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paulaken

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Kommentare zu Blogbeiträgen von paulaken

  1. @RoddY

    Vielen Dank, dein Einmischen hilft mir wirklich :)
    Das war auch genau meine Vermutung, dass ich zu Nah am Original mich bewege und es deshalb zwar kein direktes Zitat mehr ist (das muss ja strikt wörtlich sein), aber eben auch kein indirektes.

     

    Dieses Zitat steht am Anfang meines Theoriekapitels zu Scrum. Speziell gehe ich auf die Anwendung von Scrum in Softwareprojekten ein, werde also im Verlauf des Kapitels entsprechend eingrenzen. Wichtig ist mir bei dem Zitat zwei Gedanken:

    1, Der Begriff stammt aus dem Rugby und bezeichnet dort das Zusammensammeln der Spieler im Kreis um kurz ihre Taktik zu besprechen

    2. Es ist ursprünglich ein Management-Framework, was für alle Projekte eingesetzt werden kann. Am meisten verbreitet ist es aber aktuell im Bereich Softwareentwicklung, aber auch im Bereich Design-Thinking, also der Produktentwicklung, wird es immer häufiger eingesetzt.

     

    Vermutlich sollte ich das Zitat trennen und zwei Absätze daraus machen, dann wird es vielleicht einfacher...

  2. Vielen Dank, das tue ich gern.

    1. Original:
    Scrum bedeutet wörtlich übersetzt »Gedränge« und ist ein Begriff aus dem Rugby. Dort bezeichnet es eine bestimmte Spielkonstellation. Die agile Methode Scrum zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es sich nicht um eine Entwicklungsmethode im eigentlichen Sinne handelt. Schließlich werden keine Aussagen darüber getroffen, wie Entwickler Software zu entwickeln haben oder dass überhaupt Software Gegenstand eines Scrum-Prozesses sein muss. Es handelt sich mit Scrum vielmehr um einen allgemeinen Managementrahmen für beliebige Projekte.

     

    2. Mein indirektes Zitat:

    Der Begriff Scrum bedeutet wörtlich übersetzt „Gedränge“ und ist ein Begriff aus dem Rugby. Eine bestimmte Spielkonstellation wird dort so bezeichnet. In der agilen Managementmethode zeichnet Scrum sich vor allen dadurch aus, dass es sich nicht um eine Entwicklungsmethode im eigentlichen Sinne handelt. Es werden keine Aussagen darüber getroffen, wie Entwickler Software zu entwickeln haben oder dass überhaupt Software Gegenstand eines Scrum-Prozesses sein muss. Bei Scrum handelt es sich vielmehr um einen allgemeinen Managementrahmen für beliebige Projekte.[1]

     

    Ich habe dies Beispiel gewählt, weil es sehr nah am wörtlichen Zitat ist und damit vermutlich ein Plagiat, oder?

  3. Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

     

    @polli_on_the_go

    Das volle Hirn ist vermutlich mit ein Hauptproblem. Im Job dreht sich das Karussell schneller als ich zusehen kann. Es ist erst wenige Tage her, dass ich die Zusage bekam, dass ich mein eines Projekt abgeben darf. Seit Mittwoch letzter Woche ist nun auch fix, dass mein anderes Projekt zum Monatsende enden wird. 

    Die Begründungen dafür sind für mich nicht ganz nachvollziehbar, es wirkt ein wenig wie ein Rauswurf und damit stelle ich mich selbst gerade massiv in Frage. Das kriege ich auch nicht abgeschaltet. Ansonsten läuft es eigentlich. Das Schuljahr ist so gut wie vorbei und damit gibt es keine Stressoren mit dem Teenie mehr. Und auch beim Haus ist gerade Schweigen, da sich die Erbengemeinschaft nun einigen muss.

    Am Freitag beginnen die Ferien, aber eine Woche später fährt mein Teenie für vier Wochen mit den Großeltern in den Urlaub. Die drei Hauptwochen zum Schreiben sind also vollkommen frei und ohne Verpflichtungen.

