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Vica

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Vica

  1. Das klingt schon mal sehr gut.
    In der Zwischenzeit kannst du dich bei den Kliniken (alle bekannten Ketten + Privatkliniken) auch als Psychologin auf TVöD bewerben. Die kannst du initiativ reinschicken, so viel Personalfluktuation wie da ist, schaffen es die meisten Stellen gar nicht unter die Ausschreibung. Falls du was Ausgeschriebenes findest, nicht davon abhalten lassen, wenn das eine begonnene/fortgeschrittene PP-Ausbildung verlangt wird. Das sind meistens Phrasen. 
    Da hast du dann ggf. schon mal ein Bein drin für 2023. 

    LG

  2. Schon irre diese Wartelisten. Vor 1,5 Jahren zu meinem Start war es wirklich noch möglich, spontan Plätze zu kriegen.

    Tröstend ist aber vielleicht, dass manchmal Leute aus Kursen schnell wieder abspringen und dann überraschend Plätze frei werden. 

    Ansonsten hat man dann ja schonmal einen schönen Plan für 2023 :thumbup:

    Der Bachelor von der OU wird auch mit Handkuss genommen.
    In meinem Kurs mussten jetzt einige auch noch den Bachelor von der PFH, Hagen + einem der MEU in Pflegewissenschaft nachträglich gecheckt.  
    Also alles, wo keine klinischen Anteile drin sind.
    Finde ich komisch, da eigentlich nur der Master ausschlaggebend ist.

    Die sind aber alle akzeptiert worden 🙂 LG

  3. Ich habe jetzt mal spontan geschaut, ob wir dich notfalls auch bei uns unterbekommen könnten (mit VT könntest du ja auch gut leben). Aber ich habe gerade erfahren, dass die Infogespräche zwar auch jetzt stattfinden, der nächste dazugehörige Kurs mit freien Plätzen aber erst im Dezember 2023 ist 🥶.
    Also wohl eher nicht so die Option 😏


    Ich drücke dir die Daumen, dass du zeitnah eine schöne Gruppe findest 😄

  4. vor 3 Stunden schrieb TomSon:

    Vielen Dank für diese Liste. Nummer 1 war mir klar. Kommt bei euch denn in absehbarer Zeit die Umstellung aufs ICD-11? Es hieß ja ursprünglich mal, ab Anfang 2022.


    Mit der ICD-11 hatten wir bisher noch gar nicht so wirklich zu tun, wir bleiben momentan noch stramm bei der ICD-10 😄Wir tasten uns so aktuell heran, indem wir ein paar Vorträge über spezifische, neu aufgenommene Störungsbilder geben, aber das war's eigentlich.
    Ich erwarte, dass sich das seeeeeeeehr langsam einschleichten wird. 😊 Und der ein oder andere wird es wahrscheinlich nie nutzen 😀

     

     

    Zitat

    Punkt 3 ist für mich spannend, da ich eher dazu tendiere, Romane zu schreiben. Und Punkt 5 ist mir sehr wichtig, war aber meinem jetzigen AG nicht so umsetzbar, wie ich es gerne gehabt hätte. Vor allem die Pausen, weil nur die zur Verfügung standen, um die Übergabe von der einen Teilzeitkraft zur nächsten zu stemmen. 🙈


    Ja, das "Probnlem" mit dem Romanen habe ich auch und auch ganz viele andere Psychologen. Nachdem es sukzessive immer eins aufs Dach gab vom Oberarzt und meine Entlassbriefe mit "zu lang" zurückkamen, weiß ich jetzt aber so ungefähr, was gefragt ist. Die ärztlichen Kollegen lieben es kompakt.

     

    Mit Punkt 5 hab' ich selber auch Probleme. Aber arbeite dran...kognitiv bin ich zumindest soweit, das einzusehen, aber das brauchte eine Weile. Problem ist ja auch häufig, dass man das ganze dann auch tut und gar nicht aktiv sagt: Moment, jetzt ist Pause. Die ist doch sogar vorgeschrieben! 
     

    Zitat

    Ansonsten macht mir persönlich 6. zu schaffen. Ich kann mir nicht mal unmittelbar nach kurzem Durchlesen merken, welcher Test wofür und wie die Aussagekraft so ist... 😖


    Ja, irgendwie funktioniert Testtheorie als  Fach nicht so wirklich doll. An der Uni ist es ja ein extrem praktisches Fach, wo die sich dann wenigstens gegenseitig testen. 
    Wobei ich auch zugeben muss: Praktische Testtheorie hatten wir an der PFH auch, war trotzdem ein Buch mit 7 Siegeln. In der Umsetzung im Berufsalltag läuft das ganze dann knackiger! 

  5. Kann ich dir so gut nachempfinden. Das ging mir nach der Hälfte der Masterarbeit so, dass ich herausfand, dass meine Ideen gar nicht klappen können. 

