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Vorratslagerung: ein Lebenslauf


KanzlerCoaching

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eine (externe) Bewerbung in den letzten Jahren und Absage ohne Vorstellungsgespräch und ohne Begründung...die Absage kam auch erst nach einer Nachfrage nach dem Sachstand...also ist das Ergebnis nicht wirklich aussagekräftig.

allerdings habe ich mir in dem Zusammenhang einige Gedanken gemacht: wie ist der Aufbau ideal?

persönliche Daten, Schule/Studium, Berufsleben? wo gehört dann die berufliche Ausbildung hin?

chronologisch? dann habe ich das Problem, dass Beruf und Studium ja paralell laufen...

Schulbildung ab wann? ich habe die Hauptschule (3 verschiedene mit zunächst Hauptschulabschluss und dann mittleren Reife) und dann Höhere Handelsschule mit Fachabi. ich denke ja, dass die Hauptschulen heute niemanden mehr interessieren und würde nur den höchsten Schulabschluss angeben.....ist das ok?

das Deckblatt - welche Funktion hat das überhaupt? ist es wirklich relevant oder hat es eher Zierfunktion und lenkt eher ab?

welche Weiterbildungen gebe ich an? ich habe meist irgendwas gemacht - meist nur wenig zeitaufwändige VHS-Kurse (EDV, Englisch), jetzt eben das aufwändige Fernstudium....was ist mit Arbeitgeber-internen Seminaren? wie genau bin ich da, was geb ich an, was nicht? nach was richtet sich das? wenn ich alles angebe, kann der potenzielle Arbeitgeber den Eindruck gewinnen, dass ich mich regelmäßig weiterbilde, was ja eigentlich positiv ist - kann aber auch nach hinten los gehen (zu zeitaufwändig, daher weniger Einsatz im Job, ich kann zur "Konkurrenz" werden)

dann die Hobbies und die persönlichen Daten - was geb ich an, was lass ich lieber weg? wie sind hier die Entscheidungskriterien? gibt es überhaupt welche?

won gibt es Möglichkeiten zur Eigen-PR, zur Ausschmückung des eigenen Lebenslaufs? wo sind die Grenzen?

dann der Stil: eher schlicht und klassisch (und damit "0-8-15") oder vielleicht doch etwas individueller, mit eigenem Stil (und damit auch auffälliger)?

es gibt einige Fragen, die sich stellen, wenn man den ja eigentlich ganz einfachen Lebenslauf schreiben muss....

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Mein Lebenslauf ist vorrätig und stets topaktuell, es muss nur das Datum entsprechend geändert werden. Jedes Mal wenn ich eine Fortbildung besucht habe, bringe ich den Lebenslauf auf den neuesten Stand. Gegliedert ist mein Lebenslauf in:

- Persönliche Daten

- Berufspraxis

- Ausbildung und Studium

- Fort- und Weiterbildungen

- Sonstiges (leider fällt mir hierzu kein besserer Oberbegriff ein, darunter werden z.B. Sprachen, PC-Kenntnisse, Mitgliedschaften genannt)

Frage: Wie lang soll / kann / darf ein Lebenslauf sein? Meiner erstreckt sich auf vier Seiten, manchmal zweifle ich, ob das nicht zu lang ist...

Ich habe auch einen Großteil der Anschreiben gespeichert um ein Grundgerüst und eine Gedankenstütze zu haben. Natürlich passe ich jedes Anschreiben individuell auf die Stellenausschreibung und die Firma an.

So gewissenhaft habe ich das allerdings nicht immer gehandhabt: Vor einigen Jahren wollte ich mich mal bewerben und da ich die Anzeige recht spät entdeckte, rückte die Bewerbungsfrist immer näher. Da ich nichts vorbereitet hatte, musste ich mir alles schnell zusammen suchen und in Hektik verfassen. Sowas passiert mir nie wieder.