     

    @Beetlejuicine

    Das Problem mit dem fehlenden Termin hatte ich auch, deswegen habe ich mir jetzt selbst einen Abgabetermin gesetzt. Die Anmeldung habe ich aber auch noch nicht abgeschickt *pfeiff*

    Aber deinen Motivationssatz übernehme ich für mich selbst. Das können wir uns auch gegenseitig sagen :D

     

    @Markus Jung

    Den Tritt nehme ich gern. Gern auch regelmäßig :D

    Über die halbe Stunde denke ich immer wieder nach. Aber irgendwie habe ich da auch jeden Tag eine andere Ausrede, warum es nicht geht. Aber ab morgen werde ich es wirklich versuchen. Selbst wenn ich nur zwei indirekte Zitate umformuliere, habe ich etwas geschafft....

  4. @Markus

    begründet wurde es gar nicht. Es wurde mitgeteilt und dann habe ich nicht nachzufragen. Dem Unternehmen geht es gut, daran liegt es nicht.

     

    @der_Alex

    Danke für deine Hinweise. Vielleicht wird es wirklich mit dem Abschluß besser. Aber momentan bin ich zu frustriert um da noch halbwegs objektiv sein zu können. Vor zwei Jahren wurde ich als Manager eingestellt. Im Vertrag steht leider nur Consultant drin. Ich war so naiv und habe mich auf die mündlichen Versprechen verlassen.

    Ein Jahr habe ich den Posten als Manager gemacht, und zwar wirklich gut gemacht. Danach endete das Projekt und mein nächster Einsatz war der eines Sachbearbeiters. Das Projekt ist auch beendet und ich bin nun im dritten Projekt, als Sachbearbeiter. Und das ist auch jedes mal die Begründung - wir brauchen Sachbearbeiter, keine Manager. Da sind alle aktuellen Stellen besetzt.

    Woher weiß ich, dass es im nächsten Job nicht genauso läuft? Als Manager angeködert, als Sachbearbeiter (und ja, da gibt es wirklich einen Fachkräftemangel) abgestellt....

    Und mit jedem weiteren Wechsel kriege ich das nicht mehr erklärt. Wie kann man sinnvoll erklären, dass man als Manager angefangen hat, aber dann nur noch als Sachbearbeiter eingesetzt wurde? Das riecht doch für jeden nach Unfähigkeit als Manager....

  5. Mein Hauptproblem sind aktuell die Bedingungen, unter denen ich arbeite. Ich werde zwischen zwei Projekten aufgerieben. Gestern hat es geknallt. Die Lösung von oben war: findet eine Lösung, die beiden Projekten dient. Nur schade, dass ich nicht in der Position bin eine Lösung zu finden.

    Die Zusage für die beiden Weiterbildungen wurde auch wieder zurück genommen. Gut, kann ich mit Leben, aber der Vertrauensverlust dadurch ist enorm. 

    Und es stört mich immer mehr, dass ich keine Möglichkeit sehe aus der niedrigen Tätigkeit raus zu kommen. Ich mache momentan einen Job, der wirklich an jeder Ecke gesucht wird. Selbst wenn ich wechsle, werde ich vielleicht ein paar Monate etwas 'höheres' machen und auch wieder wirklich gut machen (so viel Arroganz gönne ich mir inzwischen), aber wenn es brennt, bin ich doch wieder auf dem 'niedrigeren' Posten. 

    Und dann kommt der Neid dazu. Meine letzte Führungsposition habe ich bekommen, weil zwei Kollegen vom Kunden 'raus geworfen' wurden. Ich habe dieses Projekt dann sehr erfolgreich geleitet. Die beiden machen nun die interessanten Jobs und ich bin wieder in der unteren Ebene, mache einen Sachbearbeiterposten und darf auf keinen Fall eigenständig denken. Umso mehr ich lerne, umso schwerer fällt mir das aber.

    Aber wo anders läuft es ja auch nicht anders. Entweder ich finde mich damit ab, oder habe Pech gehabt...

  6. Ich habe vor einer Weile folgendes gehört:
    Es gibt ein Softwareentwicklungsprojekt, welches eine sehr hohe strategische Bedeutung für den Auftraggeber hat. Der Druck, die Richtungswechsel und die Halbwertszeit von Entscheidungen ist also sehr kurz.

    Das Team besteht aus 8 Personen, einem Projektleiter (PL), einem Business Analyst (BA), 2 Entwicklern für Umgebung A (EA) und vier Entwicklern für Umgebung B (EB).

