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Kommentare zu Blogbeiträgen von Vica
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Danke dir :-)
Aber selbst wenn ich bleibe, werde ich die 6 mega vermissen. Ist irgendwie schon krass, wenn fast dein gesamtes Team weggekündigt wurde :-( -
Ich würde momentan wirklich SUPERGERNE in den Arzneimittelunterricht kommen. Das ist etwas, was im Studium zu kurz kam und im Berufsleben dann zu 150% gefordert ist. Zum Glück hab' ich nen verständnisvollen Oberarzt, der ziemlich gut durch die Blume sagen kann, dass meine Medikationsauflistung bei den Entlassbriefen mal wieder für die Tonne waren. 😆
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vor 55 Minuten hat polli_on_the_go geschrieben:
Coesfeld
Mensch, da warst du aber verdammt nah dran. Da bin ich ja ständig! -
Super! Und der Arbeitsplatz sieht auch schon toll organisiert aus! Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und Spaß auf deinem Weg!
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Am 20.5.2021 um 08:56 hat Anyanka geschrieben:
Lieb von Dir. Ich stelle fest, dass sich in meinem Kopf erste Anzeichen des Impostor-Syndroms breitmachen. Da muss ich noch dran arbeiten. 😵
Ich bin auch betroffen!
Lust auf Selbsthilfegruppe? 😆 -
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Hey,
Am 20.5.2021 um 09:26 hat Forensiker geschrieben:Letztlich weiß man das erst nach einer histologischen Untersuchung wirklich sicher. Je nach Tumorart ist aber eine Biopsie lebensbedrohlich, z. B. bei einem Phäochromozytom (unkontrolliert hormonproduzierender Tumor).
ah, verstehe! Bisher bin ich davon ausgegangen, dass der Tumor qua Not-OP schon draußen und eingeschickt ist, weil er bei den Schmerzen vermutlich starke Verdrängung verursacht hat. Wenn er aktuell noch drin ist, hoffe ich zumindest, dass die Schmerzen dort unter Kontrolle sind. Alles in der Gegend ist ja schmerzempfindlich, schon eine Nierenkolik ist Grund, die Wände hochzugehen.Am 20.5.2021 um 09:26 hat Forensiker geschrieben:Als ich den ersten Befund und die Größe des Tumors bei Dr. Google recherchiert hatte, las ich von sehr schlechter Prognose
Ich habe das gerade mal selbst gegooglet und glaube zu wissen, welche Infos du gefunden hast, da steht etwas über Tumorgrößen und Prognosen. Und jepp: Ich kann völlig verstehen, dass einen das zunächst mal stark ängstigt, was da steht. Ich bin schon lange der Meinung, dass solche Seiten mit Triggerwarnungen versehen werden sollten, zumal viele Betroffene sowas googlen - und es ist doch klar, dass sie davon völlig beunruhigt werden. Bei Essstörungen und Selbstmordthemen ist das schon so, Angst bei Krankheiten nimmt bisher noch keiner richtig ernst (kommt wohl noch).Vielleicht ist es dennoch gut zu wissen, dass Dr.Google einfach ein schlechter Arzt ist - ich bin bei dem jahrelang auch regelmäßig Patient gewesen und einfach NIE lag er richtig, dabei war der Befund eigentlich glasklar und passte wie Faust aufs Auge. Bezahlen lässt er sich mit Angst. Wir hassen uns sehr und reden nicht miteinander - das ist okay, er weiß Bescheid
Das Blöde ist, dass einem einfach nicht weitergeholfen ist.
Mit dem ganzen Wissen kann man einfach nichts anfangen und es bleibt einfach Schrödingers Tumor.
Am 20.5.2021 um 09:26 hat Forensiker geschrieben:Auch wenn es zunächst ganz gut aussieht, macht es mir trotzdem etwas Unbehagen, zu wissen, dass sich eine Kaffeehumpen große Geschwulst in meinem Bauchraum breit macht.
Das bringst du in Verbindung mit einem Tochtergeschwulst. Ich kann das gut nachvollziehen, beruhigend klingt es erstmal natürlich nicht.
Und doch gibt es an deinem Beitrag ein paar mutmachende Dinge:
- Die Endokrinologin ist ganz zuversichtlich- Nicht die typischen Tumor-Hormone
- Die Ärzte verbreiten keine düsteren Prognosen
- Das Bauchraumgeschwulst macht dir Angst (den Ärzten also wohl eher nicht)- Du fühlst ein paar körperliche Symptome wie Erschöpfung (wer würde das übrigens nicht nach dem Stress?), aber es scheint keine weiteren schwerwiegenden Beschwerden zu geben, die man hätte, wenn sich eine lebensgefährliche Krankheit im Körper breit gemacht hätte?
