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Lumi

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Lumi

  1. Wenn man den Nutzen der Investition halt nur im Gehalt sieht, dann mag man schnell zum Schluss kommen, dass sich der Invest nicht bis zur Rente amortisiert.

    Wenn man etwas machen möchte, also die Erfahrung haben möchte, etwas getan zu haben, dann lohnt es sich schon alleine für die persönliche Entwicklung, die man dadurch erfährt. Und aus dieser Weiterentwicklung aus sich selbst heraus, ergeben sich meist wiederum neue Potentiale, die man vorher gar nicht gesehen hat. Wenn man etwas macht, weil man muss oder dass Gefühl hat gesellschaftlichen / beruflichen Erwartungen zu erfüllen, dann nimmt man diese Potentiale oft gar nicht wahr. Und dann mag man zum Schluss kommen, dass sich der ganze Aufwand nicht auszahlt.

    Außerhalb meines Freundeskreis ist die häufigste Reaktion auf mein Studium die Frage nach Kosten, potentielle Gehaltserhöhung und ob sich das bis zur Rente noch lohnt. Für mich ist das inzwischen ein super Indikator, ob ich in eine Unterhaltung "weiter investiere" oder nicht. :27_sunglasses:

  2. Vielen Dank für deine persönlichen Eindrücke! Ich war vor vielen Jahren, quasi im letzten Jahrtausend, an der TUM eingeschrieben mit Nebenfach BWL. Ein Hauptfach für BWL habe ich an der LMU belegt, eines aus dem englischsprachigen MBA-Programm der TUM. Meine Erinnerung zu dem MBA mag mich trügen, aber es war ein separater Kurs für Berufstätige zu später Abendstunde, gehalten von einem Professor in Abwechslung mit zwei Dozenten von BMW und MAN (?). Der Unterscheid war so eklatant. An der LMU herrschte die von der beschriebene "Schulatmosphäre" mit Vorlesungen im überfüllten Aufdimax. Ich bin dann gar nicht mehr hingegangen, sondern habe mir nur das Skript im Copyshop gekauft und habe die Prüfung geschrieben. Der TUM-Kurs ist mir bis heute in bester Erinnerung geblieben, da ich vorher schon drei Jahre bei Siemens gearbeitet hatte, konnte ich in den Diskussionen bestens mithalten. Vermutlich hätte ich mein Studium damals nicht abgebrochen, wenn es mehr so inspirierende Lehrveranstaltungen gegeben hätte und weniger "Verwahr-"Veranstaltungen.

  3. Bestünde denn die Möglichkeit, dass du bei der Diploma pausierst, also so, dass keine neuen Gebühren auflaufen? Dann könntest du in den folgenden Monaten das "Diplomakonto" etwas ausgleichen und den Kopf freibekommen, für eine klarere Entscheidung bezüglich des Studiums.

    Wenn du dich dann in deinen neuen Vollzeitjob eingefunden hast, stellst du vielleicht fest, dass das Diploma-Konzept sich mit dem neuen Job besser vereinbaren lässt. Oder dass ein IUBH BWL-Bachelor, genau das richtige ist. Wenn dein Chef schon dem Fachwirt gegenüber aufgeschlossen ist, ist er vielleicht auch für den Bachelor in BWL aufgeschlossen. Oder du hast nun ausreichend Freizeit für die Diploma-Präsenzen und kehrst nach ein paar Jahren zurück zur sozialen Arbeit.

  4. Du kannst doch als Sozialarbeiter deinem Interesse an Psychologie nachgehen. Man soll ja sein Hobby nicht zum Beruf machen und das "hobbyhafte" lese ich zumindest aus deiner Auflistung heraus. Damit meine ich nicht das Fach Psychologie sondern die beschriebene Situation. Die eignet sich anscheinend besser für Weiterbildungen, die dich als Sozialarbeiterin weiterbringen können, als zur Verwirklichung deiner mittelfristigen beruflichen Ziele.

    (Das lese ich nur aus deinem Blog heraus, ich habe keine Erfahrungen im Jobmarkt "Psychologie" oder Sozialarbeit.)

  5. @Katze87 Das müsste genau das Modul sein. In der Modulbeschreibung steht "Strategisches Marketing und Branding (MWMA)". Es besteht aus den Modulen "Global Branding" (MWMA01) und "Customer Relationship Marketing" (MWMA02).

