von den Betreuern, die am Schluss als Hauptgutachter letztlich das Ergebnis ihrer eigenen Betreuung bewerten, ist das nicht überraschend. Auch dass hierzulande ständig Plagiatsfälle auffliegen und dann die „Führung“ der Abschlussbezeichnung auf der Kippe steht (nicht aber die offenbar mangelhafte Betreuungs- und Prüfungsleistung) ist eine Folge mangelhafter Qualitätssicherung.


Die deutschen Unis müssten endlich die Empfehlungen des WR aufgreifen und ihre Strukturen entsprechend umbauen, damit wäre der Dr. dann auch international besser kompatibel und würde nicht mehr so sehr hinter dem Qualitätsvorsprung eines strukturiert erlangten PhD zurückstehen.
Davon ist aber auch nach mehr als einem Jahrzehnt nichts zu merken. Daher empfehle ich inzwischen nur noch, sich für akkreditierte Promotionsprogramme zu entscheiden, zum Beispiel das der GHU.

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vor 2 Stunden schrieb mgertler:

Daher empfehle ich inzwischen nur noch, sich für akkreditierte Promotionsprogramme zu entscheiden, zum Beispiel das der GHU.

 

Wenn ich, als deutscher Staatsbürger in Deutschland lebend, mich für ein Promotionsprogramm entscheide, dann sollte dieser folgende zwei Dinge enthalten:

 

- Den Doktor kann ich ohne Herkunftsangaben als "Dr." in Deutschland führen

- Den Dr. kann man in den Personalausweis, Reisepass etc. eintragen lassen

 

Geht das an der GHU? Denn an der MU ist das möglich. Wenn das an der GHU nicht möglich ist, ich Ihrer Argumentation nicht folgen, mich für die GHU anstatt der anderen zahlreichen alternativen Möglichkeiten (wie z.B. der MU) zu entscheiden.

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