Und auch bei negativen Gedanken, die aufkommen, gibt's ja immer was entgegenzusetzen, auch eine bösartige Erkrankung kann man natürlich auch überleben, z.B. weil die Behandlung gut anschlägt. Wenn du die Diagnose bekämst, kannst du immer noch schauen, was zu tun ist und dann wird schon irgendwem etwas einfallen.Ich hoffe, dass deine Termine jetzt nicht mehr so lange auf sich warten lassen...
Ich finde es in Krisensituationen immer gut, die Selbstfürsorge stark hochzuschrauben.Bis bald und die Daumen sind gedrückt für gute Nachrichten =)
PS: Vielleicht denkst du bei deiner Studien- und bisheriger Krankheitsgeschichte ja mal über so eine Art Buchprojekt nach. Für fernstudium-infos-Mitglieder bitte mit Rabatt.
LG -
Lieber Forensiker,
mir ist tatsächlich aufgefallen, dass es um dich still geworden ist. Aber ich hatte das bis dato damit verbunden, dass dein Berufsalltag mittlerweile sehr fordernd sein wird, denn als Psychologe kommt man mitunter nicht mal mehr dazu, kurze SMS zu beantworten.
Mit diesem Grund hätte natürlich keiner gerechnet. Ich kann mir vorstellen, was für ein Schock das für dich und die Familie ist, zumal ich davon ausgehe, dass dies eher aus heiterem Himmel kam.
Für deine psychische Gesundheit fände ich aber folgende Punkte wichtig zu wissen:
Konnte man dir aber nach Monaten (!) noch nicht mitteilen, ob der Tumor gut- oder bösartig ist? Im Falle eines gutartigen Tumors, wäre eine zukunftsgefährdende Krebsdiagnose ja erstmal vom Tisch.
Warum gestaltet sich die Diagnose schwierig und warum glaubst du, dass alles umsonst (Studium) gewesen sein könnte? Bist du aktuell krankgeschrieben? Wie geht es dir JETZT körperlich? Merkst du eine Besserung?
LG -
Zitat
Schreiben ist so gar nicht mein Ding, ich frag mich gerade, wie ich meine Thesen im Bachelor und Master jemals hinbekommen habe. Bin sowas von am Kotzen! Das Beste ist aber, ich bin Stur und kotze weiter bis ich fertig bin - in dem Sinne, gehe ich mal weiter schreiben...
Schreiben ist mein Ding, egal ob Geburtstagskarten, Flyer, Kindergeschichten oder die Steuererklärung (😁), aber diese Qual und Pein, die Masterarbeit zu schreiben, werde ich nicht vergessen. Ich bin wohl 10 Jahre älter geworden. Mir fällt wenig ein im Leben, was ich weniger gern gemacht habe. Das betrifft nicht die Recherche, nur den Schreibakt! Trotz guter Planung, rotem Faden, super Quellen...und die ist vom Niveau ja nochmal unter der Dis.
Ist halt so ein Ding, wo man sagen kann: "Überlebt".
Das Notenergebnis war aber den ganzen Ärger wert - sogar meine AGs staunen drüber!In sofern: Toi toi toi!
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Ahh, verstehe, ich hatte mich noch lose an die positiven Kiga-Fälle gewöhnt. Dann ist ja schön zu hören, dass ihr davongekommen seid!
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Sorry, etwas Off-Topic, aber da ich mich gut an den Blogbeitrag erinnern kann, hoffe ich mal, dass ihr Corona gut überstanden habt?
Ansonsten ist es wirklich super, dass es noch besser lief, als die angepeilte 4 gewinnt
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Die Organisation hört sich wirklich gut an. Ich habe auch zuerst gedacht, dass das vermutlich ein Vorbild für andere Hochschulen sein könnte. Rein thematisch interessiert mich der Studieninhalt auch. Hätte ich jetzt Zeit, käme ich vermutlich auf unvernünftige Ideen 😁
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Ich empfinde das als tollen Beitrag bzw. tolle Herangehensweise, dich zu organisieren!
Bei ADHS ist eine gute Struktur unerlässlich und extrem hilfreich, gerade bei hochtheoretischen Studiengängen wie Philosophie. Insofern bin ich sehr beeindruckt, was du da für dich aufgestellt hast.