    Es gib für dieses Team zwei Büroräume, ursprünglich für 2 Personen geplant, aufgrund von Platzmangel aber mit jeweils 4 Personen besetzt. Die 4 EB (Büro 1 - B1) und die anderen 4 teilen sich jeweils ein Büro (B2).

    B2 ist rollenbedingt durch den PL und BA recht unruhig, es wird viel telefoniert und miteinander gesprochen. Die beiden EA sind oft im B1, da es die gleichen Anforderungen für unterschiedliche Plattformen sind.

    Zwischen B1 und B2 liegt ein weiteres Büro, gegenüber zwei andere. Alle drei team-externen Büros sind mit Stabstellen der Verwaltung besetzt.

     

    Und nun die Kernfragen:
    1. Welcher Eindruck entsteht zur Arbeit des Teams bei den Stabstellen?
    2. Wie effizient ist die Arbeit des Projektteams?

    3. Wo liegt der Fehler?

  7. Ehrlich gesagt hätte ich mich im Januar sehr über das Angebot gefreut und voller Elan los gelegt. Jetzt stresst es mich nur. Damals saß ich aber auch 6-8h jeden Tag im Büro und hatte nichts zu tun. Jetzt bin ich überlastet und jeden Tag 10h im Büro und schaffe trotzdem nicht alles. Das Zweitstudium kam mir auch nur als Idee, weil ich eben so wenig ausgelastet bin und es macht mir auch sehr viel Spaß.

    Und nun stehe ich da. Realistisch betrachtet kann ich alle vier Dinge nicht parallel schaffen. Irgendwo muss ich also Abstriche machen.

    Die Diplomarbeit ist Prio 1 und wird Prio 1 bleiben. Da ein wichtiger Themenblock dieser Arbeit das Projektmanagement ist, wird es hoffentlich gewisse Synergien zum IPMA geben. Da ist auch der Termin sehr nah.

    Die Vorbereitung für den IHK-Kurs dauert 12 Monate und solange ich das nicht abgearbeitet habe, kann ich auch nicht zur Prüfung angemeldet werden. Aber vielleicht kann ich da drei Monate Bearbeitungszeit der Diplomarbeit aufholen und Synergien aus der Wirtschaftspsychologie nutzen. Wenn nicht, wird mein Zweitstudium wieder in den Hintergrund treten müssen. Anders wird es nicht zu schaffen sein. Und auch das Pensum wird eine ordentliche Herausforderung.

    Aber was wäre die Alternative? Ich sehe keine...

  8. An der Wings ist es ähnlich. Im offiziellen Forum ist so gut wie nichts los, im inoffiziellen geht es nur um den Austausch von Zusammenfassungen und Beispielklausuren. Durch den Semesterbetrieb und den festen Standort hat man zwar eine gewisse Lerngruppe, aber wenn man flexibler studiert (andere Modulreihenfolge und die Klausuren an unterschiedlichen Standorten), kommt man da nicht rein. Deswegen bin ich bei FI gelandet und da merkte ich dann, dass ich doch nicht allein bin ;)

    Wenn es um fachliche Fragen ging, habe ich den Dozenten genervt. Wenn es eher um organisatorische Dinge ging, habe ich hier bei FI nach entsprechenden Antworten gesucht. 

  9. Ich gebe dir inhaltlich vollkommen Recht, das Gendern ist extrem anstrengend zu lesen und zu hören. Und nein, ich fühle mich auch nicht ausgegrenzt, wenn dort Leser/... steht.

     

    Aber mit diesem Satz habe ich ein großes Problem:
    "Und was überhaupt nicht geht ist, dass wenn eine Frau wie eine Frau sein möchte, daheim bei den Kindern wird sie gleich mit Verachtung gestraft, nach dem Motto: "wie kannst du nur?"

     

    Heißt das nun im Umkehrschluss, dass ich keine Frau bin, weil ich nicht mit Kind zu hause geblieben bin, sondern nach wenigen Monaten wieder in das Berufsleben eingestiegen bin?

