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Hobbys: Stricken, Lesen, gute Filme schauen...


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Ich hab im Lebendslauf unter hobbys Mittelalterliche darstellung, schwertkampf, singen, musik, geschichte und lesen stehn. ich habe noch keine ausbildung und keine berufserfahrung und da ich maßschneiderin werden will am besten betrieblich weil billiger. ich sehe es daher für meinen zukünftigen ausbilder sicherlich interessant zu wissen womit ich mich beschäftige, wenn ich nicht zur schule gehe oder verzweifelt nach einem ausbildungsplatz suche. sorry das ich grade auf groß und kleinschreibung verzichte. bin aber nebenher dabei meinen huskyrüden mit einer hand auszubremsen, der mich umbedingt quer durchs gesicht abschlabbern will.

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Ich hatte bei den Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz auch die Hobbies drinstehen. das waren damals Musik und Gitarre, Lesen und Handball (ok, letzteres hab ich dann wegen diverser schmerzhafter Nebenerscheinungen sein lassen) und meine Vespa.

Mangels anderer positiver Auskünfte neben den Zeugnissen und meinem jahrelangen Job im Andenken-Verkauf konnte ich ja nicht viel ansetzen, womit ich mich gegenüber den anderen absetzen konnte. Ob die Hobbies irgendwie geholfen haben, oder aber, dass ich ein MiKi (ein Mitarbeiterkind) war - wer weiss das schon :thumbup:

Heutzutage haben im CV wirklich keine Hobbies was zu suchen. Für den neuen Kunden bin ich kein sonderlich privater Mensch. Ich denke auch nicht, dass ich für eine Festanstellung mehr als die Weiterbildung als private Aktivitäten eintragen würde. Man wird mich (hoffentlich) wegen der vorteilhaften Qualifikation, meinem umwerfenden Charme und meinem absolut professionellen Auftreten haben wollen ;) Nicht, weil ich Gitarre spiele, gerne Filme im Heimkino ansehe oder gar mit der Vespa durch die Gegend eiere ;)

Auf XING habe ich daher als Interessen einen Querschnitt meiner beruflichen Fähigkeiten eingetragen ;)

Als ich die Überschrift gerade gesehen habe, dachte ich, da will uns einer neidisch machen ;) Weil was sind für Fernstudenten schon Hobbies?

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@chillie, wie wäre es denn mit einem klitzekleinen Outing bezüglich des Hobby-Waterloo?

Zurück zum Thema: Soll man oder soll man nicht?

Allgemeine Antworten sind (wie so oft!) nicht möglich. Manche Bewerbungsempfänger finden solche Angaben höchst interessant (und sei es zur eigenen Unterhaltung, wie chillie oben geschrieben hat), andere finde sie grenzwertig, einem Rest ist es völlig egal. Blöde nur, dass man vorher nie weiß, auf welche Kategorie Empfänger man trifft.

Da man das nicht weiß, muss man mit dieser Unsicherheit umgehen. "Man kann nicht nicht kommunizieren", hat Paul Watzlawik gesagt. Recht hat er. Aber hilft das weiter? Nicht wirklich, oder?

Welche Schlüsse würden Sie aus diesem Dilema ziehen?

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Allgemeine Antworten sind (wie so oft!) nicht möglich.

Dann bleibt nur noch das jobspezifische Hobby, z.B. Bergwandern für die Bewerbung in der Buchhaltung bei Jack Wolfskin oder unter die Bewerbungsmail bei Apple schreiben "Gesendet von meinem iPhone".:rolleyes:

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Welche Schlüsse würden Sie aus diesem Dilema ziehen?

Also ich würde nur dann etwas rein schreiben, wenn es irgendwie im Zusammenhang steht mit der Stelle, für dich ich mich interessiere. Ansonsten gehören meiner Meinung nach in die Bewerbung eher die formalen Kriterien und der persönliche Eindruck ist eher etwas für das Gespräch. Zumindest bei den diversen Bewerbungsgesprächen für meinen Ausbildungsplatz (ich habe damit munter weiter gemacht, auch als ich schon Stellenzusagen hatte - war immer sehr interessant und bedeutete einen Tag schulfrei...) kam dann auch dann und wann mal die Frage nach Aktivitäten in der Freizeit.

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Ich finde es interessant es zu lesen, aber bisher habe ich nur selten nachgehakt. Meistens ist es ja so, dass man im Small-Talk des Interviews doch auch auf Hobbys kommt (wenigstens, wenn der Bewerber etwas interessanter ist) ... wobei mir da schon einige Leute aufgefallen sind, die mit interessant klingenden Hobbys werben wollten... diese aber schon ca. 5-10 Jahre nicht mehr ausüben.

Dann sage ich lieber gar nichts (davon ab, dass ich aktuell eh ausser Kaffeetrinken, Blogs schreiben und jammern keine Hobbys habe)

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Dann sage ich lieber gar nichts (davon ab, dass ich aktuell eh ausser Kaffeetrinken, Blogs schreiben und jammern keine Hobbys habe)

"Jammern" und "Kaffeetrinken" - wie man das als Hobby unterbringt, darüber müsste ich scharf nachdenken. Die Sache mit der Bloggerei halte ich aber wiederum für sehr interessant.

Ihre Blogs gehören ja wirklich zu den Vielgelesenen und Vielkommentierten. Aus diesem Grunde sagen sie ja etwas aus über Sie und Ihre Fähigkeiten zur schriftlichen Kommunikation, zur Themenfindung, die Anklang findet etc. Gleich, ob Sie es im Job nun vordergründig brauchen können oder nicht - ich könnte mir vorstellen, dass es ein attraktiver Zusatznutzen für manchen Arbeitgeber wäre.

Andererseits sind wir da natürlich genau beim Kern des Pudels: Wenn Sie "Bloggen" angeben würden, dann würde man Sie nach dem Ort der Tat fragen. Und dann würde viel Persönliches über Sie sichtbar. Die Frage stellt sich: "Würden Sie das wollen?"

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Mir fällt wieder einmal auf, wie "buisnessorientiert" solche Diskussionen ablaufen. Auch Ratgeber sind meist in dieser Richtung orientiert. Unter "Buisness" verstehe ich grosso modo alle Büroberufe.

Aus der Reihe fällt hier eigentliche nur Yeluna. Und ihr Beispiel zeigt sehr deutlich, dass es nicht für jede Branche schlecht sein muss, die Hobbies aufzuführen. Für eine Stelle an einem Theater, Film oder Museum (ich meine jetzt nicht unbedingt einen Ausbildungsplatz) ist es vermutlich relevant zu wissen, welche historische schneiderisch Vorbildung die Bewerberin hat, auch wenn diese bei der Hobbyausübung erworben wurde.

Ich selber bin Lehrerin. In der Schweiz bewirbt man sich da ganz normal auf Stellen (nicht wie in Deutschland mit "Zuteilungen" und Verbeamtung). Da kann ein Hobby relevant sein!

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