Es ist vermutlich für Nicht-Betroffene schwer nachzuvollziehen.
Während meines Jobs in einer Grundschule habe ich Kinder betreut, die AD(H)S hatten und ihnen während des Lernens und Hausaufgabenmachens von außen Strukturen vorgegeben. Zwei davon waren auch noch zusätzlich beim Ergotherapeuten, der einen ganz ähnlichen Rahmen für sie erstellte. Nur eben nicht in Form einer Software.
Etwas mehr Zeit musste man diesen Kids auch geben, dafür waren wir dann da. In sofern gut, dass diese Grundschule besonders wert darauf legte, ADHS-Kids entsprechend zu fördern.
Vielleicht hast du auch grundästzlich eine neue Lernmethode auch für andere Betroffene entwickelt.
ZitatEin solcher Zwang ist auf Dauer nicht aufrecht zu erhalten, ohne entsprechende psychische Nebenerscheinungen, wie Aggression, Depression oder Desorientierung. Dies war schon während meiner Schulzeit so und führte mit der Zeit dazu, dass ich eine extreme Hemmung in Bezug auf das Lesen und Lernen entwickelt habe, mit entsprechenden Vermeidungstaktiken. Die Vermeidung in Kombination mit den psychischen Nebenerscheinungen, wurde mir als Faulheit bzw. sogar Bösartigkeit ausgelegt, was dann zu weiteren psychischen Nebenerscheinungen führte, bedingt durch die soziale Isolation. Trotzdem habe ich die Schulzeit mehr schlecht als recht überstanden.
Das kann ich nachvollziehen und tut mir auch sehr leid für dich.
Ich habe das bei unseren Grundschul-Kindern auch erlebt: Tolle, kleine Menschen aber es war vielen Lehrern nicht wirklich beizubringen, dass diese Kinder nicht aus Ungehorsam oder Aufmüpfigkeit oder falscher Erziehung handeln, wie sie es tun.
Sie wurden auch seltener zu Geburtstagen etc. eingeladen.
Da du dich da schon sehr reflektiert ausdrückst, frage ich mich, ob du schon Verhaltenstherapie machst bzw. gemacht hast?
Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit deinem Kurs.
LG
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Zitat
Ich habe mich also um 10:45 Uhr in den Raum eingeloggt und dann passiert es.
Punkt 11 Uhr verabschiedet sich mein Laptop und ließ sich nicht mehr einschalten.
Das hat dein Laptop so eingefädelt, damit das ganze noch etwas Spannender wird ;-) Und damit du den Abschluss wirklich nie vergisst.
Herzlichen Glückwunsch zum Ende :-) Nun eine schöne Kennenlernzeit mit dem neuen Leben als Alumni :)
LG -
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ZitatApropos müde und genervt - auch bei mir hinterlassen die derzeitigen Querelen und Diskussionen bezüglich der iu Spuren. Ich mag mich da gar nicht so ganz ausgiebig zu äußern im Moment, aber auch ich bin da mit vielen Entwicklungen im Moment nicht so richtig glücklich. Da ein Wechsel bei mir außer Frage steht (aus Zeit- und Organisationsgründen) bringt mich Gemecker (und das ist ja das, was die Studenten angeblich so ausgiebig tun) nicht weiter.
Das versteh ich absolut.
Obwohl ich kein IU-Studi und somit nicht betroffen bin, merke ich auch, wie abfärbend die Negativ-Stimmung ist, die damit gerade verbunden ist. Ich habe auch das Gefühl, dass es die Gemüter zum Teil aufheizt.
Ich kenne den Prozess aus einigen Lerngruppen von mir, als einige unzufrieden mit den Profs bei uns waren, die ein paar Entscheidungen zu viel getroffen hatten. Es fing mit harmlosen Lamenti eines einzelnen an und endete dann in einer nahezu revolutionären Stimmung - viel hätte wohl nicht gefehlt, bis die ersten mit Heugabeln losgezogen wären. 😁 Das löste sich immer schlagartig auf, nachdem die Profs dann kommunizierten und auch die Studis anhörten. Schließlich fiel dann keinem mehr so richtig ein, was eigentlich nochmal das Ausgangsproblem war.
Das könnte bei euch ähnlich sein, sofern die wieder anfangen, mit euch zu kommunizieren (und nicht nur verkünden).
Es ist schnell passiert, dass man da mit den Sog gerät und auf meine Motivation hat sich das auch sehr negativ ausgewirkt. Bei der PFH hab ich mich schnell da rausgezogen und mich nur wieder ganz achtsam (im Sinne von: Wie nehme ich ihn wahr) mit dem Stoff zu befassen, zu den Klausuren gehen und Hausarbeiten einschicken. Radikal nur mit positiv gestimmten Studis umgeben.