    Leben und Leben lassen, das würde den meisten Frauen sehr gut tun. Mich nervt inzwischen dieses gegenseitige Abwerten extrem. Gehst du als Mutter nicht arbeiten, bist du faul und liegst dem Mann oder Staat auf der Tasche. Gehst du als Mutter arbeiten, bist du die Rabenmutter, die das Kind nur abschiebt und sich doch dringend mal überlegen sollte, was sie dem armen Kind damit antut.

    Das nervt mich viel mehr als hölzernes Gendern.

    Da fängt nämlich Gleichberechtigung an: Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Menschen.

  10. @FeThe

    Aktuell lese ich zur Entspannung in der PDF-Version von Statistik. Die Aufmachung ist ähnlich und auch inhaltlich habe ich nichts zu bemängeln bisher. (Habe Statistik auch im Erststudium gehabt, dort drei Versuche gebraucht).

    Hätte ich damals schon die jetzigen Unterlagen gehabt, wäre es im ersten Versuch möglich gewesen. Inzwischen habe ich auch die Unterschiede zwischen qualitativen und quantitativen Merkmalen begriffen und warum das so wichtig ist :)

  11. Danke für eure Antworten. Gute Kopfhörer werde ich mal ausprobieren. Da habe ich bisher keine vernünftigen. Bei Musik muss ich ausprobieren, da lenken mich viele Songs ab, da ich sehr textlastig höre und dann auf den Text achte.

    Aber vielleicht sind Online-Vorlesungen ja besser :)

     

    Konkret verändert hat sich folgendes:
    - kein getrenntes Arbeitszimmer mehr

    - keine Fahrtzeiten mehr, die ich zum lesen nutzen kann (80% meines Studiums habe ich in der Bahn/Bus/Tram gelesen und gelernt). Jetzt fahre ich Auto. Da höre ich Podcasts und Mitschnitte der Online-Tutorien. Aber das ist passives konsumieren, ohne messbaren Output.

    - andere Arbeitszeiten. Während der Phase des Lernens war ich von 7:30 bis 16:00 Uhr unterwegs und habe abends noch eine Stunde von zu hause gelernt. Aber da hatte ich entsprechende Abendblöcke, die ich nutzen konnte. Außerdem war meine Tochter damals doch noch ein wenig jünger und ging entsprechend früher ins Bett. Auch hatte sie nicht so viele Hobbies, die auch entsprechend Zeit, vor allem am Wochenende, einbinden.

    Diesen Samstag fahre ich beispielsweise sie mit ihrem Team zu einem Auswärtsspiel, 150km entfernt.

    Und ich denke, die zwei Jahre Pause schlagen hier auch deutlich zu. Ich war während der Klausuren irgendwann so im lernen drin, dass ich meine Lücken irgendwo gefunden habe. Das ist jetzt nicht mehr so und muss ich mir erst wieder erarbeiten. 

    Als ich das Studium begonnen habe, war mein Mädel gerade in die 2. Klasse gekommen. Da konnte ich gut parallel zu ihren Hausaufgaben lernen, sie war früh im Bett und schlief. Da konnte ich gut Zeitfenster finden und entsprechend nutzen. Sie wurde älter, aber ich war im Lernen drin und es ging immer voran. 

    Das ist jetzt auch anders.

  12. Das Problem in dem Fall, den ich im Kopf habe, ist, dass der GdB nur an 'bekannte' Einschränkungen vergeben wird.

    Wir reden hier von 4% der Bevölkerung, die diese Krankheit überhaupt haben. Bei 95% davon tritt die Krankheit erst im Erwachsenenalter auf, sodass bestimmte Techniken vorher problemlos erlernt werden konnten.

    Bei der Person, an die ich denke, trat die Krankheit ab dem vierten Lebensjahr auf. Schreiben lernen ist bei ihr z.B. bis heute sehr schwierig. Es ist eine körperliche Einschränkung der Hände.

    Durch das seltene Auftreten gibt es für diese Krankheit keine vorgegebene Einstufung und damit ist der GdB hinfällig. (Würden übrigens gleiche Symptome im Rahmen einer anderen Krankheit auftreten, wäre die Einstufung 20-80%)

     

    Natürlich sind dies Grenzfälle, genauso wie deiner einer ist. Erkrankungen lassen sich oft nicht nach einem bestimmten Schema beurteilen und einschätzen. Aber auf der anderen Seite braucht man einen Rahmen, der das Vorgehen vorgibt. Wünschenswert wäre da ein Passus wie 'Ausnahmefälle können aufgrund einer Einzelfallbetrachtung berücksichtigt werden."

