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KanzlerCoaching

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Kommentare zu Blogbeiträgen von KanzlerCoaching

  1. Interessant!

     

    Darf ich fragen, wie groß die Gruppe ist? Und in welchem zeitlichen Stadium sich die Ausbildung befindet?

     

    Von den Methoden, die Sie bisher benannt haben, würde ich jetzt nichts als typisch für systemische Therapie verorten. Lernen Sie denn etwas, wie Sie ein System einschätzen können? Welche Mechanismen dort wirken? Man muss ja wissen, was man bewegen will, bevor man Impulse im System setzt.

     

    Zu dem "merkwürdigen" Verhalten der Kursteilnehmerin: Das wäre ja ein wunderbares Live-Beispiel für eine systemische Intervention durch die Ausbilder. Haben die denn die Situation aufgegriffen? Zumindest wäre das in meiner systemischen Ausbildung nicht nur angesprochen, sondern intensiv bearbeitet worden.

  2. @Vica

     

    Sie schreiben hier in der Überschrift "Schwierige Kiste Elternarbeit". Ich vermute, dass "Elternarbeit" auch das übliche Wording in der Einrichtung ist, oder?

     

    Was halten Sie davon, auch in der Kommunikation nach außen mit den Eltern von "Familienarbeit" zu sprechen? Das scheint eine Kleinigkeit zu sein, macht aber vom ersten Moment an deutlich, dass es nicht ums Kind geht, sondern um die ganze Familie.

  3. Hilfreich wäre eine systemische Ausbildung als Familientherapeut, um zu lernen, mit der gesamten Familie zu arbeiten. Die ist aber nicht in einer kurzen Fortbildung von ein paar Tagen zu machen.

     

    Meine jahrelange Erfahrung mit LRS-Kindern hat übrigens gezeigt, dass Schreibübungen, die die Eltern mit den Kindern durchführen, in aller Regel kontraproduktiv sind. Eltern sind eher zu ungeduldig, gehen zu schnell voran und tun sich schwer, in richtiger Art und Weise Feedback zu geben und überfordern ihr Kind ein weiteres Mal.

     

    Ich könnte zu allen Punkten, die Sie aufgezählt haben, Romane schreiben ...

  4. Wie wäre es mit der Überschrift "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" - womit wir dann gleich in einem Vorbereitungsheft für Deutsch wären. Denn Hermann Hesse kommt bei Abivorbereitungen bestimmt vor!

     

    "Stufen" von Hermann Hesse - Ein Gedicht, das für viele vertraut klingt (deutschlandfunkkultur.de)

     

    😉

     

    Ganz abgesehen davon: Ist das nicht ein wunderbares Gedicht?

  5. vor 27 Minuten schrieb Vica:

    die eher demotivierende Veranstaltung

     

    Ist eine Veranstaltung "demotivierend", wenn sie den Anwärtern auf eine Beamtenstelle den Weg dorthin beschreibt? Ich würde da eine andere Vokabel für die Beschreibung wählen.

     

    Eher in Richtung "eine Veranstaltung, die gezeigt hat, dass der Weg, so wie ihn mir gedacht und gewünscht habe, nicht funktioniert".

  6. vor 12 Stunden schrieb Explorer:

    Die eigentlich spannende Frage ist ja: Weshalb ist dir bei den dutzenden, wenn nicht gar hunderten Fach- und Themengebieten, mit denen du über all die vielen Studiengänge im Lauf der Jahre in Berührung gekommen bist, keines begegnet, bei dem du sagst: Jo, damit beschäftige ich mich jetzt mal intensiver. Da hab ich Bock drauf, es zu vertiefen und beruflich zu machen.

     

    Doch hat sie. Bzw. hatte sie - den aktuellen Stand kenne ich nicht.

     

    Das war Agrartechnik mit dem Ziel, in einer entsprechenden Behörde zu arbeiten. Allerdings war Azurit sich nicht im Klaren, dass vor der Verbeamtung bestimmte Stationen absolviert werden müssen und dass man keine freie Wahl hat, an welchem Ort diese Stationen sind.

  7. Im Prinzip steht ja erst mal die Entscheidung an, ob man in die Selbständigkeit geht oder ob man ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis anstrebt - mal ganz unabhängig von der inhaltlichen Ausrichtung einer Vertiefung.

     

    Die Selbständigkeit mit all den daraus resultierenden Anforderungen und Unsicherheiten muss man wollen und sich zutrauen. Das zu klären, darauf würde ich erst mal den Fokus ausrichten.

  8. Zeugnisse haben nicht mehr den Stellenwert wie noch vor einigen Jahren, da haben Sie recht. Dass Ihnen Zeugnisse wumpe sind, könnte Ihnen allerdings irgendwann mal auf die Füße fallen. Denn Sie wissen nicht, was in 10 Jahren ist. Und wenn Sie dann merken, dass ein fehlerhaftes Zeugnis oder eines, in dem Dinge stehen, von denen Sie gar nicht wussten, dass sie drin stehen, Ihre Chancen nicht nur bei einem Arbeitgeber schmälern, sondern bei vielen, dann ist es zu spät für eine Korrektur.

     

    Sagen Sie nicht, dass das übertrieben ist oder Schwarzmalerei ist. Alles schon erlebt. Rechtzeitiges Kümmern ist einfach vernünftig. Wenn man die Zeugnisse in der Zukunft dann nicht braucht, um so besser. Nur verlassen sollte man sich nicht drauf.