     

    Und es kam noch schlimmer. Neue Idee: p>0.05 und nix normalverteilt 🥴 Ich dacht, ich schmeiße hin.

     

    Trotzdem alles super ausgegangen. Wird es bei dir auch!

     

  6. Am 13.3.2022 um 10:06 schrieb Muddlehead:

    Gut, dass das introvertierte seltsame 3er Team in Zukunft nicht weiter mit Menschen arbeiten wird...oh wait.


    Ja, aber keine Sorge, damit nicht nur Leute diese Ausbildung machen, die bloß das Leistungsprinzip verfolgen oder sich nur selbst heilen wollen, haben das Landesprüfungsamt und der Ausbilder uns regelmäßige Gruppen-Psychotherapie verordnet. Das heißt: Alle 3 Monate müssen wir Seelenstriptease vor versammelter Mannschaft machen und dabei immer wieder darauf eingehen, warum wir diesen Beruf wählen 🙂
    Simulieren bringt nix, die Therapeuten sind sehr geschult 😁

  7. vor 1 Stunde schrieb Alanna:

     

    Was bedeutet hier "Vignette"? Ich kenne diesen Begriff bisher nur im Zusammenhang mit schweizer Autobahnen...


    Das ist einfach nur die Darstellung einer bisherigen Krankheitsgeschichte eines Patienten, mit aktueller Symptomatik, Diagnostik und Vorgeschichte. :11_blush:

    Ich erinnere mich auch noch an die selbstklebenden Auto Vignetten aus dem Österreichurlaub 😄

  8. vor 2 Stunden schrieb TomSon:

    Ich gehe jetzt auch mal davon aus, dass du bestanden hast. Also schon mal herzlichen Glückwunsch von mir. 🥳 (Und sei es nur dafür, dass es jetzt hinter dir liegt.)

     

    Bin dann mal gespannt, was du über die Ambulanzzeit berichten wirst. Heißt das dann, dass du die Klinik danach verlässt und komplett in der Praxis arbeitest, oder wirst du in der Praxis nur teilweise arbeiten und immer noch in der Klinik angestellt sein? Ich kenne das von manchen in der Klinik so, dass die Klinik selber eine Ambulanz hat und man dort eingesetzt wird, während man an manchen Tagen noch auf Station mitarbeitet.


    Das wäre so mein Träumchen, wenn ich in der Ambulanz-Zeit wirklich zu 100% Vollzeit arbeiten könnte! Ich bin mir leider nicht sicher, ob das möglich sein wird. Hängt auch immer davon ab, ob Praxis und Institut okay damit sind. In der Regel behandelt man so viele Patienten nicht, dass man davon leben kann, deswegen jobben viele Pias nebenher in Kliniken. Bei uns ist das auch so. 
    Wenn das dann so kommt, dass ich nebenher in einer Klinik arbeiten muss, dann möchte ich ab Winter in die Kinderpsychiatrie. Alles hier vor Ort. Ich hoffe, dass der Plan so aufgeht 😁
    Auf lange Sicht will ich aus dem Klinikbereich aber eher raus und mich nur noch Richtung Ambulanz/Praxis hinorientieren :11_blush:

    LG

  9. Ja, Freunde von der PFH machen auch TP und ich war schon erstaunt, wie sich diese Kennenlerngespräche gestalten. 😅 Wobei meine auch nicht so ganz ohne waren, aber ich empfand sie als nicht so tief-bohrend. (Bei VT geht's dann mehr so Richtung Grawe -> Wirkfaktoren).
    Ich habe aber auch schon von VT-Vorstellungsgesprächen gehört, die Geld kosten. War dasselbe Institut wie meins, jedoch nur ein bestimmter Standort. Krieg ich auch nicht zusammen... 

    Weiß gar nicht, wie viel Selbsterfahrung die so machen. Wir haben aktuell alle 3 Monate Selbsterfahrung. Dazu noch jede Woche an der Klinik Supervision mit eine*m Approbiert*en. In der Ambulanzzeit kommt noch ein Gruppensupervisor dazu. Für den Berner Master und die KJP brauche ich ebenfalls noch Einzelsupervision. 

    Bin mal sehr gespannt, wie dir die Infoveranstaltungen gefallen :thumbup:

  10. Oh Gott, da wünsche ich dir wirklich: Halte die Ohren steif bei zum Ende der Arbeit. Zum Glück ist das in Sicht! 

     

    Zitat

    Und die wird in einer Klinik höher sein als ich sie jetzt erlebe.