  13. @Hep2000

    Inzwischen liebe ich Citavi ;)

    Geholfen hat mir dieses kurze Dokument:

    https://www.citavi.com/service/de/docs/Citavi_5_Kurzeinfuehrung.pdf

     

    Mein Tip:
    Arbeite anfangs wirklich nur mit Citavi. Lege deine Kapitel als Kategorien an, erfasse Zitate und Gedanken und ordne diese innerhalb der zugehörigen Kategorie. Erst jetzt füge alles in Word ein und schreibe die Sätze drum herum. 

  14. Vielen Dank für eure Kommentare. Sie helfen sehr, weil ich mir inzwischen zumindest klarer werde, woran ich mir eigentlich gerade die Zähne ausbeiße.

    Das Thema finden an sich ist weniger das Problem, kritisch ist die Beurteilung, ob das, was dabei entsteht, wissenschaftlichen Kriterien standhalten kann.

    Mein Problem ist gerade, dass es gar keine wissenschaftliche Literatur zum Thema gibt. Es gibt ein paar Bachelor- oder Masterarbeiten, keine Dissertationen und nur eine empirische Forschung aus dem wissenschaftlichen Umfeld.

    Es gibt aber auf der anderen Seite massenweise Literatur aus der Praxis, für die Praxis. Langjährige Unternehmensberater schreiben z.B. ein Buch zum Thema. Die Zielgruppe ist dabei dann der Praktiker, der dieses Konzept in der Unternehmenspraxis anwenden möchte.

    Auch die Quellen, die in den wissenschaftlichen Arbeiten angegeben sind, sind keine wissenschaftliche Literatur. Nutzen kann ich die Erkenntnisse also. Aber was ist dann die neue Forschung und die Eigenständigkeit meiner Arbeit?
    Literatur lesen und zusammen fassen wird wohl nicht ausreichen. Aber wenn es bisher keine Forschung zum Thema gibt, welche weiterführenden Fragen kann es dann geben?

    Ich werde also erneut einen Schritt zurück gehen müssen, um für mich die Frage zu klären, was wissenschaftliches Arbeiten bedeutet, welche Forschungsmethoden es in meinem Bereich gibt. Anschließend muss ich das Wissen anwenden, um meine Idee zu einem Thema zu gestalten, damit es wissenschaftlichen Ansprüchen genügt.

  15. Hallo,

    ich stand vor zwei Jahren vor der gleichen Entscheidung. Die Forschungsfrage fand sich nicht, das Expose wurde vom Dozenten zerrissen (auch wenn er es so nicht sagte) und eigentlich war ich ausgelaugt und müde.

    Zwei Jahre Pause folgten. So lange war die Pause eigentlich nicht geplant, aber ein guter Grund für die Verlängerung der Pause fand sich immer. 

    Nun zwinge ich mich dazu die Pause zu beenden und sitze wieder vor dem Expose, ohne Forschungsfrage, ohne Idee und genauso verzweifelt, wie vor zwei Jahren.

     

    Was ich sagen möchte:
    Mit jedem Tag Pause wird es schwerer wieder den Einstieg zu finden. Die ersten Tage und Wochen der Pause tun unheimlich gut, aber dann füllt man die freie Zeit wieder mit anderen Dingen. Es ist eigentlich wie zu Beginn eines Fernstudiums: man muss sich die Zeitfenster erst wieder schaffen.

    Und die Forschungsfrage fällt auch nicht zufällig vom Himmel, ich habe zwei Jahre bisher auf die Eingabe gewartet ;)
     

  16. Genau das, was du schreibst, ist auch meine Beobachtung. Man nimmt Scrum/agiles Projektmanagement als neue Methode, ohne sich vorher anzuschauen, ob es zur Unternehmenskultur, Führungspolitik, zum Auftraggeber oder zu den Mitarbeitern passt. Und dabei entsteht dann eine Konterkarierung des ursprünglichen Gedankens.