    Ich habe bisher nur die ersten vier Kapitel von Global Branding durchgelesen. Mein erster Eindruck ist, dass das Modul sehr umfangreich ist. Nicht nur von der Seitenanzahl (beide zusammen rund 400 Seiten Lehrstoff, also ohne die Anhänge & Co), sondern auch durch die Inhaltsdichte. Ich schreibe sehr reduzierte Zusammenfassungen und hatte bisher bei der IUBH eher 1-2 Seiten pro Kapitel. In dem Modul bin ich bei 6-7 Seiten pro Kapitel. :ohmy: Und mir ist der Stoff gar nicht fremd aus dem Arbeitsalltag...

    Allerdings ist der Stoff sehr gut strukturiert und aufbereitet. Wer in die Tiefen des Brandings einsteigen will und sich nicht vor Gadzillionen Definitionen zur Abgrenzung von Begriffen scheut, der hat hier seine Freude. Denn das Ganze ist auch sehr anwendungsnah, weil man anhand von einem Fallbeispiel Kapitel für Kapitel selber durchexerzieren kann. Der Lehrbrief ist bisher auch recht aktuell, was die verwendeten Beispiele angeht.

    Mir hat das Modul bisher sehr gut gefallen, ich habe es mit einem weinenden Auge beisseite gelegt, um die Hausarbeiten zu schreiben. Markenmanagement ist ein Thema, mit dem ich beruflich dann und wann am Rande zu tun habe. Vor allem, wenn es eine Kunde nicht macht. Mit dem Modul kann ich mir hoffentlich eine gute theoretische Grundlagen schaffen. Was ich bisher vermisse ist die "Global"-Komponente. Das wird in den ersten Kapiteln nur am Rande gestriffen. Aber das ist vielleicht einfach das Schicksal der Grundlagen-Kapitel.

    Wahrscheinlich schreibe ich auch wieder einen eigenen Eintrag zu dem Modul, wenn mit dem Stoff durch bin. Aber du kannst natürlich gerne noch weitere Fragen stellen. :smile:

  6. Ich finde das spitze, dass ihr die korrigierten Klausuren zur Ansicht bekommt! Ich wünschte, das wäre an der IUBH auch so unkompliziert für die Studenten geregelt.

    Es hilft natürlich auch ungemein, sich bei Freunden oder der Familie dramatisch über das einem widerfahrene Unrecht auszulassen um eine gehörige Portion Mitleid einzuheimsen, bevor man sich der Realität der Klausurbetrachtung stellt. Ich finde, dass hat man sich mit all der Plackerei für ein Fach ein wenig verdient.

  7. Schau doch mal dass du Klausureinsicht nehmen kannst. Vielleicht wurde ein Teil vergessen zu benoten oder es gab einen Rechenfehler bei der Addition der Teilpunkte. Alles schon vorgekommen. Vielleicht hast du auch die Aufgabenstellung anders interpretiert oder zwar fachlich korrekt aber nicht im gewünschten Stil / Umfang ... beantwortet. Mit einer Klausureinsicht oder Besprechung hast du so zumindest schon mal Klarheit für die kommenden Klausuren. Oder du hakst den Moment mental ab ("Aufstehen und Krönchen richten") weil du mit Recht und/oder dem Dozenten in diesem Studium eh nichts mehr zu tun haben wirst.

  8. Du sprichst mir aus dem Herzen, mit der Zeit für die "wirklich wichtigen Dinge". Ich freue mich auch schon sehr auf die Zeit nach dem Studiums-Marathon! Aber du wirst sicherlich einen gerechten Lohn für die Marketing-Plackerei bekommen. Ich wünsche dir schon mal viel Erfolg und drücke die Daumen für das nötige Quentchen Glück, dass man bei Klausuren immer so braucht.

     

  9. Ich hänge gerade tief im Motivationsloch. :o Ungeliebte Hausarbeiten treffen auf einen erschöpften Geist & verletzten Körper. Manchmal muss man auch einfach etwas geduldig mit sich sein und abwarten können, bis die Ressourcen wieder voll sind. Aber das muss ich dir ja glaube ich nicht erzählen...^_^ Auf jeden Fall hat mir die von dir zusammengestellte Checkliste geholfen, festzustellen, dass eigentlich motivationstechnisch alles im grünen Bereich ist. Dann kann ich hoffentlich bald wieder loslegen.

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