  9. Es ist durchaus normal, dass die Chefs, die für einen Mitarbeiter im Unternehmen - in einer oder mehreren Abteilungen - zuständig waren, nicht mehr im Unternehmen sind, wenn für diesen Mitarbeiter ein Zeugnis erstellt werden muss. Das sollte im Normalfall kein Problem sein, denn die entscheidenden Angaben über Aufgaben und Leistungen sind ja in der Personalakte vermerkt. Oder sollten dort vermerkt sein.

     

    Und genau dort liegt ein Problem: Personalakten sind ganz oft nicht sorgfältig geführt. Dann liegt es am Mitarbeiter, seine berufliche Vergangenheit im Unternehmen der zeugniserstellenden Personalabteilung so aufzubereiten, dass daraus ein Zeugnis wird. Natürlich ist das eigentlich nicht sein Job, aber  was will man machen? Man braucht das Zeugnis als Nachweis, dass das, was man von sich im Lebenslauf darstellt, einen realen Hintergrund hat.

     

    Dass eine rechtlich geregelte Mindestbewertung im Zeugnis enthalten sein muss, stimmt so nicht. Man kann als Arbeitgeber eine schlechte Leistung durchaus eine schlechte Leistung nennen. Und wenn jemand Firmeneigentum geklaut hat, gibt es Formulierungen, die rechtlich abgesichert sind und die der Arbeitgeber auch nutzen darf.

     

    Zudem ist auch bei einem eingeklagten Zeugnis der Arbeitgeber in der Schlussformulierung nicht verpflichtet, sich für eine gute Zusammenarbeit zu bedanken und "weiterhin viel Erfolg" zu wünschen. Wenn das fehlt, dann ist jedem halbwegs kundigen Leser klar, dass in diesem Arbeitsverhältnis der Arbeitgeber mit den Leistungen nicht zufrieden war.

     

    Dazu gibt es noch eine Menge von Feinheiten, die ein Zeugnis aussagefähig machen. Die alle aufzuführen führt hier allerdings zu weit.

  10. Meiner Einschätzung nach ist es ziemlich egal, welche Form Sie bei welchem Anbieter für Ihr geplantes Studium wählen, so lange Sie im augenblicklichen Umfeld  bleiben. Zudem werden grade bei Freelancern andere Maßstäbe angelegt als bei Menschen, die man für einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz im Unternehmen anbietet. Als Freelancer muss man nun mal nicht in die personelle und finanzielle Struktur eines Unternehmens passen. Man wird für eine definierte Aufgabe gebucht und hat als Unternehmen darüber hinaus keine weiteren Verpflichtungen für die Zukunft.

     

    Aber wer weiß schon, ob dieses Arbeitsmodell auf Dauer trägt.

     

    Aus diesem Grund würde ich an Ihrer Stelle vor einer Entscheidung versuchen, ein Gefühl für Arbeitsmarktanforderungen zu bekommmen, also beispielsweise mal Stellenausschreibungen von Positionen suchen, die Sie interessieren würden, wenn Sie eine ganz normale Festanstellung suchen. Da können Sie dann nachlesen, welche Qualifikations- und Erfahrungsprofile gesucht werden. 

     

    Diesen Anforderungen können Sie dann Ihr geplantes Vorgehen gegenüber stellen und schauen, ob das so passt oder ob Sie da noch mal korrigieren sollten.

     

    Und noch was: Ihr bisheriger Berufsweg und Ihre Erfahrungen sind eher ungewöhnlich, wenn nicht in den Augen mancher "exotisch". Schauen Sie, dass durch die Weiterbildungsangebote Sie nicht noch exotischer erscheinen  für den deutschen Arbeitsmarkt.

  11. Ich kann  (und konnte immer) problemlos um 22.00 Uhr für drei Stunden mich an eine schwierige Aufgabe setzen und etwas arbeiten - mit guten Ergebnissen. Wenn ich das Gleiche um 7.00 Uhr morgens mache, dann kommt nix dabei raus. So viel Kaffee kann ich gar nicht trinken, dass ich um diese Uhrzeit wirklich fit bin. Und das unabhängig davon, um welche Uhrzeit ich am Abend vorher eingeschlafen bin.

     

    Von meinem Biorhythmus her bin ich eindeutig keine Lerche!

  12. Eine dauerhafte Morgenroutine hatte ich auf lange Zeit gesehen noch nie nach meiner Schulzeit. Dazu waren alle Arbeitsstellen von den Arbeitszeiten her zu unterschiedlich. Wenn also der Arbeitstag erst gegen 22.00 Uhr endete, bin ich am nächsten Tag mit Sicherheit nicht um acht im Büro gewesen. Und wenn ich irgendwo für Seminare oder dauerhafte Beratungsarbeit gebucht war, dann richtete sich die Anfangszeit (und demnach auch die Aufstehzeit) nach den Erfordernissen des beauftragenden Unternehmens.

     

    Deswegen habe ich auch kaum eine regelmäßige Aufstehzeit gehabt. Die ergab sich eher daraus, wann der vorherige Tag geendet hat. Termine habe ich mir in aller Regel ab 10.00 Uhr gelegt, Gleitzeiten bis 9.00 Uhr ausgeschöpft.

     

    Ein Ritual allerdings gibt es, wenn ich zuhause bin: Mein Mann bringt mir den ersten Kaffee ans Bett. Und wenn ich den in Ruhe getrunken und noch ein bisschen herumgelesen habe - in Zeitung, Internet oder Buch -, dann stehe ich auf!

     

    Zur Strukturierung führe ich einen ausführlichen Terminkalender, der auch Platz hat für ausführlichere Notizen. Ansonsten lag auf meinem Schreibtisch immer ein Stapel von Zetteln, jeder mit einem Thema, auf dem ich dann morgens nachschauen konnte und kann, was aktuell zu tun ist. Diese Zettel lassen sich dann gut ergänzen.

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