Vielleicht auch mal einige Zeit die IU-Threads meiden.
Wünsche dir noch viel Erfolg und freue mich wie immer auf deine Blog-Posts.
LG
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vor 15 Minuten hat psychodelix geschrieben:
Das war alles in einem einzigen Modul. 😉
Ach so, verstehe - ich dachte, du hast 3 auf einmal geschrieben 😃
Hehe, trotzdem super gemacht! -
vor 5 Minuten hat psychodelix geschrieben:
Danke!
Was meinst du damit genauer?
Hey,
na (1)Differentielle Psychologie, (2) Persönlichkeitspsychologie und (3) Diagnostik klingt insgesamt nach gehäuftem Erfolg
LG -
Herzlichen Glückwunsch
Gleich so viele Erfolgserlebnisse auf einmal, hammer! -
vor 17 Stunden hat LaVie geschrieben:
Ich wünsche dir alles alles Gute und dass du nicht allzu viel mit von der Arbeit nach Hause nimmst.
Ich hab mein Pflegepraktikum auf einer Geschlossenen (bei uns heißt das "Beschützten") Station nach 3 Wochen abgebrochen.
Soviel unnötige Gewalt von beiden Seiten, Fixierungen als Strafe, kaum Gespräche, weil es nicht mal eine Stationspsychologin gab, völlig lustloses, demotiviertes, genervtes Personal. Ich wurd schon schräg angeguckt, wenn ich mich mal länger als 30 Sekunden mit einer Patientin oder einem Patienten unterhalten habe. Unter Neuroleptika checken die ja schließlich eh nichts, da kann man das ja auch gleich sein lassen.
Für mich der absolute Horror, nach 3 Wochen konnte ich nicht mehr und bin sang- und klanglos da weg.
Oh je, das klingt fürchterlich und da würde ich spontan sagen: Alles richtig gemacht. In einem toxischen Arbeitsumfeld ist keinem geholfen und es ist gut, dass du dann ganz selbstfürsorglich schon früh die Schlusslinie ziehen konntest. Ich hoffe, du hast was Schönes anderes gefunden?
PS: Die Fixierung als Strafe haben die Kollegen aus der Pflege in ihrer Ausbildungszeit auch in (anderen) Krankenhäusern erlebt und empfanden diese Vorgänge als hoch traumatisierend. In sofern finde ich das gut, dass es jetzt nur noch mit richterlicher Anordnung geht. Das dauert zwar länger, ist dann aber wenigstens gut abgeklärt (in unserem Fall: Patient, der auf weibliches Personal losgegangen ist, um diesem Schaden zuzufügen). -
vor 20 Stunden hat Moondance geschrieben:
Es freut mich sehr für dich, dass es dir so gut gefällt!
Dein Werdegang ist so ein bisschen ein Vorbild für mich. Ich könnte mir zwar niemals vorstellen, als Psychotherapeutin zu arbeiten, aber dass du es jetzt schon so weit geschafft hast, finde ich toll. Ich hoffe, ich komme auch irgendwann mal so weit, sprich: Studium erfolgreich meistern und dann eine schöne Stelle, das wäre schon was!
Danke dir :) Tatsächlich war das noch vor zwei Jahren alles sehr ungewiss.
Ich bin mir aber absolut sicher, dass dir das genau so gelingen wird.
:) -
vor 2 Stunden hat Silberpfeil geschrieben:
Klingt super spannend! Da ich ja Deine Blogs schon sehr lange verfolge, ist das sogar für mich als Leser ein Highlight, wenn ich bedenke, was Du im Studium alles für Unsicherheiten auf Dich genommen hast. 🙂
Ich überlege in diesen Tagen auch immer wieder: Krass, wie sich das alles gefügt hat!
Ich hab echt wenig Zeit drüber nachzudenken, weil nach dem Studium alles so schnell ging, ich kam so vom Regen in die Traufe hinein. -
vor 2 Stunden hat Anyanka geschrieben:
Das Gerenne täte mir derzeit auch mal ganz gut, vielleicht sollte ich "Weitläufigkeit" als Kriterium bei der Suche nach einem Praktikumsplatz mit aufnehmen?
Natürlich!! Alles unterhalb Stockwerk 4 auf gar keinen Fall annehmen 😁 -
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Das, finde ich, ist ein spannender Eintrag.
