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Lernhilfentk

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Lernhilfentk

  1. Hallo Rumpelstilz, danke für die Info!

    Heute ist das tatsächlich eine Fachrichtung der Sozialen Arbeit in der Schweiz, und wird dort z.B. an den Hochschulen in Luzern und Zürich angeboten. Es hat häufig den Status einer Vertiefungsrichtung, also so wie ich Rehabilitation gewählt habe, kann man dort zwischen Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Soziokultureller Animation wählen. Zum Teil gibt es aber auch generalistische Ausbildungen an den Schweizer Hochschulen. Dabei ist die Dreiteilung wohl angelehnt an Einzelfallhilfe (Case Management bzw. Sozialarbeit), Gruppenarbeit (Sozialpädagogik) und Gemeinwesenarbeit (SozAnim.). Damit lehnt sich diese Dreiteilung an die klassischen Methoden der Sozialen Arbeit an.

    Tatsächlich waren hier in Deutschland die Streetworker (die auch häufig Sozialarbeiter waren) schlechter bezahlt und auch anerkannt als die Sozialpädagogen. Das spiegelt so ein bisschen auch das, was Du über den Status der SozAnm. erzählst. In einer meiner Quellen wird die SozAnm. auch als "Communitiy Developement" bezeichnet. Mich erinnert das daran, dass hier in Deutschland neuerdings auch Studiengänge zur Sozialraumentwicklung entstehen ( auf Masterniveau), die Inklusion mehr in den Vordergrund rückt, ach ja, und Governance ist auch ein Thema ( auch als Masterstudiengang). Ich finde das Thema insgesamt sehr spannend, könnte mir sogar einen Master in einer dieser Richtungen (Sozraum oder Governance) als Notfalllösung vorstellen, wenn die anderen Pläne nicht klappen. Oder vielleicht ein Hochschulzertifikat in dieser Richtung, denn das gibt es auch als Fernstudienlösung.

    Also wie gesagt, vielen Dank für den Hinweis!

  2. Noch habe ich mich nicht beworben, und habe daher noch keine reale Auswahl. Mache mir aber beim jetzigen Notendurchschnitt auch keine Sorgen. An der einen Hochschule wurde mir auch klar gesagt, dass hier nicht nach NC, sondern nach dem Gesamtpaket geschaut wird. Das kann sich bei mir glaube ich sehen lassen: Jahrelange Berufserfahrung, Zusatzqualifikationen, Ehrenamt, Stipendiatin. Das wird also sicher werden.

    Zug ist auch mein Favorit, da die Strecke eine ziemliche Herausforderung darstellen kann. Dennoch, es gibt Hochschulen, bei denen ich mit Zug oder ohne nur eine Stunde Anfahrt hätte. Das ist schon ein Unterschied. Die habe ich jedoch noch nicht besichtigt, werde das aber nachholen.

  3. @KanzlerCoaching: Danke für die Blumen:) Dennoch, mir ist vor allem nach Ruhe. Das ist vielleicht auch ein Standpunkt, der möglicherweise auch dem Moment bzw. dem Studium geschuldet ist. Durch meine Telekolleg-Homepage weiß ich, wie sich das Gegenteil anfühlt: Da war ich zum damaligen Zeitpunkt an der Schule recht bekannt, und wurde auch oft angesprochen. Bei 400 Schülern passiert das dann nicht gerade selten. Für mich muss sowas in Bezug auf einen Blog nicht unbedingt sein.

  4. Naja, die Wochenenden sind verplant mit Präsenz und Fortbildung. Ich habe ja Coaching, wobei da auch immer mehr der Tenor ist, über einen Wechsel nachzudenken, weil ich immer wieder dieselben Themen auf dem Tisch habe, sich diese also nicht wirklich gelöst haben. Die Präsenz hat mir jetzt aber auch nochmal gut getan: Raus aus der ganzen Geschichte, was anderes sehen und erleben.

    Ich bin aber auch grade am überlegen, was ich noch so für mich tun kann in den nächsten Tagen. Grundsätzlich habe ich gute Strategien, aber diesmal braucht es wohl Variationen, um noch mehr aufzuladen.

  5. Wir haben bei uns die sog. "totale"Kommunikation: Gebärden, Symbole, Fotos, Talker, ICH-Bücher. Die ersten beiden sind in unserer Einrichtung genormt, d.h. es gibt ein einheitliches System. Meine Arbeit bezieht sich auf Talker.

    Ja ich denke, es ist nicht so günstig, wenn die Heilpädagogen das ganz alleine machen. Viele Professionen haben schon im Bereich Sprachförderung arbeiten geleistet, die sollte man schon einbinden. Sozialpädagogen haben eben Einblicke in mehrere Bereiche und können auch vom methodischen Wissen her gut unterstützen.

  6. @Rumpelstilz: Okay, mach ich mal:-)

    @chryssi: ja genau, meine Studiengruppe ist eine relativ feste Gruppe. Das macht auch den Erfolg dieses Studienganges aus, denn der Zusammenhalt wird durch die Präsenzen, die vielfach bzw. überwiegend mit praktischen Übungen gespickt sind, gestärkt. Natürlich gibt es auch mal Leute, die Module in anderer Reihenfolge belegen und die ich nun nicht kenne. Dennoch sorgt die Gesamtatmosphäre dafür, dass man unter den Teilnehmern offen ist und auch konstruktiv kritisieren kann. Und ja, jeder Einzelne muss 3 Kommentare abgeben. Wir wurden gebeten, darauf zu achten, dass jeder eine Rückmeldung erhält.