    Meinst du bezogen auf ein eventuelles Klinikjahr in der PP-Ausbildung? Oder das Praktikum für den Master?
    Wenn ja: Da mach dir nicht so viele Sorgen.
    Das Klinikjahr wird ja häufig öffentlich als das Stressigste dargestellt, was geht, aber da wird oft übertrieben. Schlimm ist überwiegend eigentlich hauptsächlich für sehr junge PiAs um die 25 herum, die gerade von der Uni kommen und auch noch nicht viel Arbeitserfahrung sammeln konnten. Da gibts dann in der Folge viel Selbstaufgabe und keine Widerworte, wenn sie mit Arbeit zugeworfen werden. War weniger ein Problem des reellen Arbeitspensums, sondern der Abgrenzungsfähigkeit. 
    Bei uns Älteren wird das nicht mehr so durchgezogen. Mir ist auch nie nur der Versuch untergekommen ;-). 

    Stress ist häufig auch da, wo man Nacht- und Wochenendschichten leisten muss; meiner Bewerbungserfahrung nach ist das bisher überwiegend in Privatkliniken so. Solche Stellen dann gar nicht erst antreten. Viele größere Kliniken werben mittlerweile mit einer besseren Work Life Balance gerade für den ärztlich-therapeutischen Dienst, und so seltsam krude es bei vielen läuft: Das funktioniert oft. 

    Stressig kann es auch auf Stationen sein, wo viel Aufnahmen und Entlassungen sind, also z.B. Sucht, bei ich-dystonen Krankheitsbildern oder auf geschützten Stationen mit gewissem Sicherheitsrisiko. Das muss aber keineswegs so sein. Die Psychologen vor mir haben sich z.b. überwiegend darauf konzentriert, in ihrem Büro Arztbriefe zu schreiben. Ab- und zu zu der Pflegeübergabe zu gehen, wo sie sich idR nur berieseln lassen müssen .Hat keinen interessiert.  

    Jede:r PiA muss ja auch Psychotherapie in der Supervision machen, das ist finde ich eine enorme Hilfe. 

    Wer sich konsequent selbst stresst, bin ich mit meinen 1000 Erfindungen für unsere Station :-D Das nehme ich aber weniger als Belastung wahr, vielleicht weil es von mir selbst kommt. Zudem weiß ich: Es wird ja nicht verlangt.

    Als größten Stressor empfinde ich die Pendelei. Ich muss mit den Hühnern aufstehen, das nervt schon. Aber das wars auch schon. 

    Außerdem könntest du auch mit der PT2 starten, das Stressjahr ist idR die PT1. Das geht wesentlich angenehmer z.B. in Praxen oder kleineren Zentren, wo die Arbeit angenehmer ist. Da kann man dann erstmal die ~600 Stunden ruhiger verbringen und mehr Kraft für die die PT1 sammeln.


    Jetzt hab ich ins Blaue hineingeschwafelt, obwohl du das vielleicht gar nicht meintest, haha. ;-)

    LG

     

  11. vor einer Stunde schrieb TomSon:

    Ich bin überrascht. Wenn er doch KJP ist, kann man da parallel noch Heilpraktiker Psychotherapie sein? Ich dachte immer (so wurde mir das gesagt), das eine schließt das andere aus. 

     

    Laut seiner Vita hat er tatsächlich erst den Psychotherapie-Heilpraktiker gemacht, ist dann später über seinen Sozialarbeiter-Abschluss approbiert. 

     

    Ich hatte bisher noch nicht gehört, dass sich das ausschließt. Eine Kurskollegin dort hat als Heilpraktikerin in Psychotherapie ihre eigene Praxis, macht aber jetzt KJP (da sich der HP in der Gegend wohl nicht so auszahlt).

    Einige andere meiner PP-Kollegen sind auch solche Heilpraktiker (über Paracelsus). 

     

    Hast du da andere Infos?

    Kann man den HP eventuell zurückgeben? 

  12. @Alanna du machst das schon ganz richtig so und ich denke, du bist so auf dem besten Weg! 😀

     

    Transkribieren ist für Hermeneutik der Arbeit natürlich auch immer ein Gewinn, dergestalt dass einem hier wirklich keine Infos durch die Lappen gehen. Ich erinnere mich auch dunkel daran, dass ich die Art der Transkription wählen musste. Psychoanalytiker mussten zB noch jedes "ähm" und jede Pause mit aufnehmen, ich dagegen bin den phänomenologisch vorgegangen und konnte das Transkript entsprechend anpassen.

     

    Das ganze wird ja dann im Methodenteil aufgelistet und in der Diskussion besprochen.

     

    Ich erinnere mich auch noch, dass sich die Informationen beim Diskussions plötzlich anders darstellten. Bin mal gespannt, wie das bei dir sein wird. Toi toi toi!

  13. vor 3 Minuten schrieb Muddlehead:

    Die intellektuelle Leistung steckt in der nachgelagerten Kategorisierung und Interpretation. Von daher würde ich das immer als no-brainer extern erledigen lassen. Es sei denn man hat langeweile.

     

    Das ist aber nicht überall erlaubt. Bei uns zB führt es automatisch zum Durchfallen, externe Unternehmen für die Mitarbeit zu beauftragen, egal worin. 

     

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