Zum Inhalt springen

Geschichtenerzählen/Storytelling - toll oder Firlefanz?


Empfohlene Beiträge

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

@Caroline

Das finde ich ja spannend, dass es mit diesem Prinzip des Geschchtenerzählens sogar eine ganz Buchreihe gibt. Kennt Ihr ein ähnliches Prinzip auch zu nicht-IT-Themen?

Bei Managementratgebern ist ja eine Zeit lang üblich gewesen, dass ein bestimmtes Führungsprinzip iin Form einer Parabel/Geschichte erzählt wird. Mir fällt dazu z.B. der (ehemalige) Bestseller "Fish" ein.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich auf diese Form der Managementliteratur gar keine Lust mehr habe. Mäusestragien, Pinguin-Prinzipien und was da immer so kreucht und fleucht ;) - ich kann es echt nicht mehr sehen.

Das heißt dann ja vielleicht auch im Umkehrschluss: Auch nicht zu viele Geschichten erzählen, weil es den Rezipienten sonst irgendwann total auf die Nerven geht, oder?

Wie seht Ihr das?

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Caroline

Das Buch habe ich "damals" auch gerne gelesen; man bekommt da schon einen echteren Eindruck, was Projektmanagement eigentlich ist und mit wie viel Stress die Projektarbeit verbunden sein kann.

Was mir jetzt so langsam auffällt: Storytelling ist wirklich schon "älter". Im Prinzip ist es ja uralt, weil die Menschen sich schon seit Urzeiten Geschichten erzählt haben. ;) Was ich aber ein bisschen vergessen habe: Anfang der 2000-Jahre hat ja schon eine ganze riesige Welle von "Geschichtenbüchern" (wie eben "Der Termin" oder "Fish") den Markt geflutet.

Aber diese Bücher sind mir - auch wenn ich vor allem "Fish" nun wirklich nicht mehr sooo toll finde - doch erheblich stärker im Gedächtnis geblieben als andere rein faktenbezogene Bücher zu ähnlichen Themen. Also scheint das Prinzip ja wirklich gut zu klappen...

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde, es kommt auf das Thema an. Wenn es auch so halbwegs gut verständlich ist, empfinde ich es eher als störend. Handelt es sich aber um komplizierte Sachen, dann kann das enorm helfen.

Ganz konkret haben mir die Mathe-Bücher (bzw. Skripte der Wilhelm Büchner Hochschule) von Thomas Rießinger sehr geholfen, in dem es auch immer wieder sehr anschauliche Beispiele/Geschichten gibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Markus

Was empfindest Du dann als störend bei solchen "Geschichten"?

Ich empfinde es dann als störend, wenn das drumherum eigentlich überflüssig ist, und damit den Stoff unnötig aufbläht.

Mir fällt ein Beispiel ein. Es gibt die MiniMax-Intervenetionen, mit denen man in Kommunikationssituationen, Gesprächen und Beratungen mit kleinem Aufwand viel erreichen kann (eigentlich für Therapien gedacht):

http://www.amazon.de/MiniMax-Interventionen-minimale-Interventionen-maximaler-Wirkung/dp/389670401X

Neben den eigentlichen Sachinformationen erklärt immer noch ein "Erklärbär" etwas in seiner eigenen Sprache (siehe das oben bei Amazon abgebildete Cover). Das fand ich weder unterhaltsam, noch hat es mir noch einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn gebracht und ein richtiges Anwendungsbeispiel war es auch nicht - das fand ich eher störend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...