    Ich habe z.B. ein Scrum-Projekt gesehen. Das Entwicklungsteam bestand aus 30 Personen, weit verteilt. Das Testteam war gesondert und nachgelagert. Wenn also das Testteam einen Bug fand, der im Sprint n entstand, befand sich das Entwicklungsteam im Sprint n+1. Parallel wurde aber zum Sprint das Sprintbacklog festgelegt. Mit etwas Glück wurde also der Bug im Sprint n+2 gefixt, mit etwas Pech, wegen mangelndern Ressourcen, in einem der nachfolgenden Sprints.

  17. Ein kurzer Überblick über das Buch ist hier zu finden:

    http://www.hanser-fachbuch.de/buch/Der+Termin/9783446414396

     

    Mein Lieblingszitat aus dem Buch:

    "Vier Grundsätze guten Managements:

    - Wählen Sie die richtigen Leute aus.

    - Betrauen Sie die richtigen Mitarbeiter mit den richtigen Aufgaben.

    -Motivieren Sie die Mitarbeiter.

    - Helfen Sie den Teams, durchzustarten und abzuheben.

    (Alles andere sind Administrivialitäten)"

     

    Schreiben möchte ich über die Anwendung agiler Methoden der Softewareentwicklung, vornehmlich Scrum, im Management von Softwareprojekten. Hire könnte dann die Fragestellung lauten, ob die Thesen des Buches zum agilen Projektmanagement passen.

  18. Ja, im Grunde hast du Recht: ich hatte einfach Glück und mit recht wenig Aufwand das Abitur bekommen. Aber die Jahre dahin waren nicht ganz so locker ;)

    Im Grunde genommen war es eine Sammlung von stetiger Langeweile, Mobbing/Ausgrenzung, Vorgeführt werden (durch Lehrer - es gibt nur wenig Lehrer, die damit umgehen können, wenn ein Schüler einfach mehr weiß) und ähnlichem. Ich bin bewusst in dem Text nicht auf Lehrer und Mitschüler eingegangen, das wäre ein sehr vernichtendes Bild für die Schule geworden.

    Eigentlich wundert es mich, dass ich heute studiere. Die Voraussetzungen dafür hat aber sicher nicht die Schule geschaffen.

    Bezüglich meiner Tochter habe ich mich sehr intensiv mit verschiedenen Schulkonzepten, Schulformen und Bildungswegen beschäftigt. Sie hat eine körperliche Besonderheit, die sie im Alltag einschränkt, besonders beim Schreiben in der Schule. Gleichzeitig ist sie aber ein Typ, der sehr starke Strukturen und Lenkung braucht. Am besten würde zu ihr eine staatliche Schule mit sehr kleinen Klassen passen. Freie Konzepte, wie Walldorf oder Montessori, würden dazu führen, dass sie sich mit bestimmten Themen (Deutsch, Schreiben) gar nicht mehr beschäftigt. Auch würden sie die Freiheiten des Konzeptes überfordern.

    Ich habe für sie eine Schule ausgesucht, die den bestmöglichen Kompromiss bildet um ihre Stärken zu nutzen, aber auch ihre Schwächen beachtet.

    Eigentlich sollte sie ursprünglich auf eine Förderschule für emotionale und soziale Auffälligkeiten. Nach der (Regel)-Grundschule sollte sie auf eine Förderschule für Körperliche und motorische Entwicklung (wenn es nach dem grundsätzlichen Schulkonzept ginge). Sie besucht ein normales Gymnasium mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt.

    Durch einen Nachteilsausgleich und engen Kontakt zu den Klassenleitern versuche ich sie nun durch die Schule zu bringen.

  19. Mir ging es in den letzten Wochen ähnlich. Es fing damit an, dass meine direkte Kollegin mich ständig anbrüllte, egal ob vor Kollegen oder Kunden. Es ging damit weiter, dass mein direkter Chef nicht mehr hinter mir stand (wie auch, die Kollegin ist die Ehefrau seines Vorgesetzten) und endete vor einer weile in einer verhaltensbedingten Kündigung. Vor dem Arbeitsgericht habe ich diese durch einen Vergleich in eine betriebsbedingte Kündigung ändern lassen, aber hart war es trotzdem...

    Ich würde auch sagen, such dir lieber etwas neues, anstatt weiter auszuhalten. Ein schlechtes Betriebsklima kann krank machen....

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