Für mich gibt es leider nicht so viele interessante Jobs und daher bewerbe ich mich selten. Ausgeschlossen ist meist, dass ein Betrieb mir annähernd das bieten kann, was mein AG mir bietet - zumindest waren das meine Erfahrungen. Daher versuche ich es derzeit mit einem internen Wechsel, um die positiven Annehmlichkeiten zu behalten und um neue Erfahrungen zu sammeln. Den Arbeitsmarkt behalte ich trotzdem im Blick, man weiß ja nie...

LG Tinka

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Mein letzter Schwung Bewerbungen ging im Sommer 2010 raus. Da hatte ich 5 Bewerbungen auf einmal fertig gemacht. Das Ergebnis waren 4 Abbsagen und 1 Einladung zum Vorstellungsgespräch mit anschließender Zusagen für die Stelle :biggrin:

Wenn ich mal so überlege, kann ich eigentlich schon sagen das ich auf meine Bewerbungen immer ein recht gutes Feedback erhalten habe. Aber vielleicht sollte ich demnächst mal wieder das Grundgerüst meines Anschreibens überholen, weil das ist nicht mehr so wirklich aktuell :rolleyes:

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Ich habe nie besonders viel Aufwand auf die wenigen Bewerbunen, die ich geschrieben habe, verwendet. Aber ich war jedesmal exakt für die Stelle qualifiziert und habe sie auch bekommen. Allerdings waren es 2x Stellen, wo etliche Leute eingestellt werden mussten und 1x war es eine Bewerbung auf eine Ausbildung, die ich hätte machen könne, bin dann aber selber zurückgetreten.

Einmal habe ich mich auf ein Masterstudium beworben und bin nicht angenommen worden, weil ich keinen Bachelor hätte. Ein Bachelor Equivalent (aus der Vor-Bachelorzeit) war denen offenbar nicht gut genug. Mit dem Lebenslauf hat das aber nichts zu tun gehabt.

Meine übrigen Stellen habe ich jeweils angeboten bekommen und musste mich nicht bewerben.

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Hallo,

ich habe einen topaktuellen Lebenslauf immer zur Hand.

Einzigst die Thematik Fernstudium ist dort nicht vermerkt und wird nur in Sonderfällen eingefügt, weil doch sehr viele Firmen dieses eher kritisch sehen.

Ich denke, dass jeder eine aktuelle Bewerbungsmappe bereit liegen haben sollte - man weiß nie, welche Chancen einem das Leben spontan bietet.

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Da ich grade mitten im Bewerbungsmarathon stecke sind meine Unterlagen momentan sehr akutell.

Hab allerdings grad letzte Woche eine solche Erfahrung mit einem guten Freund gemacht.

Er wusste schon länger, dass eine Firma vor Ort etwas am aufbauen ist, wo er sehr gut rein passen würde. Hatte auch einen Kontakt der ihn dort hinterlegt hat.

Dann kam sein Kontakt an und meinte er bräuchte sofort einen Lebenslauf von ihm, er muss diese (er versucht mehrere Personen zu vermitteln) in 2 Stunden abgeben

Natürlich hatte er nichts parrat. Ich hab ihm dann geholfen einen zu erstellen. Haben am Ende 3 Stunden gebraucht - ganz zu frieden war ich nicht - und Foto ist auch keins drin :-(

Das hat mir gezeigt das es wirklich Sinn macht einen aktuellen Lebenslauf parat zu haben!

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Stets topaktuell zu sein dürfte auch nicht in allen Branchen notwendig sein.

Ich kenne z.B. jemanden im Vertrieb, der wechselt wie ein Söldner beinahe einmal jährlich den Job. Wobei hier sicher nicht die Unterlagen die Rolle spielen, sondern das Netzwerk.

Meine Unterlagen so sind aktuell, dass ich innerhalb 1 Tages einen LL parat hätte - mit dem Anschreiben wird es schon schwieriger. Ob das ganze inzwischen noch sinnvoll zu meinem geänderten Aufgabengebiet passt ist natürlich immer so eine Frage... wobei ich mich aktuell wohl genug fühle, dass ich keine aktuellen Unterlagen parat haben muss (bei allem was ich um die Ohren habe ist das auch Priorität Z)

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Hallo!