Ich bin da ehrlich gesagt auch kontextbezogen.
Das hat, finde ich, viel damit zu tun, wie man eben zum Thema Leistung grundsätzlich steht. Dem einen ist das wichtig, der andere will nur bestehen.
Der eine will promovieren und brauch daher die 2,55 im Gesamtschnitt - der wird natürlich nervös, wenn zweimal eine 2,3 in der Klausur zurückkam und kommt in existenzielle Nöte, wenn Noten über 2,5 kommen.
Der Nächste hat sehr viele Mitbewerber, sein Weiterbildungsinstitut macht Aufnahmestop bei Noten über 2,3. In manchen Master ist es mit 1,5 schon nicht mehr reinzuschaffen. Fernstudis zahlen viel Geld und stecken Zeit ins Studium. Ist eine 2,7 dann das, was man als Endergebnis wirklich wollte?Was Relativeres als Noten gibt es daher kaum.
Es ist auf jeden Fall löblich zu sagen, dass Noten allein nicht alles sind. Dennoch ist, und war es schon immer schwer, sich gewissen Zwängen zu entziehen, die mit Noten in Verbindung stehen. Nicht jeder Versuch, diese Noten zu erreichen und sie dann zu feiern, ist per se auch despektierlich oder abwertend gemeint.
Spannend ist aber auch die Frage, warum es einen stört.
Dann könnte man fragen: Was würde sich denn ändern, wenn alle Leute nun aufhören, phänomenale Noten schlechtzureden oder ihre enormen Ansprüche runterzuschrauben bzw. einfach für sich zu behalten?
Warum sollten sie nicht darüber schreiben dürfen, bzw. warum dürfen sie keine anderen Ziele verfolgen, auch wenn das aus meiner Sicht vielleicht nervig ist?Was genau hat diese Gleichung, die die da machen, eigentlich mit mir zu tun?
LG -
Kunsttherapie war auch mein Plan B, falls das mit der Therapeutenausbildung nicht geklappt hätte. Der Plan begann richtig früh, als ich noch Master-Variationen ohne klinischen Schwerpunkt anvisiert hatte. An Kunsttherapeuten besteht zumindest bei unseren Psychiatrien auch größerer Bedarf, sie sind zumindest immer bei den Jobangeboten auf den Klinikseiten dabei. Der Job ist auch wirklich sehr schön und sich Patienten über gestalterische Tätigkeiten anzunähern bzw. deren Ressourcen zu aktivieren, sowieso!
Ich kenne es allerdings so (auch von den Kunsttherapeuten, die z.B. in meiner Praktikumsklinik arbeiteten), dass man die Kunsttherapie als Weiterbildung sehr ähnlich der PP-Ausbildung in Instituten macht, auch berufsbegleitend, nach dem (allg.) Psychologie-Master.
Rein beispielhaft mal solche Institutsseiten:
https://www.werkstattfuerkunstundtherapie.de
https://www.werkstattfuerkunstundtherapie.de/nutzen.html
Die haben ja auch einen enormen Praxisbezug, da geht es auch mal raus in die Natur zum Malen und Gestalten. Ich frage mich, ob die Master in KT das auch so leisten können. Weiß es aber natürlich auch nicht, denn damals gab es das kaum :)
LG
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Sehr spannend geschrieben!
Das Thema für die Bachelorarbeit kam heute per Email - Borderline und Paarbeziehungen
in Psychologie B.Sc. an der FernUni Hagen - wer weiß, wohin es führt?
Ein Blog von psychodelix
Geschrieben
Ich würde dir am meisten - wie bei allen Störungsbildern - die Version der Blauen Reihe an's Herz legen, mit der auch Psychotherapeuten arbeiten, empirischer geht's kaum:
https://www.hogrefe.com/de/shop/borderline-stoerung-90928.html
Das dürfte ein großer, empirisches Fundschatz sein.
Ziemlich populär bei Borderline ist auch die Dialektisch-Behaviorale Sicht- und Herangehensweise. Gerade bei einer Literatur-Review zur Fachliteratur darf aus meiner Sicht auf gar keinen Fall Linehan fehlen, die ohnehin ziemlich bekannt ist in der Forschung.
Amazon Link
Die Bücher oben sind nicht schlecht, sind aber eher Sekundärliteratur für interessierte Laien, nicht unbedingt Forschungsliteraur. Unter diesem Punkt kann man die natürlich auch zusammenfassen.
Ansonsten: Spannendes Thema und viel Spaß beim Schreiben!
LG