    Ich denke für die Dozentin ist das gut, weil sie so sehen kann, wo vielleicht auch noch Missverständnisse sind. Für uns ist das auch toll, wir können uns an den anderen auch orientieren und haben weiteres Feedback. Grundsätzlich ist das Kommentieren von Beiträgen der Studierenden bei uns ja usus und regelmäßig Teil der Prüfungsleistung.

    Hat das so Deine Fragen beantwortet?

  7. Wieso lese ich grade eigentlich überall Vygotsky??;) Schon verrückt, vorher hatte ich trotz pädagogischer Ausbildung noch nie von dem gehört. Piaget -klaro! Kohlberg werde ich wohl in Ethik noch intensiver haben ( den haben wir in der Ausbildung nur gaaaanz kurz gestreift). Bowlby hatten wir schon,den hab ich aber immer so ein bisschen versucht zu ignorieren. Muss ich jetzt wohl oder übel nachholen. Bin dank Transaktionsanalyse sonst ganz gut ohne gefahren, aber wie gesagt, hat irgendwie auch nichts geholfen...Tja, Du hast dann wohl grade das who is who vor Dir liegen!

    Bei Entwicklungspsychologie ist es wirklich sehr hilfreich, schon Kinder zu haben. Ich hab das damals in der Ausbildung ohne Kids auswendig gelernt- sehr schwer!So ist es natürlich wesentlich einfacher...:thumbup:

  8. Also ich glaub hier wird wirklich viel durcheinandergeworfen. Die auf den externen Seiten genannten Kurse bringen allesamt gar nichts im Berufsleben. Das hätte der Seitenbetreiber wirklich besser machen können.

    Wie gesagt, ich empfehle die ZFH mit mehreren verschiedenen Angeboten im sozialen Bereich. @Rumpelstilz: auch bei meinem Studiengang muss man nebenher im sozialen Bereich arbeiten, es ist trotzdem eher ein Fernstudium. Der Hintergrund ist einfach, dass es viele Praxisaufgaben gibt, die ohne das kaum zu erfüllen wären. Beispiel für eine solche Aufgabe wäre: Welche Methoden werden an Ihrem Arbeitsplatz eingesetzt? Tut niemandem weh, ist aber extrem effektiv um zu lernen. Außerdem sind gerade die pädagogischen Studiengänge an Hochschulen i.d.Regel mit Praxissemester, um also eine Vergleichbarkeit mit Präsenzstudiengängen zu erreichen, müssen solche Bedingungen einfach erfüllt werden.

  9. Ich frage mich beim Lesen ob es wirklich um die Gesundheitsbranche geht. Behindertenhilfe, da werden Abschlüsse aus dem Bereich Erziehungswissenschaften und Sozialwesen bevorzugt. Sozialmanagement/ Sozialwirtschaft wäre noch möglich aus meiner Sicht. In allen Fällen ist man dann nachher eher in Leitungspositionen oder Verwaltung tätig, d.h. Klientenkontakt oder Patientenkontakt ist eher weniger gegeben. Ich weiß nicht ob das bei der Wahl so bewusst ist?

    Ohne Praxiserfahrung ist in dem Bereich nicht einfach. Aber Du kannst während des Studiums vielleicht ehrenamtlich was machen, was nicht zu sehr belastet und keinen hohen Stundenumfang hat.

  10. Das ist eben das Erschreckende: Dadurch dass das Studium so breit gefächert ist, wird das echt schwierig. Aber ich hab mir genau das auch schon überlegt, und hab jetzt erstmal was von Precht (Philosophie hatte ich zwar auch schon, aber mal testen, vielleicht geht da noch was) und Hawking wollte ich mir dann eventuell auch mal reinziehen. Mal sehen ob das was bringt.

    Irgendwie ist es ja auch so, dass dieser Interessantheitsfaktor durch das Studium schon ganz gut besetzt wird. Deswegen fällt mir das wohl auch so leicht. Neue Interessen entwickeln wäre demnach auch noch ein Thema:)

  11. Danke! War hauptsächlich deswegen so knapp, weil mir fünf Minuten vor Abgabe noch ein total wichtiger Satz eingefallen ist;) Macht zwar auch keinen Unterschied mehr, wäre so oder so knapp gewesen... Aber was den Adrenalinspiegel anging, war es eigentlich okay: Die jetzige Lernplattform arbeitet schneller als die Alte, da gibt es auch glücklicherweise nicht so viele Überraschungen...bei der alten wäre das nicht möglich gewesen!

  12. Oh das ist dann echt frustend! Ich habe sogar eine feste "Gegenspielerin": Eine Kommilitonin, die super sicher immer ne gegenteilige Meinung zu meiner hat. Das ist tatsächlich so, und nicht gestellt. Wir können uns prima fetzen, umso schöner, wenn das noch gleichzeitig eine Prüfungsleistung abgibt. Der Lerneffekt: Man glaubt gar nicht, wie sehr man plötzlich so gegenteilige Meinungen schätzen lernt!:thumbup: Und wir schätzen uns wirklich sehr! Daher kann ich das gar nicht so recht verstehen, dass man das sogar unterdrückt. Ist aus meiner Sicht für die eigene Weiterentwicklung nicht so förderlich...

  13. Also wir haben das auch, und es ist verpflichtend sich zu beteiligen.

    Die Qualität hängt klar von den Dozenten ab. Und auch wir hatten schon heiße Diskussionen, wurden jedoch ermutigt, so weiterzumachen:confused: Das hat der Diskussion absolut gut getan.

    Natürlich gibt es sehr unterschiedliche Strategien, das Forum zu nutzen. Aber es kommt eben immer auch auf die Fragestellung an, die macht es letztlich aus.

    Ich mag die Foren, stelle aber fest, dass mit der Umstellung auf die neue Plattform irgendwie auch die Diskussionsfreude nachgelassen hat... Schade!

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