Viel Resonnanz - viele Fragen, auf die es sich einzugehen lohnen würde. Die erste:

Wie lang darf eigentlich ein Lebenslauf sein? Und die (vermutlich schon erwartete) Antwort: Es kommt drauf an!

Es kommt auf die Dauer der Berufstätigkeit an. Zwei Jahre im Job und drei oder vier Seiten LL und mehr sind irgenwie unangemessen.

Es kommt auf die Tätigkeit an. Vorwiegend Routineaufgaben im Job zu erledigen wird nicht interessanter, wenn man jedes Bleistiftanspitzen in epischer Breit beschreibt.

Es kommt aufs Berufsfeld an. Jemand, der studiert und promoviert hat und im Rahmen der Promotion regelmäßig veröffentlicht hat, der braucht u.U. schon eine Seite allein für das korrekte Benennen seiner Veröffentlichungen. Jemand im IT-Umfeld mit unterschiedlichen Projekten gibt keine entscheidungsrelevanten Infos, wenn er als Tätigkeit nur "Projektarbeit" hinschreibt.

Lebenslaufschreiben ist auch die Kunst, erstens die relevanten Informationen für einen Job zu definieren und die dann komprimiert und trotzdem verständlich darzustellen.

Mit der Frage, was denn "relevante Informationen" sind, eröffnet sich ein weiteres Feld, Dadi hat die zu treffenden Überlegungen sehr gut dargestellt.

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Wie lang darf eigentlich ein Lebenslauf sein? Und die (vermutlich schon erwartete) Antwort: Es kommt drauf an!
Für mich war es immer genau eine Seite. Für das was am Ende dazukommt wird am Anfang gestrichen. Was soll ich groß erläutern: Abitur in Normalzeit, Ausbildung auch in Normalzeit, Erststudium knapp über der Pflichtdauer und dazwischen keine Lücken. Selbst meine ersten beiden Berufspositionen (insgesamt nur knapp drei Jahre) wurde ich jeweils nur als Einzeiler aufführen. Aufschlüsseln würde ich meine letzten beiden Arbeitgeber - und schliesslich mein Fernstudium ;). Früher tauchten die unterschiedlichen Schulen, Werkstudentenzeugnisse und das Thema der Diplomarbeit auf.

Der etwas exotische Beruf meiner Frau würde auf jeden Fall genannt, das war schon oft der "Opener" in Vorstellungsgesprächen :rolleyes:

Ich sehe es als eine Bewerberfähigkeit den Lebenslauf prägnant - d.h. nicht über 4 Seiten - darzustellen.

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Ich sehe es als eine Bewerberfähigkeit den Lebenslauf prägnant - d.h. nicht über 4 Seiten - darzustellen.

Ja das ist mein Problem :blushing:

Ich bin seit acht Jahren in meinem Beruf und habe davor auch Jobs / ausbildungsintegrierte längere Praktika gemacht, die insgesamt ein rundes Bild zu meinem Beruf / Werdegang ergeben und worauf ich stolz bin. Bei "Berufspraxis" habe ich zu den jeweiligen Tätigkeiten zwei bis drei Stichpunkte zu den Schwerpunkten gemacht. Bei "Ausbildung und Studium" beginne ich mit meiner mittleren Reife, dann kommt meine Ausbildung, die Hochschulzugangsberechtigungsprüfung und eben das Studium. Es ist mir wichtig, "Fort- und Weiterbildungen" im Lebenslauf anzugeben, da dies zeigt, dass ich eine moderne Therapeutin bin, die stets ihr Reportoire erweitert. Es gibt meiner Ansicht nach im Gesundheitsbereich nichts Schlimmeres als jahrelang oder gar jahrzehntelang nach "Schema F" zu behandeln und Scheuklappen vor neuen Forschungen und Behandlungsverfahren auf zu haben - da möchte ich mich abheben.

So Firlefanz wie etwa Hobbies tauchen in meinem Lebenslauf nicht auf, aber dennoch schaffe ich es samt Foto auf 3 3/4 Seiten - allein die Fort- und Weiterbildungen benötigen eine Seite.

Wenn jemand Verbesserungsvorschläge hat, bitte, immer her damit :)

LG Tinka

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